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Magirus, Johannes: Kurzer und gründlicher Gegenbericht, darinnen wider den falschen Bericht Doktor Marxen zum Lamm zu Heidelberg, erwiesen wird. Tübingen, 1592.

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Weil jhnen aber jmmer die helle Wort Christi am Weg ligen / (das ist mein Leib / das ist mein Blut) folgen sie des Schwenckfelds Raht / vnd wöllen / man soll in dem Stritt vom Nachtmal dise Wort beiseitz setzen / vnd auß den Augen thun. Dann diß erbar zumuten thut Bullinger / vnnd die Züricher: Wir begeren von jhnen / (den Lutherischen) daß sie nit / wie sie bißher gethon / die Wort des HErrn Nachtmals / darumb der Span ist / für einen Grund anziehend / vnd darmit jhr ding erhalten wöllend.

Vnd wie gering die Caluinisten die Wort der Stifftung Christi des Sohns Gottes schätzen / zeigt Petrus Martyr an / da er schreibt: Dial. folio 127. b.Wir bemühen vns also vmb ein vngereimbte vnnd vnnütze Lehr / vnnd haben doch / zu beschirmung derselben / mehr nicht / dann nur die blossen Wort Christi / das ist mein Leib.

Vnd das sind die Leut / die andere vnschuldige so vnnerschämpt bezüchtigen dürffen / der Verkehrung der Lehr vnnd Wort Christi im Abentmal: so doch sie selbs eben die sind / welche die Wort Christi nicht allein verfälschen / sonder gar auß den Augen setzen.

Pag. 23.

VND trägt disem Caluinischen Wäscher nicht für / daß er den Sacramentstreit von Damasceno vnd Scoto her erholt. Dann daß Scotus / wie auch nicht weniger Bertramus / zur zeit Caroli Calui / (mit welchem die Caluinisten sunst prangen / vnd ist wunder / daß diser Caluinist seiner hierinnen vergessen) der Transsubstantiation des Damasceni widersprechen wöllen / das were nicht vnrecht gewesen / Sie sollten aber nicht gethon haben / wie vngeübte Gärtner / welche / in dem sie eim krummen jungen Baum sein Krümme abgewöhnen wöllen / sie denselben zuweit auff ein ander seiten ziehen vnd biegen. Aber sie haben den Regen geflogen / (wie man im Sprichwort sagt) vnnd sind in den Bach gefallen. Vnnd daß Scotus ein gantz new / vnnd in der Kirch vor vnerhörte Lehr hab einführen wöllen / ist daher abzunemen / daß seine Discipuli / als er jhnen solche newe Lehr fürgetragen / jhme mit Schreibmesserlin erstlich die Angen außgestochen / hernach gar erwürgt haben sollen.

Weil jhnen aber jmmer die helle Wort Christi am Weg ligen / (das ist mein Leib / das ist mein Blut) folgen sie des Schwenckfelds Raht / vnd wöllen / man soll in dem Stritt vom Nachtmal dise Wort beiseitz setzen / vnd auß den Augen thun. Dann diß erbar zumuten thut Bullinger / vnnd die Züricher: Wir begeren von jhnen / (den Lutherischen) daß sie nit / wie sie bißher gethon / die Wort des HErrn Nachtmals / darumb der Span ist / für einen Grund anziehend / vnd darmit jhr ding erhalten wöllend.

Vnd wie gering die Caluinisten die Wort der Stifftung Christi des Sohns Gottes schätzen / zeigt Petrus Martyr an / da er schreibt: Dial. folio 127. b.Wir bemühen vns also vmb ein vngereimbte vnnd vnnütze Lehr / vnnd haben doch / zu beschirmung derselben / mehr nicht / dann nur die blossen Wort Christi / das ist mein Leib.

Vnd das sind die Leut / die andere vnschuldige so vnnerschämpt bezüchtigen dürffen / der Verkehrung der Lehr vnnd Wort Christi im Abentmal: so doch sie selbs eben die sind / welche die Wort Christi nicht allein verfälschen / sonder gar auß den Augen setzen.

Pag. 23.

VND trägt disem Caluinischen Wäscher nicht für / daß er den Sacramentstreit von Damasceno vnd Scoto her erholt. Dann daß Scotus / wie auch nicht weniger Bertramus / zur zeit Caroli Calui / (mit welchem die Caluinisten sunst prangen / vnd ist wunder / daß diser Caluinist seiner hieriñen vergessen) der Transsubstantiation des Damasceni widersprechen wöllen / das were nicht vnrecht gewesen / Sie sollten aber nicht gethon haben / wie vngeübte Gärtner / welche / in dem sie eim krummen jungen Baum sein Krümme abgewöhnen wöllen / sie denselben zuweit auff ein ander seiten ziehen vnd biegen. Aber sie haben den Regen geflogen / (wie man im Sprichwort sagt) vnnd sind in den Bach gefallen. Vnnd daß Scotus ein gantz new / vnnd in der Kirch vor vnerhörte Lehr hab einführen wöllen / ist daher abzunemen / daß seine Discipuli / als er jhnen solche newe Lehr fürgetragen / jhme mit Schreibmesserlin erstlich die Angen außgestochen / hernach gar erwürgt haben sollen.

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[40/0042] Weil jhnen aber jmmer die helle Wort Christi am Weg ligen / (das ist mein Leib / das ist mein Blut) folgen sie des Schwenckfelds Raht / vnd wöllen / man soll in dem Stritt vom Nachtmal dise Wort beiseitz setzen / vnd auß den Augen thun. Dann diß erbar zumuten thut Bullinger / vnnd die Züricher: Wir begeren von jhnen / (den Lutherischen) daß sie nit / wie sie bißher gethon / die Wort des HErrn Nachtmals / darumb der Span ist / für einen Grund anziehend / vnd darmit jhr ding erhalten wöllend. Vnd wie gering die Caluinisten die Wort der Stifftung Christi des Sohns Gottes schätzen / zeigt Petrus Martyr an / da er schreibt: Wir bemühen vns also vmb ein vngereimbte vnnd vnnütze Lehr / vnnd haben doch / zu beschirmung derselben / mehr nicht / dann nur die blossen Wort Christi / das ist mein Leib. Dial. folio 127. b. Vnd das sind die Leut / die andere vnschuldige so vnnerschämpt bezüchtigen dürffen / der Verkehrung der Lehr vnnd Wort Christi im Abentmal: so doch sie selbs eben die sind / welche die Wort Christi nicht allein verfälschen / sonder gar auß den Augen setzen. VND trägt disem Caluinischen Wäscher nicht für / daß er den Sacramentstreit von Damasceno vnd Scoto her erholt. Dann daß Scotus / wie auch nicht weniger Bertramus / zur zeit Caroli Calui / (mit welchem die Caluinisten sunst prangen / vnd ist wunder / daß diser Caluinist seiner hieriñen vergessen) der Transsubstantiation des Damasceni widersprechen wöllen / das were nicht vnrecht gewesen / Sie sollten aber nicht gethon haben / wie vngeübte Gärtner / welche / in dem sie eim krummen jungen Baum sein Krümme abgewöhnen wöllen / sie denselben zuweit auff ein ander seiten ziehen vnd biegen. Aber sie haben den Regen geflogen / (wie man im Sprichwort sagt) vnnd sind in den Bach gefallen. Vnnd daß Scotus ein gantz new / vnnd in der Kirch vor vnerhörte Lehr hab einführen wöllen / ist daher abzunemen / daß seine Discipuli / als er jhnen solche newe Lehr fürgetragen / jhme mit Schreibmesserlin erstlich die Angen außgestochen / hernach gar erwürgt haben sollen.

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Kurzer und gründlicher Gegenbericht, darinnen wider den falschen Bericht Doktor Marxen zum Lamm zu Heidelberg, erwiesen wird. Tübingen, 1592, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_bericht_1592/42>, abgerufen am 21.11.2024.