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Magirus, Johannes: Kurzer und gründlicher Gegenbericht, darinnen wider den falschen Bericht Doktor Marxen zum Lamm zu Heidelberg, erwiesen wird. Tübingen, 1592.

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werden) das haben wir nicht erdichtet / sonder es ist Gottes Wort. Vnd wann die Caluinisten die H. Menschheit Christi von disem Stul der Göttlichen Ehr vnnd Maiestät degradieren vnnd entsetzen wöllen / werden sie gewißlich die Köpff zerstossen.

Wider den Schwenckfeld lehren wir / daß Christi Menschheit auch in der Glori ein wahre Creatur / vnnd vnser Fleisch vnnd Blut seie. Vnd soll diser Caluinist den Schwenckfeldischen Schwarm niemanden billicher / dann jhm / vnnd seinen Rottgesellen / zumessen / welche in den heiligen Sacramenten die eusserliche Zeichen / vnnd die innerliche Gab Gottes / (die Gott zusamen gesetzt / vnd gefasset / vnd eins durch das ander vbergibt) nicht nur vnderscheiden / sonder mit dem Schwenckfeld gar von einander reissen / wie droben von dem Sacrament des H. Tauffs erinnerung beschehen.

Darumb diser Caluinist / mit erzehlung bemelter Ketzereien / sich vnnd die seine nicht so leichtlich weis brennen würdt. Dann sie bißher in vilen außgegangnen Schrifften / nicht nur deren ettlicher / die erzehlt sind / sonder auch vil anderer mehr abschewlicher Irrthumb / wider die allgemeinen Verheissungen des Euangeliums / wider das Blut vnnd Verdienst Christi gegen dem grössern Theil der Menschen / vberzeugt worden sind / etc.

ER thut auch ein Bekanntnus vom Abentmal / darinnenPag. 50. vber das / so hieoben von jhrer jrrigen Lehr erzehlt worden / dise seine Wort wol zumercken: daß Christus in seinem H. Abentmal allein seine Glaubige / (dann die vnglaubige vnd Gottlose nur das Brot vnd den Wein des HErrn mit dem eusserlichen Mund / dieweil sie des innerlichen Munds der Seelen / nemlich des wahren Glaubens / manglen / auch jhnen der HErr nichts verheissen hat / empfangen vnd nüssen) durch Krafft vnnd Würckung des heiligen Geists an jren Seelen / zum ewigen Leben speise vnnd träncke.

In welchen worten ettliche Irrthumb stecken.

werden) das haben wir nicht erdichtet / sonder es ist Gottes Wort. Vñ wann die Caluinisten die H. Menschheit Christi von disem Stul der Göttlichen Ehr vnnd Maiestät degradieren vnnd entsetzen wöllen / werden sie gewißlich die Köpff zerstossen.

Wider den Schwenckfeld lehren wir / daß Christi Menschheit auch in der Glori ein wahre Creatur / vnnd vnser Fleisch vnnd Blut seie. Vnd soll diser Caluinist den Schwenckfeldischen Schwarm niemanden billicher / dann jhm / vnnd seinen Rottgesellen / zumessen / welche in den heiligen Sacramenten die eusserliche Zeichen / vnnd die innerliche Gab Gottes / (die Gott zusamen gesetzt / vnd gefasset / vnd eins durch das ander vbergibt) nicht nur vnderscheiden / sonder mit dem Schwenckfeld gar von einander reissen / wie droben von dem Sacrament des H. Tauffs erinnerung beschehen.

Darumb diser Caluinist / mit erzehlung bemelter Ketzereien / sich vnnd die seine nicht so leichtlich weis brennen würdt. Dann sie bißher in vilen außgegangnen Schrifften / nicht nur deren ettlicher / die erzehlt sind / sonder auch vil anderer mehr abschewlicher Irrthumb / wider die allgemeinen Verheissungen des Euangeliums / wider das Blut vnnd Verdienst Christi gegen dem grössern Theil der Menschen / vberzeugt worden sind / etc.

ER thut auch ein Bekanntnus vom Abentmal / darinnenPag. 50. vber das / so hieoben von jhrer jrrigen Lehr erzehlt worden / dise seine Wort wol zumercken: daß Christus in seinem H. Abentmal allein seine Glaubige / (dann die vnglaubige vñ Gottlose nur das Brot vñ den Wein des HErrn mit dem eusserlichen Mund / dieweil sie des innerlichen Munds der Seelen / nemlich des wahren Glaubens / manglen / auch jhnen der HErr nichts verheissen hat / empfangen vnd nüssen) durch Krafft vnnd Würckung des heiligen Geists an jren Seelen / zum ewigen Leben speise vnnd träncke.

In welchen worten ettliche Irrthumb stecken.

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[69/0071] werden) das haben wir nicht erdichtet / sonder es ist Gottes Wort. Vñ wann die Caluinisten die H. Menschheit Christi von disem Stul der Göttlichen Ehr vnnd Maiestät degradieren vnnd entsetzen wöllen / werden sie gewißlich die Köpff zerstossen. Wider den Schwenckfeld lehren wir / daß Christi Menschheit auch in der Glori ein wahre Creatur / vnnd vnser Fleisch vnnd Blut seie. Vnd soll diser Caluinist den Schwenckfeldischen Schwarm niemanden billicher / dann jhm / vnnd seinen Rottgesellen / zumessen / welche in den heiligen Sacramenten die eusserliche Zeichen / vnnd die innerliche Gab Gottes / (die Gott zusamen gesetzt / vnd gefasset / vnd eins durch das ander vbergibt) nicht nur vnderscheiden / sonder mit dem Schwenckfeld gar von einander reissen / wie droben von dem Sacrament des H. Tauffs erinnerung beschehen. Darumb diser Caluinist / mit erzehlung bemelter Ketzereien / sich vnnd die seine nicht so leichtlich weis brennen würdt. Dann sie bißher in vilen außgegangnen Schrifften / nicht nur deren ettlicher / die erzehlt sind / sonder auch vil anderer mehr abschewlicher Irrthumb / wider die allgemeinen Verheissungen des Euangeliums / wider das Blut vnnd Verdienst Christi gegen dem grössern Theil der Menschen / vberzeugt worden sind / etc. ER thut auch ein Bekanntnus vom Abentmal / darinnen vber das / so hieoben von jhrer jrrigen Lehr erzehlt worden / dise seine Wort wol zumercken: daß Christus in seinem H. Abentmal allein seine Glaubige / (dann die vnglaubige vñ Gottlose nur das Brot vñ den Wein des HErrn mit dem eusserlichen Mund / dieweil sie des innerlichen Munds der Seelen / nemlich des wahren Glaubens / manglen / auch jhnen der HErr nichts verheissen hat / empfangen vnd nüssen) durch Krafft vnnd Würckung des heiligen Geists an jren Seelen / zum ewigen Leben speise vnnd träncke. Pag. 50. In welchen worten ettliche Irrthumb stecken.

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Kurzer und gründlicher Gegenbericht, darinnen wider den falschen Bericht Doktor Marxen zum Lamm zu Heidelberg, erwiesen wird. Tübingen, 1592, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_bericht_1592/71>, abgerufen am 22.11.2024.