Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883.Einleitung. Vorrichtungen, während die Nachrichten über die wissen-schaftlichen Kenntnisse dieser Völker entweder fehlen, oder doch nur auf eine sehr niedere Stufe derselben [Abbildung]
Fig. 1. schliessen lassen. Ne-ben sehr sinnreichen Geräthen bemerken wir wieder ganz rohe Proceduren, wie z. B. den Transport ge- waltiger Steinmassen durch Schlitten. Al- les trägt den Cha- rakter des Instinctiven, des Undurchgebilde- ten, des zufällig Ge- fundenen. Auch die Gräber aus 3. Zuweilen drängt Einleitung. Vorrichtungen, während die Nachrichten über die wissen-schaftlichen Kenntnisse dieser Völker entweder fehlen, oder doch nur auf eine sehr niedere Stufe derselben [Abbildung]
Fig. 1. schliessen lassen. Ne-ben sehr sinnreichen Geräthen bemerken wir wieder ganz rohe Proceduren, wie z. B. den Transport ge- waltiger Steinmassen durch Schlitten. Al- les trägt den Cha- rakter des Instinctiven, des Undurchgebilde- ten, des zufällig Ge- fundenen. Auch die Gräber aus 3. Zuweilen drängt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0014" n="2"/><fw place="top" type="header">Einleitung.</fw><lb/> Vorrichtungen, während die Nachrichten über die wissen-<lb/> schaftlichen Kenntnisse dieser Völker entweder fehlen,<lb/> oder doch nur auf eine sehr niedere Stufe derselben<lb/><figure><head><hi rendition="#i">Fig. 1.</hi></head></figure><lb/> schliessen lassen. Ne-<lb/> ben sehr sinnreichen<lb/> Geräthen bemerken<lb/> wir wieder ganz rohe<lb/> Proceduren, wie z. B.<lb/> den Transport ge-<lb/> waltiger Steinmassen<lb/> durch Schlitten. Al-<lb/> les trägt den Cha-<lb/> rakter des Instinctiven,<lb/> des Undurchgebilde-<lb/> ten, des zufällig Ge-<lb/> fundenen.</p><lb/> <p>Auch die Gräber aus<lb/> vorhistorischer Zeit<lb/> enthalten viele Werk-<lb/> zeuge, deren Anfer-<lb/> tigung und Handha-<lb/> bung eine nicht unbe-<lb/> trächtliche technische<lb/> Fertigkeit und man-<lb/> cherlei mechanische<lb/> Erfahrungen voraus-<lb/> setzt. Lange bevor<lb/> also an eine Theorie<lb/> im heutigen Sinne ge-<lb/> dacht werden kann,<lb/> finden wir Werkzeuge,<lb/> Maschinen, mechani-<lb/> sche Erfahrungen und<lb/> Kenntnisse.</p><lb/> <p>3. Zuweilen drängt<lb/> sich der Gedanke auf,<lb/> dass wir durch die un-<lb/> vollständigen schrift-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [2/0014]
Einleitung.
Vorrichtungen, während die Nachrichten über die wissen-
schaftlichen Kenntnisse dieser Völker entweder fehlen,
oder doch nur auf eine sehr niedere Stufe derselben
[Abbildung Fig. 1.]
schliessen lassen. Ne-
ben sehr sinnreichen
Geräthen bemerken
wir wieder ganz rohe
Proceduren, wie z. B.
den Transport ge-
waltiger Steinmassen
durch Schlitten. Al-
les trägt den Cha-
rakter des Instinctiven,
des Undurchgebilde-
ten, des zufällig Ge-
fundenen.
Auch die Gräber aus
vorhistorischer Zeit
enthalten viele Werk-
zeuge, deren Anfer-
tigung und Handha-
bung eine nicht unbe-
trächtliche technische
Fertigkeit und man-
cherlei mechanische
Erfahrungen voraus-
setzt. Lange bevor
also an eine Theorie
im heutigen Sinne ge-
dacht werden kann,
finden wir Werkzeuge,
Maschinen, mechani-
sche Erfahrungen und
Kenntnisse.
3. Zuweilen drängt
sich der Gedanke auf,
dass wir durch die un-
vollständigen schrift-
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Zitationshilfe: | Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/14>, abgerufen am 16.07.2024. |