verbunden achten, wenn einige von
unseren Glaubens-Genossen, mit Treibung ihres Gottesdienstes, verlangter Massen
bey euch werden admittiret und geduldet werden. Wir beziehen uns im übrigen auf
dasjenige, was unser würcklich geheimer Rath, der von Schmettau, euch dieser
wegen mit mehrerm vorstellen wird, und verbleiben, in Erwartung bald gewieriger
Resolution, euch mit Churfürstlichen Hulden und Gnaden stets wohl beygethan etc.
Geben zu Pozdam, den 25. Octobris, Anno 1686.
Friedrich Wilhelm, Churfürst.
XCVII.
Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg an den
Käyser Leopoldum, worinn es vor die aus Tyrol vertriebenen Evangelischen
nochmahls intercediret, und ihnen ihre Kinder folgen zu lassen bittet, de Anno
1686.
P. P.
EUre Käyserliche Majestät werden sich allerunterthänigst zurück erinnern lassen,
welcher Gestalt, im Nahmen unserer gnädigst- und gnädigen Herren Principalen,
Obern und Committenten, bey deroselben allbereit vom 12. Julii Styl. vet.
vorigen Jahrs, vor theils dero Tyrolische der Evangelischen Religion zugethanen
Unterthanen wir intercedendo eingekommen, auch darauf durch dero hiesigen
Con-Commissarium in Substantia die gerechteste und Käyserliche allergnädigste
Vertröstung erhalten, daß wider besagte Leute, dem Instrumento Pacis zuwider,
nicht gehandelt oder gethan werden solte. Ob nun wohl für diese allergnädigste
Resolution
verbunden achten, wenn einige von
unseren Glaubens-Genossen, mit Treibung ihres Gottesdienstes, verlangter Massen
bey euch werden admittiret und geduldet werden. Wir beziehen uns im übrigen auf
dasjenige, was unser würcklich geheimer Rath, der von Schmettau, euch dieser
wegen mit mehrerm vorstellen wird, und verbleiben, in Erwartung bald gewieriger
Resolution, euch mit Churfürstlichen Hulden und Gnaden stets wohl beygethan etc.
Geben zu Pozdam, den 25. Octobris, Anno 1686.
Friedrich Wilhelm, Churfürst.
XCVII.
Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg an den
Käyser Leopoldum, worinn es vor die aus Tyrol vertriebenen Evangelischen
nochmahls intercediret, und ihnen ihre Kinder folgen zu lassen bittet, de Anno
1686.
P. P.
EUre Käyserliche Majestät werden sich allerunterthänigst zurück erinnern lassen,
welcher Gestalt, im Nahmen unserer gnädigst- und gnädigen Herren Principalen,
Obern und Committenten, bey deroselben allbereit vom 12. Julii Styl. vet.
vorigen Jahrs, vor theils dero Tyrolische der Evangelischen Religion zugethanen
Unterthanen wir intercedendo eingekommen, auch darauf durch dero hiesigen
Con-Commissarium in Substantia die gerechteste und Käyserliche allergnädigste
Vertröstung erhalten, daß wider besagte Leute, dem Instrumento Pacis zuwider,
nicht gehandelt oder gethan werden solte. Ob nun wohl für diese allergnädigste
Resolution
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verbunden achten, wenn einige von
unseren Glaubens-Genossen, mit Treibung ihres Gottesdienstes, verlangter Massen
bey euch werden admittiret und geduldet werden. Wir beziehen uns im übrigen auf
dasjenige, was unser würcklich geheimer Rath, der von Schmettau, euch dieser
wegen mit mehrerm vorstellen wird, und verbleiben, in Erwartung bald gewieriger
Resolution, euch mit Churfürstlichen Hulden und Gnaden stets wohl beygethan etc.
Geben zu Pozdam, den 25. Octobris, Anno 1686.</p><p>Friedrich Wilhelm, Churfürst.</p></div><div><head>XCVII.<lb/></head><l>Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg an den
Käyser Leopoldum, worinn es vor die aus Tyrol vertriebenen Evangelischen
nochmahls intercediret, und ihnen ihre Kinder folgen zu lassen bittet, de Anno
1686.</l><p>P. P.</p><p>EUre Käyserliche Majestät werden sich allerunterthänigst zurück erinnern lassen,
welcher Gestalt, im Nahmen unserer gnädigst- und gnädigen Herren Principalen,
Obern und Committenten, bey deroselben allbereit vom 12. Julii Styl. vet.
vorigen Jahrs, vor theils dero Tyrolische der Evangelischen Religion zugethanen
Unterthanen wir intercedendo eingekommen, auch darauf durch dero hiesigen
Con-Commissarium in Substantia die gerechteste und Käyserliche allergnädigste
Vertröstung erhalten, daß wider besagte Leute, dem Instrumento Pacis zuwider,
nicht gehandelt oder gethan werden solte. Ob nun wohl für diese allergnädigste
Resolution
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verbunden achten, wenn einige von unseren Glaubens-Genossen, mit Treibung ihres Gottesdienstes, verlangter Massen bey euch werden admittiret und geduldet werden. Wir beziehen uns im übrigen auf dasjenige, was unser würcklich geheimer Rath, der von Schmettau, euch dieser wegen mit mehrerm vorstellen wird, und verbleiben, in Erwartung bald gewieriger Resolution, euch mit Churfürstlichen Hulden und Gnaden stets wohl beygethan etc. Geben zu Pozdam, den 25. Octobris, Anno 1686.
Friedrich Wilhelm, Churfürst.
XCVII.
Schreiben des Corporis Evangelicorum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg an den Käyser Leopoldum, worinn es vor die aus Tyrol vertriebenen Evangelischen nochmahls intercediret, und ihnen ihre Kinder folgen zu lassen bittet, de Anno 1686. P. P.
EUre Käyserliche Majestät werden sich allerunterthänigst zurück erinnern lassen, welcher Gestalt, im Nahmen unserer gnädigst- und gnädigen Herren Principalen, Obern und Committenten, bey deroselben allbereit vom 12. Julii Styl. vet. vorigen Jahrs, vor theils dero Tyrolische der Evangelischen Religion zugethanen Unterthanen wir intercedendo eingekommen, auch darauf durch dero hiesigen Con-Commissarium in Substantia die gerechteste und Käyserliche allergnädigste Vertröstung erhalten, daß wider besagte Leute, dem Instrumento Pacis zuwider, nicht gehandelt oder gethan werden solte. Ob nun wohl für diese allergnädigste Resolution
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/287>, abgerufen am 24.11.2024.
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