Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.draussen hereinzurufen, und ihre ununterbrochene Aufmerksamkeit mit einigen vollen Bechern des besten "ostindischen Besonderen" zu belohnen. Doch nur mit Bedauern verließen wir das schöne Thal der rothen Berge, und nannten es aus Achtung gegen unsern königlichen Beschützer nach dem Wappen desselben: "Thal des Einhorns." Man findet es auf Blunt's Karte gerade in der Mitte zwischen dem Mare foecunditatis und dem Mare nectaris. Die Nächte des 11ten und 12ten waren wolkig und ferneren Beobachtungen nicht günstig; in den beiden folgenden, des 13. und 14. Januars aber, wurden weitere Entdeckungen, namentlich von Thieren gemacht, die für jeden Menschen vom höchsten Interesse sein müssen. Wir geben selbige in der malerischen Sprache unsers talentvollen Berichterstatters. Die staunenerregenden herrlichen Entdeckungen, die wir während der Beobachtungen in der ersten Nacht gemacht hatten, und die glänzenden Erwartungen, draussen hereinzurufen, und ihre ununterbrochene Aufmerksamkeit mit einigen vollen Bechern des besten „ostindischen Besonderen“ zu belohnen. Doch nur mit Bedauern verließen wir das schöne Thal der rothen Berge, und nannten es aus Achtung gegen unsern königlichen Beschützer nach dem Wappen desselben: „Thal des Einhorns.“ Man findet es auf Blunt’s Karte gerade in der Mitte zwischen dem Mare fœcunditatis und dem Mare nectaris. Die Nächte des 11ten und 12ten waren wolkig und ferneren Beobachtungen nicht günstig; in den beiden folgenden, des 13. und 14. Januars aber, wurden weitere Entdeckungen, namentlich von Thieren gemacht, die für jeden Menschen vom höchsten Interesse sein müssen. Wir geben selbige in der malerischen Sprache unsers talentvollen Berichterstatters. Die staunenerregenden herrlichen Entdeckungen, die wir während der Beobachtungen in der ersten Nacht gemacht hatten, und die glänzenden Erwartungen, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0071" n="69"/> draussen hereinzurufen, und ihre ununterbrochene Aufmerksamkeit mit einigen vollen Bechern des besten „ostindischen Besonderen“ zu belohnen.</p> <p>Doch nur mit Bedauern verließen wir das schöne Thal der rothen Berge, und nannten es aus Achtung gegen unsern <hi rendition="#g">königlichen Beschützer</hi> nach dem Wappen desselben: „<hi rendition="#g">Thal des Einhorns.</hi>“ Man findet es auf Blunt’s Karte gerade in der Mitte zwischen dem <hi rendition="#aq">Mare fœcunditatis</hi> und dem <hi rendition="#aq">Mare nectaris.</hi></p> <p>Die Nächte des 11ten und 12ten waren wolkig und ferneren Beobachtungen nicht günstig; in den beiden folgenden, des 13. und 14. Januars aber, wurden weitere Entdeckungen, namentlich von Thieren gemacht, die für jeden Menschen vom höchsten Interesse sein müssen. Wir geben selbige in der malerischen Sprache unsers talentvollen Berichterstatters.</p> <p>Die staunenerregenden herrlichen Entdeckungen, die wir während der Beobachtungen in der ersten Nacht gemacht hatten, und die glänzenden Erwartungen, </p> </div> </body> </text> </TEI> [69/0071]
draussen hereinzurufen, und ihre ununterbrochene Aufmerksamkeit mit einigen vollen Bechern des besten „ostindischen Besonderen“ zu belohnen.
Doch nur mit Bedauern verließen wir das schöne Thal der rothen Berge, und nannten es aus Achtung gegen unsern königlichen Beschützer nach dem Wappen desselben: „Thal des Einhorns.“ Man findet es auf Blunt’s Karte gerade in der Mitte zwischen dem Mare fœcunditatis und dem Mare nectaris.
Die Nächte des 11ten und 12ten waren wolkig und ferneren Beobachtungen nicht günstig; in den beiden folgenden, des 13. und 14. Januars aber, wurden weitere Entdeckungen, namentlich von Thieren gemacht, die für jeden Menschen vom höchsten Interesse sein müssen. Wir geben selbige in der malerischen Sprache unsers talentvollen Berichterstatters.
Die staunenerregenden herrlichen Entdeckungen, die wir während der Beobachtungen in der ersten Nacht gemacht hatten, und die glänzenden Erwartungen,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2013-04-30T10:49:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax (Teil der Vorrede).
(2013-04-30T10:49:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-04-30T10:49:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat und DTA-Transkriptionsrichtlinien, Einfügen des originalen Zeilenfalls.
(2013-04-30T10:49:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |