29. Wann alle Wind und Wetter stürmen, Setzt mir ein Heer von Feinden zu, So bringe mich durch dein Beschirmen Zum Port der seel'gen Himmels-Ruh. HERR JESU! Wann und wie du willt! Nur sey mein Steurmann, Hort und Schild!
Hertzhaffte Verläugnung der Welt und ihrer Eitelkeiten. Und Muntere Ubergab an GOTT und dessen Leitung.
30. Kein Mensch erlangt die Sieges-Crone, Der sich nicht wohl im Kämpffen übt. Du Menschen-Freund! du GOttes-Sohne. Jch bin nunmehr in dich verliebt. Jch schicke mich, ich geh zum Streit, Jch kans durch dein Allmächtigkeit.
31. Wohlan! Jch lasse JESUM walten. Wann dieser Fürst mich erercirt, Wann ich mich darff zu Jhme halten, Der stets gewinnt und nie verliert, So schlägt ein jeder Kampf und Straus Gewiß zu meinem Vortheil aus.
32. Die Welt kan nichts als nur betrügen. Jhr bester Glantz ist nur geschmünckt. Sie mästet uns mit Dufft und Lügen. Ein Luder-Aas, so greulich stinckt, Erwächst aus ihrem Hand-Genieß. Nur JEsus ist und bleibet süß.
33. So
Ein geiſtliches Lied
29. Wann alle Wind und Wetter ſtuͤrmen, Setzt mir ein Heer von Feinden zu, So bringe mich durch dein Beſchirmen Zum Port der ſeel’gen Himmels-Ruh. HERR JESU! Wann und wie du willt! Nur ſey mein Steurmann, Hort und Schild!
Hertzhaffte Verlaͤugnung der Welt und ihrer Eitelkeiten. Und Muntere Ubergab an GOTT und deſſen Leitung.
30. Kein Menſch erlangt die Sieges-Crone, Der ſich nicht wohl im Kaͤmpffen uͤbt. Du Menſchen-Freund! du GOttes-Sohne. Jch bin nunmehr in dich verliebt. Jch ſchicke mich, ich geh zum Streit, Jch kans durch dein Allmaͤchtigkeit.
31. Wohlan! Jch laſſe JESUM walten. Wann dieſer Fuͤrſt mich erercirt, Wann ich mich darff zu Jhme halten, Der ſtets gewinnt und nie verliert, So ſchlaͤgt ein jeder Kampf und Straus Gewiß zu meinem Vortheil aus.
32. Die Welt kan nichts als nur betruͤgen. Jhr beſter Glantz iſt nur geſchmuͤnckt. Sie maͤſtet uns mit Dufft und Luͤgen. Ein Luder-Aas, ſo greulich ſtinckt, Erwaͤchst aus ihrem Hand-Genieß. Nur JEſus iſt und bleibet ſuͤß.
33. So
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Ein geiſtliches Lied
29.
Wann alle Wind und Wetter ſtuͤrmen,
Setzt mir ein Heer von Feinden zu,
So bringe mich durch dein Beſchirmen
Zum Port der ſeel’gen Himmels-Ruh.
HERR JESU! Wann und wie du willt!
Nur ſey mein Steurmann, Hort und Schild!
Hertzhaffte Verlaͤugnung der Welt und ihrer
Eitelkeiten.
Und
Muntere Ubergab an GOTT und deſſen
Leitung.
30.
Kein Menſch erlangt die Sieges-Crone,
Der ſich nicht wohl im Kaͤmpffen uͤbt.
Du Menſchen-Freund! du GOttes-Sohne.
Jch bin nunmehr in dich verliebt.
Jch ſchicke mich, ich geh zum Streit,
Jch kans durch dein Allmaͤchtigkeit.
31.
Wohlan! Jch laſſe JESUM walten.
Wann dieſer Fuͤrſt mich erercirt,
Wann ich mich darff zu Jhme halten,
Der ſtets gewinnt und nie verliert,
So ſchlaͤgt ein jeder Kampf und Straus
Gewiß zu meinem Vortheil aus.
32.
Die Welt kan nichts als nur betruͤgen.
Jhr beſter Glantz iſt nur geſchmuͤnckt.
Sie maͤſtet uns mit Dufft und Luͤgen.
Ein Luder-Aas, ſo greulich ſtinckt,
Erwaͤchst aus ihrem Hand-Genieß.
Nur JEſus iſt und bleibet ſuͤß.
33. So
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/360>, abgerufen am 22.11.2024.
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