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Magirus, Johannes: Christliche Leichpredigt, Bey der Begräbnus des Ehrwürdigen, Hochgelehrten Herren, Lucae Osiandri ... Tübingen, 1604.

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daß er seine geliebte Söhne alle zum studio Theologiae gezogen / darzu der getrewe Gott seinen gnädigen Segen so miltiglich verlihen / daß dieselbige vasa salutaria vnnd nutzliche Werckzeug Gottes worden / die der Kirchen Christi / mit sonderm Lob vnd Nutz dienen. Als Herr D. Polycarpus Leiser / dieser zeit / Churfürstlicher Sächsischer Kirchenrath vnnd Hofprediger / den jhme sein erste liebe Haußfraw in die Ehe zugebracht: vnnd Herr Doctor Andreas Osiander / jetziger Abbte zu Adelberg vnnd Generalis Superintendens / welche beyde durch jhre Schrifften der Kirchen Gottes wol bekannt seind. Auch M. Johannes vnnd M. Lucas / Osiandri / der ein zu Marppach / der ander zu Lewenberg / Pfarrer vnnd Superintendens. Also hat er alle seine liebe Töchtern gegen feinen gelehrten Ministris verheuratet / darunder auch Superintendenten / vnd die mit fleiß vnd Eifer jhren anbefolhenen Kirchen vorstehen.

Er hat aber auch (wie die wort des Apostels lauten) Glauben gehalten / vnd in seiner Christlichen Confession biß ans end beständig verharret / wie er sich dessen / nicht nur mündtlich / sondern auch schrifftlich erklärt. Dann als er Anno / etc. 97. im Octobri sein Testament vnnd letsten Willen verfertigt / vnd neben anderm sich erinnert / daß mehrmal getrewen Lehrern / erst nach jhrem Tod / durch falsche Lugenmäuler allerley auffgetichtet worden / als ob sie vor jhrem end jhr Confession geändert hetten / (welche auch noch bey sein / Doctor Osianders / lebzeiten der verstürtzte Mann / Doctor Samuel Huber / zuthun / vnd jhne zu eim Caluinisten zumachen sich vnterstanden) hat er Doctor Osiander in gedachtem seinem Testa-

daß er seine geliebte Söhne alle zum studio Theologiae gezogen / darzu der getrewe Gott seinen gnädigen Segen so miltiglich verlihen / daß dieselbige vasa salutaria vnnd nutzliche Werckzeug Gottes worden / die der Kirchen Christi / mit sonderm Lob vnd Nutz dienen. Als Herr D. Polycarpus Leiser / dieser zeit / Churfürstlicher Sächsischer Kirchenrath vnnd Hofprediger / den jhme sein erste liebe Haußfraw in die Ehe zugebracht: vnnd Herr Doctor Andreas Osiander / jetziger Abbte zu Adelberg vnnd Generalis Superintendens / welche beyde durch jhre Schrifften der Kirchen Gottes wol bekannt seind. Auch M. Johannes vnnd M. Lucas / Osiandri / der ein zu Marppach / der ander zu Lewenberg / Pfarrer vnnd Superintendens. Also hat er alle seine liebe Töchtern gegen feinen gelehrten Ministris verheuratet / darunder auch Superintendenten / vnd die mit fleiß vnd Eifer jhren anbefolhenen Kirchen vorstehen.

Er hat aber auch (wie die wort des Apostels lauten) Glauben gehalten / vnd in seiner Christlichen Confession biß ans end beständig verharret / wie er sich dessen / nicht nur mündtlich / sondern auch schrifftlich erklärt. Dann als er Anno / etc. 97. im Octobri sein Testament vnnd letsten Willen verfertigt / vnd neben anderm sich erinnert / daß mehrmal getrewen Lehrern / erst nach jhrem Tod / durch falsche Lugenmäuler allerley auffgetichtet worden / als ob sie vor jhrem end jhr Confession geändert hetten / (welche auch noch bey sein / Doctor Osianders / lebzeiten der verstürtzte Mann / Doctor Samuel Huber / zuthun / vnd jhne zu eim Caluinisten zumachen sich vnterstanden) hat er Doctor Osiander in gedachtem seinem Testa-

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[28/0030] daß er seine geliebte Söhne alle zum studio Theologiae gezogen / darzu der getrewe Gott seinen gnädigen Segen so miltiglich verlihen / daß dieselbige vasa salutaria vnnd nutzliche Werckzeug Gottes worden / die der Kirchen Christi / mit sonderm Lob vnd Nutz dienen. Als Herr D. Polycarpus Leiser / dieser zeit / Churfürstlicher Sächsischer Kirchenrath vnnd Hofprediger / den jhme sein erste liebe Haußfraw in die Ehe zugebracht: vnnd Herr Doctor Andreas Osiander / jetziger Abbte zu Adelberg vnnd Generalis Superintendens / welche beyde durch jhre Schrifften der Kirchen Gottes wol bekannt seind. Auch M. Johannes vnnd M. Lucas / Osiandri / der ein zu Marppach / der ander zu Lewenberg / Pfarrer vnnd Superintendens. Also hat er alle seine liebe Töchtern gegen feinen gelehrten Ministris verheuratet / darunder auch Superintendenten / vnd die mit fleiß vnd Eifer jhren anbefolhenen Kirchen vorstehen. Er hat aber auch (wie die wort des Apostels lauten) Glauben gehalten / vnd in seiner Christlichen Confession biß ans end beständig verharret / wie er sich dessen / nicht nur mündtlich / sondern auch schrifftlich erklärt. Dann als er Anno / etc. 97. im Octobri sein Testament vnnd letsten Willen verfertigt / vnd neben anderm sich erinnert / daß mehrmal getrewen Lehrern / erst nach jhrem Tod / durch falsche Lugenmäuler allerley auffgetichtet worden / als ob sie vor jhrem end jhr Confession geändert hetten / (welche auch noch bey sein / Doctor Osianders / lebzeiten der verstürtzte Mann / Doctor Samuel Huber / zuthun / vnd jhne zu eim Caluinisten zumachen sich vnterstanden) hat er Doctor Osiander in gedachtem seinem Testa-

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Christliche Leichpredigt, Bey der Begräbnus des Ehrwürdigen, Hochgelehrten Herren, Lucae Osiandri ... Tübingen, 1604, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredigt_1604/30>, abgerufen am 24.11.2024.