Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.gegen seinem gleichen oder Nehesten / seiner eigen Person halben / daß man dieselbe nicht beleidige / sondern wo sie darff / fördere vnd helffe / vnd lautet also: Du solt nicht tödten. Das dritte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten höhestes Gut / nach seiner eigen Personen / das ist / sein ehelich Gemahl / Kind oder Freund / daß man dieselbigen nicht schende / sondern bey Ehren behalte / so ferne es jederman müglich ist / vnd lautet also: Du solt nicht Ehebrechen. Das vierde lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitlich Gut / daß man es nicht nehme noch hindere / sondern fördere / vnd lautet also: Du solt nicht stelen. Das fünffte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitliche Ehre vnnd gut Gerücht / daß man das nicht schweche / gegen seinem gleichen oder Nehesten / seiner eigen Person halben / daß man dieselbe nicht beleidige / sondern wo sie darff / fördere vnd helffe / vnd lautet also: Du solt nicht tödten. Das dritte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten höhestes Gut / nach seiner eigen Personen / das ist / sein ehelich Gemahl / Kind oder Freund / daß man dieselbigen nicht schende / sondern bey Ehren behalte / so ferne es jederman müglich ist / vnd lautet also: Du solt nicht Ehebrechen. Das vierde lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitlich Gut / daß man es nicht nehme noch hindere / sondern fördere / vnd lautet also: Du solt nicht stelen. Das fünffte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitliche Ehre vnnd gut Gerücht / daß man das nicht schweche / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0047"/> gegen seinem gleichen oder Nehesten / seiner eigen Person halben / daß man dieselbe nicht beleidige / sondern wo sie darff / fördere vnd helffe / vnd lautet also:</p> <p>Du solt nicht tödten.</p> <p>Das dritte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten höhestes Gut / nach seiner eigen Personen / das ist / sein ehelich Gemahl / Kind oder Freund / daß man dieselbigen nicht schende / sondern bey Ehren behalte / so ferne es jederman müglich ist / vnd lautet also:</p> <p>Du solt nicht Ehebrechen.</p> <p>Das vierde lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitlich Gut / daß man es nicht nehme noch hindere / sondern fördere / vnd lautet also:</p> <p>Du solt nicht stelen.</p> <p>Das fünffte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitliche Ehre vnnd gut Gerücht / daß man das nicht schweche / </p> </div> </body> </text> </TEI> [0047]
gegen seinem gleichen oder Nehesten / seiner eigen Person halben / daß man dieselbe nicht beleidige / sondern wo sie darff / fördere vnd helffe / vnd lautet also:
Du solt nicht tödten.
Das dritte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten höhestes Gut / nach seiner eigen Personen / das ist / sein ehelich Gemahl / Kind oder Freund / daß man dieselbigen nicht schende / sondern bey Ehren behalte / so ferne es jederman müglich ist / vnd lautet also:
Du solt nicht Ehebrechen.
Das vierde lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitlich Gut / daß man es nicht nehme noch hindere / sondern fördere / vnd lautet also:
Du solt nicht stelen.
Das fünffte lehret / wie man sich halte gegen des Nehesten zeitliche Ehre vnnd gut Gerücht / daß man das nicht schweche /
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Zitationshilfe: | Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/47>, abgerufen am 16.02.2025. |