Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.Von den kleineren und nahe bei einanderstehenden Doppelsternen, die ich entweder mit dem zwanzigfüßigen Teleskop oder dem siebenfüßigen Aequatorialteleskop (welche ich jetzt zu meiner Zufriedenheit auf einem beweglichen Gerüste von eigenthümlicher und dabei höchst einfacher Construction, das sich vollkommen brauchbar bewährt, habe aufstellen lassen), dessen ich mich in mondhellen Nächten zur Messung von Doppelsternen und zum Behufe einer Durchmusterung aller Sterne des Brisbaneschen Cataloges, von welchem mir Herr Richardson gütigst eine geschriebene Copie mitgetheilt hat, bediene, - erwähne ich hauptsächlich der folgenden.
*) Aeusserst kleines und zartes Sternchen. **) Stehen ausserordentlich nahe an einander. *) Ich glaube, dieser Doppelstern ist schon früher beobachtet worden.
Von den kleineren und nahe bei einanderstehenden Doppelsternen, die ich entweder mit dem zwanzigfüßigen Teleskop oder dem siebenfüßigen Aequatorialteleskop (welche ich jetzt zu meiner Zufriedenheit auf einem beweglichen Gerüste von eigenthümlicher und dabei höchst einfacher Construction, das sich vollkommen brauchbar bewährt, habe aufstellen lassen), dessen ich mich in mondhellen Nächten zur Messung von Doppelsternen und zum Behufe einer Durchmusterung aller Sterne des Brisbaneschen Cataloges, von welchem mir Herr Richardson gütigst eine geschriebene Copie mitgetheilt hat, bediene, – erwähne ich hauptsächlich der folgenden.
*) Aeusserst kleines und zartes Sternchen. **) Stehen ausserordentlich nahe an einander. *) Ich glaube, dieser Doppelstern ist schon früher beobachtet worden.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0116" n="114"/> <p>Von den kleineren und nahe bei einanderstehenden Doppelsternen, die ich entweder mit dem zwanzigfüßigen Teleskop oder dem siebenfüßigen Aequatorialteleskop (welche ich jetzt zu meiner Zufriedenheit auf einem beweglichen Gerüste von eigenthümlicher und dabei höchst einfacher Construction, das sich vollkommen brauchbar bewährt, habe aufstellen lassen), dessen ich mich in mondhellen Nächten zur Messung von Doppelsternen und zum Behufe einer Durchmusterung aller Sterne des Brisbaneschen Cataloges, von welchem mir Herr Richardson gütigst eine geschriebene Copie mitgetheilt hat, bediene, – erwähne ich hauptsächlich der folgenden.</p> <table> <row> <cell/> <cell>U. M.</cell> <cell>Gr. Ml.</cell> <cell>Classe.</cell> <cell>Größe.</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Xi</hi> im Apparatus</cell> <cell>0.25</cell> <cell>125.55</cell> <cell rendition="#c">II.</cell> <cell>6.7–8</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Zeta</hi> im Phönix</cell> <cell>1.2</cell> <cell>145.9</cell> <cell rendition="#c">II.</cell> <cell>5.9</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Chi</hi> im Eridanus</cell> <cell>1.49</cell> <cell>142.27</cell> <cell rendition="#c">III.</cell> <cell>4–5.14<note place="foot" n="*)">Aeusserst kleines und zartes Sternchen.</note></cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Theta</hi> im Netze</cell> <cell>4.16</cell> <cell>153.41</cell> <cell rendition="#c">II.</cell> <cell>5......</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Tau</hi> im Argus</cell> <cell>10.15</cell> <cell>145.11</cell> <cell rendition="#c">II.</cell> <cell>5.10</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Beta</hi> in der Wasserschlange</cell> <cell>11.44</cell> <cell>122.57</cell> <cell rendition="#c">I.</cell> <cell>5.5–6</cell> </row> <row> <cell><hi rendition="#aq">Gamma</hi> im Wolf</cell> <cell>15.24</cell> <cell>130.34</cell> <cell rendition="#c">I.</cell> <cell>3.3<note place="foot" n="**)">Stehen ausserordentlich nahe an einander.</note></cell> </row> <row> <cell> " in der südl. Krone<note place="foot" n="*)">Ich glaube, dieser Doppelstern ist schon früher beobachtet worden.</note></cell> <cell>18.55</cell> <cell>127.18</cell> <cell rendition="#c">I.</cell> <cell>6.6</cell> </row> <row> <cell>Ohne Bezeichnung</cell> <cell>20.37</cell> <cell>153.2</cell> <cell rendition="#c">I.</cell> <cell>6.6</cell> </row> <row> <cell>22 den südl. Fischen</cell> <cell>22.43</cell> <cell>123.46</cell> <cell rendition="#c">I.</cell> <cell>5.8</cell> </row> </table> </div> </body> </text> </TEI> [114/0116]
Von den kleineren und nahe bei einanderstehenden Doppelsternen, die ich entweder mit dem zwanzigfüßigen Teleskop oder dem siebenfüßigen Aequatorialteleskop (welche ich jetzt zu meiner Zufriedenheit auf einem beweglichen Gerüste von eigenthümlicher und dabei höchst einfacher Construction, das sich vollkommen brauchbar bewährt, habe aufstellen lassen), dessen ich mich in mondhellen Nächten zur Messung von Doppelsternen und zum Behufe einer Durchmusterung aller Sterne des Brisbaneschen Cataloges, von welchem mir Herr Richardson gütigst eine geschriebene Copie mitgetheilt hat, bediene, – erwähne ich hauptsächlich der folgenden.
U. M. Gr. Ml. Classe. Größe.
Xi im Apparatus 0.25 125.55 II. 6.7–8
Zeta im Phönix 1.2 145.9 II. 5.9
Chi im Eridanus 1.49 142.27 III. 4–5.14 *)
Theta im Netze 4.16 153.41 II. 5......
Tau im Argus 10.15 145.11 II. 5.10
Beta in der Wasserschlange 11.44 122.57 I. 5.5–6
Gamma im Wolf 15.24 130.34 I. 3.3 **)
" in der südl. Krone *) 18.55 127.18 I. 6.6
Ohne Bezeichnung 20.37 153.2 I. 6.6
22 den südl. Fischen 22.43 123.46 I. 5.8
*) Aeusserst kleines und zartes Sternchen.
**) Stehen ausserordentlich nahe an einander.
*) Ich glaube, dieser Doppelstern ist schon früher beobachtet worden.
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