bey demselben
beklaget sich Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg über die zu Franckfurt
am Mayn bey denen Allianz-Tractaten befindlichen Gesandten. I. 814 demselben
notificiret Kayser Leopoldus die vorhabende Translation des
Reichs-Deputations-Convents von Franckfurt am Mayn, nach Regenspurg. I. 842
berichtet Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz, warum er seine Trouppen in Umstadt
gelegt. II. 279. seqq.Wilhelm der Aeltere, Landgraff zu Hessen-Rheinfelß,
ersuchet seines Herrn Bruders Gemahlin, ihren Gemahl zu einem Vergleich mit ihm
zu disponiren. V. 155 bittet seinen Herrn Vetter, Landgraf Carln zu Hessen.
Cassel, wegen des Rhein- und Land-Zolls, durchgehende Richtigkeit machen zu
lassen. V. 157. bietet seinem Herrn Bruder, Landgraf Carln zu Hessen-Rheinfelß
einen Vergleich an. V. 158 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über die
Hessen-Casselische gewaltsame Attentata, und protestiret wider alle daraus
entstehende üble Folgen. V. 210. 214. 216. 415 ersuchet Landgraff Carln zu
Hessen-Cassel seines Hrn. Bruders erbittertem Vorgeben wider ihn keinen Glauben
zu geben. V. 212 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über seines Hrn. Bruders
extravagantes Beginnen. V. 220 bittet Kayser Leopoldum die Garnison in der
Festung Rheinfelß zu recroutiren, und sich seine Gerechtsame bestens empfohlen
seyn zu lassen. V. 223. 226 berichtet dem Kayser und der Kayserin, daß dero
Hand-Schreiben bey seinem unversöhnlichen Herrn Bruder von gar schlechtem Effect
gewesen. V. 228. 231 versichert den Kayser Leopoldum, daß ihm von des Fürsten
Ragoczy abscheulichem Complot nicht das mindeste bekannt sey, und verspricht
sich, auf Begehren, persönlich in Wien zu stellen. V. 363
bey demselben
beklaget sich Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg über die zu Franckfurt
am Mayn bey denen Allianz-Tractaten befindlichen Gesandten. I. 814 demselben
notificiret Kayser Leopoldus die vorhabende Translation des
Reichs-Deputations-Convents von Franckfurt am Mayn, nach Regenspurg. I. 842
berichtet Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz, warum er seine Trouppen in Umstadt
gelegt. II. 279. seqq.Wilhelm der Aeltere, Landgraff zu Hessen-Rheinfelß,
ersuchet seines Herrn Bruders Gemahlin, ihren Gemahl zu einem Vergleich mit ihm
zu disponiren. V. 155 bittet seinen Herrn Vetter, Landgraf Carln zu Hessen.
Cassel, wegen des Rhein- und Land-Zolls, durchgehende Richtigkeit machen zu
lassen. V. 157. bietet seinem Herrn Bruder, Landgraf Carln zu Hessen-Rheinfelß
einen Vergleich an. V. 158 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über die
Hessen-Casselische gewaltsame Attentata, und protestiret wider alle daraus
entstehende üble Folgen. V. 210. 214. 216. 415 ersuchet Landgraff Carln zu
Hessen-Cassel seines Hrn. Bruders erbittertem Vorgeben wider ihn keinen Glauben
zu geben. V. 212 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über seines Hrn. Bruders
extravagantes Beginnen. V. 220 bittet Kayser Leopoldum die Garnison in der
Festung Rheinfelß zu recroutiren, und sich seine Gerechtsame bestens empfohlen
seyn zu lassen. V. 223. 226 berichtet dem Kayser und der Kayserin, daß dero
Hand-Schreiben bey seinem unversöhnlichen Herrn Bruder von gar schlechtem Effect
gewesen. V. 228. 231 versichert den Kayser Leopoldum, daß ihm von des Fürsten
Ragoczy abscheulichem Complot nicht das mindeste bekannt sey, und verspricht
sich, auf Begehren, persönlich in Wien zu stellen. V. 363
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bey demselben
beklaget sich Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg über die zu Franckfurt
am Mayn bey denen Allianz-Tractaten befindlichen Gesandten. I. 814 demselben
notificiret Kayser Leopoldus die vorhabende Translation des
Reichs-Deputations-Convents von Franckfurt am Mayn, nach Regenspurg. I. 842
berichtet Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz, warum er seine Trouppen in Umstadt
gelegt. II. 279. seqq.</l><l><hirendition="#in">W</hi>ilhelm der Aeltere, Landgraff zu Hessen-Rheinfelß,
ersuchet seines Herrn Bruders Gemahlin, ihren Gemahl zu einem Vergleich mit ihm
zu disponiren. V. 155 bittet seinen Herrn Vetter, Landgraf Carln zu Hessen.
Cassel, wegen des Rhein- und Land-Zolls, durchgehende Richtigkeit machen zu
lassen. V. 157. bietet seinem Herrn Bruder, Landgraf Carln zu Hessen-Rheinfelß
einen Vergleich an. V. 158 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über die
Hessen-Casselische gewaltsame Attentata, und protestiret wider alle daraus
entstehende üble Folgen. V. 210. 214. 216. 415 ersuchet Landgraff Carln zu
Hessen-Cassel seines Hrn. Bruders erbittertem Vorgeben wider ihn keinen Glauben
zu geben. V. 212 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über seines Hrn. Bruders
extravagantes Beginnen. V. 220 bittet Kayser Leopoldum die Garnison in der
Festung Rheinfelß zu recroutiren, und sich seine Gerechtsame bestens empfohlen
seyn zu lassen. V. 223. 226 berichtet dem Kayser und der Kayserin, daß dero
Hand-Schreiben bey seinem unversöhnlichen Herrn Bruder von gar schlechtem Effect
gewesen. V. 228. 231 versichert den Kayser Leopoldum, daß ihm von des Fürsten
Ragoczy abscheulichem Complot nicht das mindeste bekannt sey, und verspricht
sich, auf Begehren, persönlich in Wien zu stellen. V. 363
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bey demselben beklaget sich Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg über die zu Franckfurt am Mayn bey denen Allianz-Tractaten befindlichen Gesandten. I. 814 demselben notificiret Kayser Leopoldus die vorhabende Translation des Reichs-Deputations-Convents von Franckfurt am Mayn, nach Regenspurg. I. 842 berichtet Churfürst Carl Ludwigen zu Pfaltz, warum er seine Trouppen in Umstadt gelegt. II. 279. seqq. Wilhelm der Aeltere, Landgraff zu Hessen-Rheinfelß, ersuchet seines Herrn Bruders Gemahlin, ihren Gemahl zu einem Vergleich mit ihm zu disponiren. V. 155 bittet seinen Herrn Vetter, Landgraf Carln zu Hessen. Cassel, wegen des Rhein- und Land-Zolls, durchgehende Richtigkeit machen zu lassen. V. 157. bietet seinem Herrn Bruder, Landgraf Carln zu Hessen-Rheinfelß einen Vergleich an. V. 158 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über die Hessen-Casselische gewaltsame Attentata, und protestiret wider alle daraus entstehende üble Folgen. V. 210. 214. 216. 415 ersuchet Landgraff Carln zu Hessen-Cassel seines Hrn. Bruders erbittertem Vorgeben wider ihn keinen Glauben zu geben. V. 212 beschweret sich bey Kayser Leopoldo über seines Hrn. Bruders extravagantes Beginnen. V. 220 bittet Kayser Leopoldum die Garnison in der Festung Rheinfelß zu recroutiren, und sich seine Gerechtsame bestens empfohlen seyn zu lassen. V. 223. 226 berichtet dem Kayser und der Kayserin, daß dero Hand-Schreiben bey seinem unversöhnlichen Herrn Bruder von gar schlechtem Effect gewesen. V. 228. 231 versichert den Kayser Leopoldum, daß ihm von des Fürsten Ragoczy abscheulichem Complot nicht das mindeste bekannt sey, und verspricht sich, auf Begehren, persönlich in Wien zu stellen. V. 363
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/1212>, abgerufen am 03.07.2024.
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