nuar. -- 4) Bei Nord- und bei allen Ostwinden (Süd- bis Nordost) ist die relative Feuchtigkeit geringer, als bei Süd- und Westwinden.
Vergleicht man die absolute und relative Luftfeuchtigkeit, so findet man sogleich, dass die Luft relativ um so trockner ist, je mehr Wassergas (nach absolutem Maass gemessen) sie enthält. Diese Bemerkung wird uns mehrfach von Wichtigkeit sein. -- Beispielsweise geben wir noch einige Tabellen, welche dem Werke von Kämtz entuom- men sind; in ihnen ist der prozentische Wassergehalt der Luft durch eine nach MM. gemessene Quecksilbersäule, also durch die Spannung ausgedrückt, die der in ihr ent- haltene Wasserdunst ausübt. Um aus dieser Angabe das Gewicht des Wasserdampfs zu finden, welcher in der Raumeinheit Luft enthalten ist, dienen die an vielen Orten mitgetheilten Feuchtigkeitstabellen *). Die relative ist in Prozenten derjenigen Dampf- menge gegeben, welche in der Luft bei der bestehenden Temperatur hätte enthalten sein können.
I. Tabelle.
[Tabelle]
II. Tabelle. Beobachtungsort Halle.
[Tabelle]
III. Tabelle. Beobachtungsort London.
[Tabelle]
*)Müller's Lehrbuch der Physik. 4. Aufl. 2. Bd. p. 699.
Athmungsflächen; Luftkreis.
nuar. — 4) Bei Nord- und bei allen Ostwinden (Süd- bis Nordost) ist die relative Feuchtigkeit geringer, als bei Süd- und Westwinden.
Vergleicht man die absolute und relative Luftfeuchtigkeit, so findet man sogleich, dass die Luft relativ um so trockner ist, je mehr Wassergas (nach absolutem Maass gemessen) sie enthält. Diese Bemerkung wird uns mehrfach von Wichtigkeit sein. — Beispielsweise geben wir noch einige Tabellen, welche dem Werke von Kämtz entuom- men sind; in ihnen ist der prozentische Wassergehalt der Luft durch eine nach MM. gemessene Quecksilbersäule, also durch die Spannung ausgedrückt, die der in ihr ent- haltene Wasserdunst ausübt. Um aus dieser Angabe das Gewicht des Wasserdampfs zu finden, welcher in der Raumeinheit Luft enthalten ist, dienen die an vielen Orten mitgetheilten Feuchtigkeitstabellen *). Die relative ist in Prozenten derjenigen Dampf- menge gegeben, welche in der Luft bei der bestehenden Temperatur hätte enthalten sein können.
I. Tabelle.
[Tabelle]
II. Tabelle. Beobachtungsort Halle.
[Tabelle]
III. Tabelle. Beobachtungsort London.
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*)Müller’s Lehrbuch der Physik. 4. Aufl. 2. Bd. p. 699.
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Athmungsflächen; Luftkreis.
nuar. — 4) Bei Nord- und bei allen Ostwinden (Süd- bis Nordost) ist die relative
Feuchtigkeit geringer, als bei Süd- und Westwinden.
Vergleicht man die absolute und relative Luftfeuchtigkeit, so findet man sogleich,
dass die Luft relativ um so trockner ist, je mehr Wassergas (nach absolutem Maass
gemessen) sie enthält. Diese Bemerkung wird uns mehrfach von Wichtigkeit sein. —
Beispielsweise geben wir noch einige Tabellen, welche dem Werke von Kämtz entuom-
men sind; in ihnen ist der prozentische Wassergehalt der Luft durch eine nach MM.
gemessene Quecksilbersäule, also durch die Spannung ausgedrückt, die der in ihr ent-
haltene Wasserdunst ausübt. Um aus dieser Angabe das Gewicht des Wasserdampfs
zu finden, welcher in der Raumeinheit Luft enthalten ist, dienen die an vielen Orten
mitgetheilten Feuchtigkeitstabellen *). Die relative ist in Prozenten derjenigen Dampf-
menge gegeben, welche in der Luft bei der bestehenden Temperatur hätte enthalten
sein können.
I. Tabelle.
II. Tabelle. Beobachtungsort Halle.
III. Tabelle. Beobachtungsort London.
*) Müller’s Lehrbuch der Physik. 4. Aufl. 2. Bd. p. 699.
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Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 2. Heidelberg und Leipzig, 1856, S. 302. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_physiologie02_1856/318>, abgerufen am 02.05.2024.
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