ist, so die
gesammte Chur-Fürsten und Stände des Reichs betrifft, und es wenig verschlagen
würde, wenn gleich ich an meinem Ort mich darzu einseitig erklärte, so wolte ich
ohnmaßgeblich unterthänigst dafür halten, es würde nicht undienlich seyn, wenn
Euer Käyserliche Majestät gnädigst belieben wolten, diese Sache zu Regenspurg
auf dem Reichs-Tage proponiren zu lassen, da ich denn nicht ermangeln werde,
Euer Käyserlichen Majestät löbliche Intention zu secundiren, indessen aber wird
Euer Käyserliche Majestät ein sehr rühmlich- und nützliches Werck thun, wenn
sie, angezeigter Massen, gnädigst beförderten, daß durch erfahrne Mathematicos
ein durchgehender richtiger Calender verfertiget werden möchte. Ich verbleibe
indessen etc. Gegeben im Feld-Lager vor Anklam, den 13. Julii, Anno 1679.
L.
Schreiben Churfürst Johann Georg des andern zu Sachsen an die Herren, Georg
Wilhelm, Johann Friedrichen, und Rudolph Augusten, Hertzoge zu Braunschweig und
Lüneburg, den durch D. Calixtum, zwischen denen Wittenbergischen und
Helmstädtischen Theologis, erregten Streit, und dessen Beylegung betreffend, de
Anno 1679.
Unsere freundliche Dienste, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen,
zuvor.
Durchläuchtige Hochgebohrne Fürsten, freundliche liebe Oheime, Sohn und
Bruder,
EUer Lbd. Lbd. Liebden ist unverborgen, wie treulich wir uns eine geraume
Zeithero angelegen seyn lassen, denen zwischen etlichen unserer Theologen auf
denen Universitäten Wittenberg und Helm-
ist, so die
gesammte Chur-Fürsten und Stände des Reichs betrifft, und es wenig verschlagen
würde, wenn gleich ich an meinem Ort mich darzu einseitig erklärte, so wolte ich
ohnmaßgeblich unterthänigst dafür halten, es würde nicht undienlich seyn, wenn
Euer Käyserliche Majestät gnädigst belieben wolten, diese Sache zu Regenspurg
auf dem Reichs-Tage proponiren zu lassen, da ich denn nicht ermangeln werde,
Euer Käyserlichen Majestät löbliche Intention zu secundiren, indessen aber wird
Euer Käyserliche Majestät ein sehr rühmlich- und nützliches Werck thun, wenn
sie, angezeigter Massen, gnädigst beförderten, daß durch erfahrne Mathematicos
ein durchgehender richtiger Calender verfertiget werden möchte. Ich verbleibe
indessen etc. Gegeben im Feld-Lager vor Anklam, den 13. Julii, Anno 1679.
L.
Schreiben Churfürst Johann Georg des andern zu Sachsen an die Herren, Georg
Wilhelm, Johann Friedrichen, und Rudolph Augusten, Hertzoge zu Braunschweig und
Lüneburg, den durch D. Calixtum, zwischen denen Wittenbergischen und
Helmstädtischen Theologis, erregten Streit, und dessen Beylegung betreffend, de
Anno 1679.
Unsere freundliche Dienste, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen,
zuvor.
Durchläuchtige Hochgebohrne Fürsten, freundliche liebe Oheime, Sohn und
Bruder,
EUer Lbd. Lbd. Liebden ist unverborgen, wie treulich wir uns eine geraume
Zeithero angelegen seyn lassen, denen zwischen etlichen unserer Theologen auf
denen Universitäten Wittenberg und Helm-
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ist, so die
gesammte Chur-Fürsten und Stände des Reichs betrifft, und es wenig verschlagen
würde, wenn gleich ich an meinem Ort mich darzu einseitig erklärte, so wolte ich
ohnmaßgeblich unterthänigst dafür halten, es würde nicht undienlich seyn, wenn
Euer Käyserliche Majestät gnädigst belieben wolten, diese Sache zu Regenspurg
auf dem Reichs-Tage proponiren zu lassen, da ich denn nicht ermangeln werde,
Euer Käyserlichen Majestät löbliche Intention zu secundiren, indessen aber wird
Euer Käyserliche Majestät ein sehr rühmlich- und nützliches Werck thun, wenn
sie, angezeigter Massen, gnädigst beförderten, daß durch erfahrne Mathematicos
ein durchgehender richtiger Calender verfertiget werden möchte. Ich verbleibe
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Wilhelm, Johann Friedrichen, und Rudolph Augusten, Hertzoge zu Braunschweig und
Lüneburg, den durch D. Calixtum, zwischen denen Wittenbergischen und
Helmstädtischen Theologis, erregten Streit, und dessen Beylegung betreffend, de
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Zeithero angelegen seyn lassen, denen zwischen etlichen unserer Theologen auf
denen Universitäten Wittenberg und Helm-
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ist, so die gesammte Chur-Fürsten und Stände des Reichs betrifft, und es wenig verschlagen würde, wenn gleich ich an meinem Ort mich darzu einseitig erklärte, so wolte ich ohnmaßgeblich unterthänigst dafür halten, es würde nicht undienlich seyn, wenn Euer Käyserliche Majestät gnädigst belieben wolten, diese Sache zu Regenspurg auf dem Reichs-Tage proponiren zu lassen, da ich denn nicht ermangeln werde, Euer Käyserlichen Majestät löbliche Intention zu secundiren, indessen aber wird Euer Käyserliche Majestät ein sehr rühmlich- und nützliches Werck thun, wenn sie, angezeigter Massen, gnädigst beförderten, daß durch erfahrne Mathematicos ein durchgehender richtiger Calender verfertiget werden möchte. Ich verbleibe indessen etc. Gegeben im Feld-Lager vor Anklam, den 13. Julii, Anno 1679.
L.
Schreiben Churfürst Johann Georg des andern zu Sachsen an die Herren, Georg Wilhelm, Johann Friedrichen, und Rudolph Augusten, Hertzoge zu Braunschweig und Lüneburg, den durch D. Calixtum, zwischen denen Wittenbergischen und Helmstädtischen Theologis, erregten Streit, und dessen Beylegung betreffend, de Anno 1679. Unsere freundliche Dienste, und was wir mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.
Durchläuchtige Hochgebohrne Fürsten, freundliche liebe Oheime, Sohn und Bruder,
EUer Lbd. Lbd. Liebden ist unverborgen, wie treulich wir uns eine geraume Zeithero angelegen seyn lassen, denen zwischen etlichen unserer Theologen auf denen Universitäten Wittenberg und Helm-
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/159>, abgerufen am 24.11.2024.
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