Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
diciren soll, und
bittet, behörige Reflexion darauf zu nehmen. III. 344 selbiger stellen die
Herren Praesidenten Land-Räthe und Ritterschafft des Hertzogthums Bremen, wegen
der wider die Cron Schweden exequirten Reichs-Acht ihren elenden Zustand
beweglich vor. III. 346 wird von denen sämmtlichen Grafen zu Schwartzburg um
eine Recommendation an die Römische Käyserliche Majestät ersucht, daß ihre Graf-
und Herrschafften von der Fürstlich-Braunschweig-Hannoverischen Einqvartierung
befreyet werden möge. III. 357 bittet die Gesandten der gesammten zu Baden
versammleten Schweitzer-Cantons, der Cron Franckreich keine Werbung in der
Schweitz zu verstatten. III. 366 derselben recommandiret Pfaltzgraf Adolph
Johann zu Zweybrücken sein Interesse und Angelegenheiten auf dem Reichs-Tage,
und excusiret, daß er ihr nicht persönlich seine Visite machen können. III. 400
bey selbiger urgiret Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz die Demolition der Festung
Philippsburg. III. 404 erhält Nachricht von denen Häuptern und Raths-Gesandten
der dreyen Bünde zu Chur, daß sie ihre in Frantzösischen Diensten stehende
National-Völcker zurücke gefodert. III. 410. 574 bey derselben beklaget sich der
General-Feld-Marschall-Lieutenant, Marggraf Christian Ernst zu
Brandenburg-Bayreuth, über bishero unrichtig geschehene Zahlung der Generalität
und Reichs-Cräyß-Völcker, und bittet, dessentwegen ein und andere Anstalt zu
machen. III. 413 bittet die Eydgenossenschafft in der Schweitz, der Cron
Franckreich keine Werbungen zu verstatten, und nebst Abforderung ihrer in
Frantzösischen Diensten stehenden Mannschafft, selbiger Crone weder an Pferden,
Proviant, noch andern Kriegs-Nothwendigkeiten etwas zukommen zu lassen. III.
416. 721 wird von dem Schwäbischen Cräyß-Convent zu Ulm ersucht, es bey
Käyserlicher Majestät auszuwürcken, daß das Einqvartierungs-Werck denen
diciren soll, und
bittet, behörige Reflexion darauf zu nehmen. III. 344 selbiger stellen die
Herren Praesidenten Land-Räthe und Ritterschafft des Hertzogthums Bremen, wegen
der wider die Cron Schweden exequirten Reichs-Acht ihren elenden Zustand
beweglich vor. III. 346 wird von denen sämmtlichen Grafen zu Schwartzburg um
eine Recommendation an die Römische Käyserliche Majestät ersucht, daß ihre Graf-
und Herrschafften von der Fürstlich-Braunschweig-Hannoverischen Einqvartierung
befreyet werden möge. III. 357 bittet die Gesandten der gesammten zu Baden
versammleten Schweitzer-Cantons, der Cron Franckreich keine Werbung in der
Schweitz zu verstatten. III. 366 derselben recommandiret Pfaltzgraf Adolph
Johann zu Zweybrücken sein Interesse und Angelegenheiten auf dem Reichs-Tage,
und excusiret, daß er ihr nicht persönlich seine Visite machen können. III. 400
bey selbiger urgiret Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz die Demolition der Festung
Philippsburg. III. 404 erhält Nachricht von denen Häuptern und Raths-Gesandten
der dreyen Bünde zu Chur, daß sie ihre in Frantzösischen Diensten stehende
National-Völcker zurücke gefodert. III. 410. 574 bey derselben beklaget sich der
General-Feld-Marschall-Lieutenant, Marggraf Christian Ernst zu
Brandenburg-Bayreuth, über bishero unrichtig geschehene Zahlung der Generalität
und Reichs-Cräyß-Völcker, und bittet, dessentwegen ein und andere Anstalt zu
machen. III. 413 bittet die Eydgenossenschafft in der Schweitz, der Cron
Franckreich keine Werbungen zu verstatten, und nebst Abforderung ihrer in
Frantzösischen Diensten stehenden Mannschafft, selbiger Crone weder an Pferden,
Proviant, noch andern Kriegs-Nothwendigkeiten etwas zukommen zu lassen. III.
416. 721 wird von dem Schwäbischen Cräyß-Convent zu Ulm ersucht, es bey
Käyserlicher Majestät auszuwürcken, daß das Einqvartierungs-Werck denen
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diciren soll, und bittet, behörige Reflexion darauf zu nehmen. III. 344 selbiger stellen die Herren Praesidenten Land-Räthe und Ritterschafft des Hertzogthums Bremen, wegen der wider die Cron Schweden exequirten Reichs-Acht ihren elenden Zustand beweglich vor. III. 346 wird von denen sämmtlichen Grafen zu Schwartzburg um eine Recommendation an die Römische Käyserliche Majestät ersucht, daß ihre Graf- und Herrschafften von der Fürstlich-Braunschweig-Hannoverischen Einqvartierung befreyet werden möge. III. 357 bittet die Gesandten der gesammten zu Baden versammleten Schweitzer-Cantons, der Cron Franckreich keine Werbung in der Schweitz zu verstatten. III. 366 derselben recommandiret Pfaltzgraf Adolph Johann zu Zweybrücken sein Interesse und Angelegenheiten auf dem Reichs-Tage, und excusiret, daß er ihr nicht persönlich seine Visite machen können. III. 400 bey selbiger urgiret Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz die Demolition der Festung Philippsburg. III. 404 erhält Nachricht von denen Häuptern und Raths-Gesandten der dreyen Bünde zu Chur, daß sie ihre in Frantzösischen Diensten stehende National-Völcker zurücke gefodert. III. 410. 574 bey derselben beklaget sich der General-Feld-Marschall-Lieutenant, Marggraf Christian Ernst zu Brandenburg-Bayreuth, über bishero unrichtig geschehene Zahlung der Generalität und Reichs-Cräyß-Völcker, und bittet, dessentwegen ein und andere Anstalt zu machen. III. 413 bittet die Eydgenossenschafft in der Schweitz, der Cron Franckreich keine Werbungen zu verstatten, und nebst Abforderung ihrer in Frantzösischen Diensten stehenden Mannschafft, selbiger Crone weder an Pferden, Proviant, noch andern Kriegs-Nothwendigkeiten etwas zukommen zu lassen. III. 416. 721 wird von dem Schwäbischen Cräyß-Convent zu Ulm ersucht, es bey Käyserlicher Majestät auszuwürcken, daß das Einqvartierungs-Werck denen
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(2013-02-15T13:54:31Z)
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