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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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dern als eine Vermanung von Gott / daß der Mensche an seine Tauffe gedencke / was er da gered hat / daß er anruffe Gottes Gnaden / vnd sich vbe zu streiten wider die Sünde / ja auch zu sterben begere / daß er der Sünden müge los werden.

Zum Zwölfften / Hie ist nu das dritte Stück des Sacraments zu handeln / nemlich / der Glaube / das ist / daß man festiglich gleube / wie das Sacrament nicht allein bedeut den Todt / vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage / durch welche der Mensche new werde ewiglich ohn Sünde zu leben / sondern daß es auch gewißlich dasselbe anhebe vnd wircke / vnd vns mit GOtt verbindet / daß wir wollen biß in den Todt / die Sünde tödten vnnd wieder sie streiten. Vnd er wiederumb vns wolle zu gut halten / vnnd gnedig mit vns handeln / nicht richten nach der scherffe / daß wir ohn Sünde nicht sind in diesem Leben / biß daß wir rein werden durch den Todt.

Also verstehestu / wie ein Mensch vn-

dern als eine Vermanung von Gott / daß der Mensche an seine Tauffe gedencke / was er da gered hat / daß er anruffe Gottes Gnaden / vnd sich vbe zu streiten wider die Sünde / ja auch zu sterben begere / daß er der Sünden müge los werden.

Zum Zwölfften / Hie ist nu das dritte Stück des Sacraments zu handeln / nemlich / der Glaube / das ist / daß man festiglich gleube / wie das Sacrament nicht allein bedeut den Todt / vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage / durch welche der Mensche new werde ewiglich ohn Sünde zu leben / sondern daß es auch gewißlich dasselbe anhebe vnd wircke / vnd vns mit GOtt verbindet / daß wir wollen biß in den Todt / die Sünde tödten vnnd wieder sie streiten. Vnd er wiederumb vns wolle zu gut halten / vnnd gnedig mit vns handeln / nicht richten nach der scherffe / daß wir ohn Sünde nicht sind in diesem Leben / biß daß wir rein werden durch den Todt.

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[0168] dern als eine Vermanung von Gott / daß der Mensche an seine Tauffe gedencke / was er da gered hat / daß er anruffe Gottes Gnaden / vnd sich vbe zu streiten wider die Sünde / ja auch zu sterben begere / daß er der Sünden müge los werden. Zum Zwölfften / Hie ist nu das dritte Stück des Sacraments zu handeln / nemlich / der Glaube / das ist / daß man festiglich gleube / wie das Sacrament nicht allein bedeut den Todt / vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage / durch welche der Mensche new werde ewiglich ohn Sünde zu leben / sondern daß es auch gewißlich dasselbe anhebe vnd wircke / vnd vns mit GOtt verbindet / daß wir wollen biß in den Todt / die Sünde tödten vnnd wieder sie streiten. Vnd er wiederumb vns wolle zu gut halten / vnnd gnedig mit vns handeln / nicht richten nach der scherffe / daß wir ohn Sünde nicht sind in diesem Leben / biß daß wir rein werden durch den Todt. Also verstehestu / wie ein Mensch vn-

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/168>, abgerufen am 27.11.2024.