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Magirus, Johannes: LeichPredigt. Getan bey der Begäbniß Des Ehrwürdigen ... Herrn. Heinrici, Abten des Closters Riddagshausen. Wolfenbüttel, 1622.

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schon Christum heutiges tages mit Leiblichen Augen nicht sehen können. Das ander Auge ist das Auge des Glaubenß / daß hilfft zum seligen sterben Johan: 20. Selig sind die nicht sehen / vnd doch gleuben: So haben Christum gesehen vnsere erste Eltern / die Väter vnd Propheten / vnd sind selig gestorben / wie Christus von Abrahamb redet Johan. 8. Abraham ward froh / daß er meinen Tag sehen solt / vnnd sahe jhn / vnd frewet sich: Wer also Christum siehet noch auff den heutigen Tag / der stirbt gewiß selig: Habac. 2. Der Gerechte wird seines Glaubens leben: Johan. 3. Wie Moses eine Schlange in der Wüsten erhöhet hat / also muß des Menschen Sohn erhöhet werden / auff das alle die an jhn gleuben nicht verlohren werden sondern das ewige Leben haben. etc. Vnd ob der Glaube schon schwach / vnd das Auge etwas klein ist / so sol man deßhalben nicht verzagen: Daß zustossen Rohr / wird er nicht zubrechen. Esai. 42. Seine Krafft ist in den Schwachen mächtig 2. Cor. 12. Mann sol aber fleissig vmb Vermeh ung vnd Sterckung des Glaubens mit den Aposteln bitten Luc. 17. Vnd sich fleissig zum gebrauch des Abendmals halten / solches thut zu meinem Gedechtniß / sagt Christus / damit das gleubige Gedechniß in vns gesterckt vnd erhalten werde. Derwegen sol sich nu kein Mensch einbilden / er lebe wie er wolle / so könne es jhm am seligen Ende nicht mangeln / nein traun /

schon Christum heutiges tages mit Leiblichen Augen nicht sehen können. Das ander Auge ist das Auge des Glaubenß / daß hilfft zum seligen sterben Johan: 20. Selig sind die nicht sehen / vnd doch gleuben: So haben Christum gesehen vnsere erste Eltern / die Väter vnd Propheten / vnd sind selig gestorben / wie Christus von Abrahamb redet Johan. 8. Abraham ward froh / daß er meinen Tag sehen solt / vnnd sahe jhn / vnd frewet sich: Wer also Christum siehet noch auff den heutigen Tag / der stirbt gewiß selig: Habac. 2. Der Gerechte wird seines Glaubens leben: Johan. 3. Wie Moses eine Schlange in der Wüsten erhöhet hat / also muß des Menschen Sohn erhöhet werden / auff das alle die an jhn gleuben nicht verlohren werden sondern das ewige Leben haben. etc. Vnd ob der Glaube schon schwach / vnd das Auge etwas klein ist / so sol man deßhalben nicht verzagen: Daß zustossen Rohr / wird er nicht zubrechen. Esai. 42. Seine Krafft ist in den Schwachen mächtig 2. Cor. 12. Mann sol aber fleissig vmb Vermeh ung vnd Sterckung des Glaubens mit den Aposteln bitten Luc. 17. Vnd sich fleissig zum gebrauch des Abendmals halten / solches thut zu meinem Gedechtniß / sagt Christus / damit das gleubige Gedechniß in vns gesterckt vnd erhalten werde. Derwegen sol sich nu kein Mensch einbilden / er lebe wie er wolle / so könne es jhm am seligen Ende nicht mangeln / nein traun /

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                     stirbt gewiß selig: Habac. 2. Der Gerechte wird seines Glaubens leben: Johan. 3.
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                     das ewige Leben haben. etc. Vnd ob der Glaube schon schwach / vnd das Auge etwas
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[0025] schon Christum heutiges tages mit Leiblichen Augen nicht sehen können. Das ander Auge ist das Auge des Glaubenß / daß hilfft zum seligen sterben Johan: 20. Selig sind die nicht sehen / vnd doch gleuben: So haben Christum gesehen vnsere erste Eltern / die Väter vnd Propheten / vnd sind selig gestorben / wie Christus von Abrahamb redet Johan. 8. Abraham ward froh / daß er meinen Tag sehen solt / vnnd sahe jhn / vnd frewet sich: Wer also Christum siehet noch auff den heutigen Tag / der stirbt gewiß selig: Habac. 2. Der Gerechte wird seines Glaubens leben: Johan. 3. Wie Moses eine Schlange in der Wüsten erhöhet hat / also muß des Menschen Sohn erhöhet werden / auff das alle die an jhn gleuben nicht verlohren werden sondern das ewige Leben haben. etc. Vnd ob der Glaube schon schwach / vnd das Auge etwas klein ist / so sol man deßhalben nicht verzagen: Daß zustossen Rohr / wird er nicht zubrechen. Esai. 42. Seine Krafft ist in den Schwachen mächtig 2. Cor. 12. Mann sol aber fleissig vmb Vermeh ung vnd Sterckung des Glaubens mit den Aposteln bitten Luc. 17. Vnd sich fleissig zum gebrauch des Abendmals halten / solches thut zu meinem Gedechtniß / sagt Christus / damit das gleubige Gedechniß in vns gesterckt vnd erhalten werde. Derwegen sol sich nu kein Mensch einbilden / er lebe wie er wolle / so könne es jhm am seligen Ende nicht mangeln / nein traun /

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: LeichPredigt. Getan bey der Begäbniß Des Ehrwürdigen ... Herrn. Heinrici, Abten des Closters Riddagshausen. Wolfenbüttel, 1622, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredigt_1622/25>, abgerufen am 21.11.2024.