Magirus, Johannes: Notwendige und warhaffte Antwort M. Iohannis Magiri, ... Auff die schmähliche ungegründte Abfertigung, und unbefügte vermeindte Retorsion Doctor Marxen zum Lamm. Tübingen, 1593.auff der Caluinisten art vnd eigenschafft gesehen / die nach gelegenheit der zeit vnd läuff / nach dem sie starcken Rucken zuhaben vermeinen oder nicht / sich entweder trutzig / oder einfältig stellen können / vnd wie die Schnecken die Hörnlen bißweilen weit herfür strecken / bißweilen aber / nach gelegenheit des Luffts / oder da man nun mit dem Finger dagegen greifft / wider an sich ziehen / darumb diser lästerstich dem D. Marxen wol vberbliben were. Darneben bin ich dessen mit D. Marxen einig / daß der HErr Jesus Christus / der grosse Gott vnd vnser Heiland noch lebet / welches auch vnser einiger vnd beständiger Trost ist. Dann wo der HErr nicht bey vns were / vnd Er nicht für seine liebe Schäfflin sorgte / vnd sie wider jhrer Widerwertigen gefährliche Praticken / vätterlich schützte / vnd mit seinem starcken Arm nicht bißweilen drein griffe / So verschlüngen sie vns (wie der 124. Psalm sagt) lebendig / wann jhr Zorn vber vns ergrimmet. Vnnd soll D. Marx nicht meinen / die Leut seien Stöck vnd Blöck / die weder gesehen noch hören / noch riechen / oder jemalen gerochen haben / was für Practicken ettwan auff der Ban gelauffen / oder noch künfftig lauffen möchten / wann es dem vnrhüwigen Caluinischen Geist / so gut hette mögen oder noch möchte werden. Psalm. 24.Aber gelobt sey der HERR / der vns nicht gibt zum Raub / in jhre Zän. Pag. 35.DAß D. Marx schreibet / Ich thue jm auch in disem gewalt vnd gantz vnrecht / daß ich jhne des Schwenckfeldischen Schwarms bezüchtige / mit welcher Sect er die tag seines lebens kein gemeinschafft gehabt / höre ich solche entschuldigung von seinetwegen gern. Er muß aber / wann er will / daß man jhm glaube / sein Zungen vnd wort corrigieren / daß sie nicht so Schwenckfeldisch auff der Caluinisten art vnd eigenschafft gesehen / die nach gelegenheit der zeit vnd läuff / nach dem sie starcken Rucken zuhaben vermeinen oder nicht / sich entweder trutzig / oder einfältig stellen können / vnd wie die Schnecken die Hörnlen bißweilen weit herfür strecken / bißweilen aber / nach gelegenheit des Luffts / oder da man nun mit dem Finger dagegen greifft / wider an sich ziehen / darumb diser lästerstich dem D. Marxen wol vberbliben were. Darneben bin ich dessen mit D. Marxen einig / daß der HErr Jesus Christus / der grosse Gott vnd vnser Heiland noch lebet / welches auch vnser einiger vnd beständiger Trost ist. Dann wo der HErr nicht bey vns were / vnd Er nicht für seine liebe Schäfflin sorgte / vnd sie wider jhrer Widerwertigen gefährliche Praticken / vätterlich schützte / vnd mit seinem starcken Arm nicht bißweilen drein griffe / So verschlüngen sie vns (wie der 124. Psalm sagt) lebendig / wañ jhr Zorn vber vns ergrimmet. Vnnd soll D. Marx nicht meinen / die Leut seien Stöck vnd Blöck / die weder gesehen noch hören / noch riechen / oder jemalen gerochen haben / was für Practicken ettwan auff der Ban gelauffen / oder noch künfftig lauffen möchten / wann es dem vnrhüwigen Caluinischen Geist / so gut hette mögen oder noch möchte werden. Psalm. 24.Aber gelobt sey der HERR / der vns nicht gibt zum Raub / in jhre Zän. Pag. 35.DAß D. Marx schreibet / Ich thue jm auch in disem gewalt vnd gantz vnrecht / daß ich jhne des Schwenckfeldischen Schwarms bezüchtige / mit welcher Sect er die tag seines lebens kein gemeinschafft gehabt / höre ich solche entschuldigung von seinetwegen gern. 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auff der Caluinisten art vnd eigenschafft gesehen / die nach gelegenheit der zeit vnd läuff / nach dem sie starcken Rucken zuhaben vermeinen oder nicht / sich entweder trutzig / oder einfältig stellen können / vnd wie die Schnecken die Hörnlen bißweilen weit herfür strecken / bißweilen aber / nach gelegenheit des Luffts / oder da man nun mit dem Finger dagegen greifft / wider an sich ziehen / darumb diser lästerstich dem D. Marxen wol vberbliben were.
Darneben bin ich dessen mit D. Marxen einig / daß der HErr Jesus Christus / der grosse Gott vnd vnser Heiland noch lebet / welches auch vnser einiger vnd beständiger Trost ist. Dann wo der HErr nicht bey vns were / vnd Er nicht für seine liebe Schäfflin sorgte / vnd sie wider jhrer Widerwertigen gefährliche Praticken / vätterlich schützte / vnd mit seinem starcken Arm nicht bißweilen drein griffe / So verschlüngen sie vns (wie der 124. Psalm sagt) lebendig / wañ jhr Zorn vber vns ergrimmet. Vnnd soll D. Marx nicht meinen / die Leut seien Stöck vnd Blöck / die weder gesehen noch hören / noch riechen / oder jemalen gerochen haben / was für Practicken ettwan auff der Ban gelauffen / oder noch künfftig lauffen möchten / wann es dem vnrhüwigen Caluinischen Geist / so gut hette mögen oder noch möchte werden. Aber gelobt sey der HERR / der vns nicht gibt zum Raub / in jhre Zän.
Psalm. 24. DAß D. Marx schreibet / Ich thue jm auch in disem gewalt vnd gantz vnrecht / daß ich jhne des Schwenckfeldischen Schwarms bezüchtige / mit welcher Sect er die tag seines lebens kein gemeinschafft gehabt / höre ich solche entschuldigung von seinetwegen gern. Er muß aber / wann er will / daß man jhm glaube / sein Zungen vnd wort corrigieren / daß sie nicht so Schwenckfeldisch
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