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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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mit sich einen Schmack der hertzlichen Liebe GOTtes. Dann damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / daß Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Rom. Rom. 5, 8.5. Es bringet mit sich einen Schmack der Gerechtigkeit. Dann Rom. 4, 25wir wissen / daß Christus nicht alleine für vnsere Sünde ist dahin gegeben / sondern daß er auch vmb vnserer Gerechtigkeit willen wider aufferwecket ist. Rom. 4. Vnsere Sünde haben jhn zwar in den Todt gebracht / aber die Gerechtigkeit die er vns erworben / sintemal er vnsere Sünde bezahlet hat / hat jhn nicht mögen im Todte lassen / sondern er ist wieder lebendig worden / vnd hat damit bezeuget / daß wir in jhm haben die Gerechtigkeit die für GOTT gilt. Dieses Essen bringt den Schmack deß Lebens. Dann wann die Sünde vergeben ist / wird der Todt auffgehaben / vnnd hat seinen Stachel verloren. Will mich der Würgengel schrecken / so zeyge ich jhm in meiner Seelen deß Lambes Blut.

Hie ist das rechte Osterlamb / Davon GOtt hat geboten / Das ist an deß Creutzes Stamm / In heisser Lieb gebraten. Deß Blut zeichnet vnser Thür / Das hält der Glaub dem Todte für. Der Würger kan vns nicht rühren.

Wann wir eine kräfftige Speise essen / empfinden wir Lebens Ioh. 6, 51.Krafft. Christus ist das Brodt deß Lebens / das vom Himmel kommel ist. Wer diß isset / solte der keine Lebenskrafft in jhm empfinden? Der HERR spricht / Johannes am 6. Er wird leben in Ewigkeit. Was kan vns liebers seyn / als wann Christus auch in vnser Seelen lebendig erscheinet / wie er vormals nach seiner Aufferstehung sich seinen Jüngern lebendig erzeygte? Was kan

mit sich einen Schmack der hertzlichen Liebe GOTtes. Dann damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / daß Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Rom. Rom. 5, 8.5. Es bringet mit sich einen Schmack der Gerechtigkeit. Dann Rom. 4, 25wir wissen / daß Christus nicht alleine für vnsere Sünde ist dahin gegeben / sondern daß er auch vmb vnserer Gerechtigkeit willen wider aufferwecket ist. Rom. 4. Vnsere Sünde haben jhn zwar in den Todt gebracht / aber die Gerechtigkeit die er vns erworben / sintemal er vnsere Sünde bezahlet hat / hat jhn nicht mögen im Todte lassen / sondern er ist wieder lebendig worden / vnd hat damit bezeuget / daß wir in jhm haben die Gerechtigkeit die für GOTT gilt. Dieses Essen bringt den Schmack deß Lebens. Dann wann die Sünde vergeben ist / wird der Todt auffgehaben / vnnd hat seinen Stachel verloren. Will mich der Würgengel schrecken / so zeyge ich jhm in meiner Seelen deß Lambes Blut.

Hie ist das rechte Osterlamb / Davon GOtt hat geboten / Das ist an deß Creutzes Stam̃ / In heisser Lieb gebraten. Deß Blut zeichnet vnser Thür / Das hält der Glaub dem Todte für. Der Würger kan vns nicht rühren.

Wann wir eine kräfftige Speise essen / empfinden wir Lebens Ioh. 6, 51.Krafft. Christus ist das Brodt deß Lebens / das vom Him̃el kommel ist. Wer diß isset / solte der keine Lebenskrafft in jhm empfinden? Der HERR spricht / Johannes am 6. Er wird leben in Ewigkeit. Was kan vns liebers seyn / als wann Christus auch in vnser Seelen lebendig erscheinet / wie er vormals nach seiner Aufferstehung sich seinen Jüngern lebendig erzeygte? Was kan

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[606/0626] mit sich einen Schmack der hertzlichen Liebe GOTtes. Dann damit preiset GOtt seine Liebe gegen vns / daß Christus für vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren. Rom. 5. Es bringet mit sich einen Schmack der Gerechtigkeit. Dann wir wissen / daß Christus nicht alleine für vnsere Sünde ist dahin gegeben / sondern daß er auch vmb vnserer Gerechtigkeit willen wider aufferwecket ist. Rom. 4. Vnsere Sünde haben jhn zwar in den Todt gebracht / aber die Gerechtigkeit die er vns erworben / sintemal er vnsere Sünde bezahlet hat / hat jhn nicht mögen im Todte lassen / sondern er ist wieder lebendig worden / vnd hat damit bezeuget / daß wir in jhm haben die Gerechtigkeit die für GOTT gilt. Dieses Essen bringt den Schmack deß Lebens. Dann wann die Sünde vergeben ist / wird der Todt auffgehaben / vnnd hat seinen Stachel verloren. Will mich der Würgengel schrecken / so zeyge ich jhm in meiner Seelen deß Lambes Blut. Rom. 5, 8. Rom. 4, 25 Hie ist das rechte Osterlamb / Davon GOtt hat geboten / Das ist an deß Creutzes Stam̃ / In heisser Lieb gebraten. Deß Blut zeichnet vnser Thür / Das hält der Glaub dem Todte für. Der Würger kan vns nicht rühren. Wann wir eine kräfftige Speise essen / empfinden wir Lebens Krafft. Christus ist das Brodt deß Lebens / das vom Him̃el kommel ist. Wer diß isset / solte der keine Lebenskrafft in jhm empfinden? Der HERR spricht / Johannes am 6. Er wird leben in Ewigkeit. Was kan vns liebers seyn / als wann Christus auch in vnser Seelen lebendig erscheinet / wie er vormals nach seiner Aufferstehung sich seinen Jüngern lebendig erzeygte? Was kan Ioh. 6, 51.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 606. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/626>, abgerufen am 22.11.2024.