Und damit wir auch an
uns ferner nichts erwinden lassen, was zur gemeinsamen Rettung gehörig; So seynd
wir allbereit im Werck, unsere Völcker am Lech zusammen zu ziehen,
und dieselbe in solcher Bereitschafft zu halten, damit wir folgends des gemeinen
Wesens Interesse beobachten mögen, desgleichen auch der Frantzösische und
Ober-Rheinische Cräyß, auch andere Alliirte thun. Haben es Euer Lbd. Liebden zu
Continuirung unsers mit deroselben bishero gepflogenen freund-vetterlichen
Vernehmens, neben deme, was wir letztmahls an die Fränckische
Cräyß-Ausschreibende Fürsten geschrieben, nachrichtlich eröffnen wollen: Von
denen wir herwieder zu vernehmen erwarten, was sie etwa ihres Theils in
gegenwärtiger Noth, zur gemeinsamen Rettung, für Anstalten zu machen gesinnt
seyn möchten. Verbleiben Euer Lbd. Liebden, benebens angenehmen dienstlichen
Willen zu bezeigen, wohl beygethan. München, den 26. Maji, Anno 1684.
Von GOttes Gnaden Maximilian Emanuel, in Ober- und Nieder-Bäyern, auch der
Obern-Pfaltz Hertzog, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs
Ertz-Truchseß und Churfürst, Landgraf zu Leuchtenberg etc.
Euer Lbd. Liebden
Dienst-williger treuer Vetter, Maximilian Emanuel, Churfürst.
Inscriptio.
Dem Hochwürdigen und Durchläuchtigen, Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich
lieben Vettern,
Und damit wir auch an
uns ferner nichts erwinden lassen, was zur gemeinsamen Rettung gehörig; So seynd
wir allbereit im Werck, unsere Völcker am Lech zusam̃en zu ziehen,
und dieselbe in solcher Bereitschafft zu halten, damit wir folgends des gemeinen
Wesens Interesse beobachten mögen, desgleichen auch der Frantzösische und
Ober-Rheinische Cräyß, auch andere Alliirte thun. Haben es Euer Lbd. Liebden zu
Continuirung unsers mit deroselben bishero gepflogenen freund-vetterlichen
Vernehmens, neben deme, was wir letztmahls an die Fränckische
Cräyß-Ausschreibende Fürsten geschrieben, nachrichtlich eröffnen wollen: Von
denen wir herwieder zu vernehmen erwarten, was sie etwa ihres Theils in
gegenwärtiger Noth, zur gemeinsamen Rettung, für Anstalten zu machen gesinnt
seyn möchten. Verbleiben Euer Lbd. Liebden, benebens angenehmen dienstlichen
Willen zu bezeigen, wohl beygethan. München, den 26. Maji, Anno 1684.
Von GOttes Gnaden Maximilian Emanuel, in Ober- und Nieder-Bäyern, auch der
Obern-Pfaltz Hertzog, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs
Ertz-Truchseß und Churfürst, Landgraf zu Leuchtenberg etc.
Euer Lbd. Liebden
Dienst-williger treuer Vetter, Maximilian Emanuel, Churfürst.
Inscriptio.
Dem Hochwürdigen und Durchläuchtigen, Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich
lieben Vettern,
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Und damit wir auch an
uns ferner nichts erwinden lassen, was zur gemeinsamen Rettung gehörig; So seynd
wir allbereit im Werck, unsere Völcker am Lech zusam̃en zu ziehen,
und dieselbe in solcher Bereitschafft zu halten, damit wir folgends des gemeinen
Wesens Interesse beobachten mögen, desgleichen auch der Frantzösische und
Ober-Rheinische Cräyß, auch andere Alliirte thun. Haben es Euer Lbd. Liebden zu
Continuirung unsers mit deroselben bishero gepflogenen freund-vetterlichen
Vernehmens, neben deme, was wir letztmahls an die Fränckische
Cräyß-Ausschreibende Fürsten geschrieben, nachrichtlich eröffnen wollen: Von
denen wir herwieder zu vernehmen erwarten, was sie etwa ihres Theils in
gegenwärtiger Noth, zur gemeinsamen Rettung, für Anstalten zu machen gesinnt
seyn möchten. Verbleiben Euer Lbd. Liebden, benebens angenehmen dienstlichen
Willen zu bezeigen, wohl beygethan. München, den 26. Maji, Anno 1684.</p><l>Von GOttes Gnaden Maximilian Emanuel, in Ober- und Nieder-Bäyern, auch der
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lieben Vettern,
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[178/0214]
Und damit wir auch an uns ferner nichts erwinden lassen, was zur gemeinsamen Rettung gehörig; So seynd wir allbereit im Werck, unsere Völcker am Lech zusam̃en zu ziehen, und dieselbe in solcher Bereitschafft zu halten, damit wir folgends des gemeinen Wesens Interesse beobachten mögen, desgleichen auch der Frantzösische und Ober-Rheinische Cräyß, auch andere Alliirte thun. Haben es Euer Lbd. Liebden zu Continuirung unsers mit deroselben bishero gepflogenen freund-vetterlichen Vernehmens, neben deme, was wir letztmahls an die Fränckische Cräyß-Ausschreibende Fürsten geschrieben, nachrichtlich eröffnen wollen: Von denen wir herwieder zu vernehmen erwarten, was sie etwa ihres Theils in gegenwärtiger Noth, zur gemeinsamen Rettung, für Anstalten zu machen gesinnt seyn möchten. Verbleiben Euer Lbd. Liebden, benebens angenehmen dienstlichen Willen zu bezeigen, wohl beygethan. München, den 26. Maji, Anno 1684.
Von GOttes Gnaden Maximilian Emanuel, in Ober- und Nieder-Bäyern, auch der Obern-Pfaltz Hertzog, Pfaltzgraf bey Rhein, des heiligen Römischen Reichs Ertz-Truchseß und Churfürst, Landgraf zu Leuchtenberg etc. Euer Lbd. Liebden
Dienst-williger treuer Vetter, Maximilian Emanuel, Churfürst.
Inscriptio.
Dem Hochwürdigen und Durchläuchtigen, Hochgebohrnen Fürsten, unsern freundlich lieben Vettern,
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/214>, abgerufen am 24.11.2024.
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