Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.

Bild:
<< vorherige Seite

ist ger. Aufst. 13 Uhr 47 Min. 30 Sec. +/-; nördl. Br. 129° 9' +/-. Der Durchmesser des Nebelfleckes ist ungefähr zwei Minuten, und die Sterne sind beide einander gleich und gehören zur neunten bis zehnten Größe; ihre Entfernung beträgt etwa 11/2 bis 2 Secunden. Der Nebelfleck ist ziemlich gleichmäßig, bloß wo er an den Stern angrenzt, etwas schwächer.

Am 28. Juni entdeckte ich einen ringförmigen Nebelfleck; gerade Aufsteigung 17 Uhr 10 Minuten 36 Secunden, nördl. Breite 128° 18'. (Alle obigen Stellungen gelten für den Januarmonat 1830.) Er ist vollkommen rund und genau begrenzt, sein Durchmesser 15 Secunden, sehr schwach, wie der im Schwane, und liegt mitten in einem unzählbaren Sternhaufen.

Am 2. Juli war ich so glücklich, einen andern höchst zarten und schönen planetarischen Nebelfleck zu entdecken. Gerade Aufsteigung 15 Uhr 5 Min. 15 Sec., nördl. Breite 135° 1' (für Jan. 1830), Durchmesser desselben 1 Sec. 35 Tert. in Zeit; Lichtstärke einem Stern achter bis neunter Größe gleich. Mein Assistent, Herr T. Stone, dem ich ihn zeigte, sagte, er ähnele dem Monde hinsichtlich seiner Ründung und Klarheit, obgleich er kleiner erscheine.

ist ger. Aufst. 13 Uhr 47 Min. 30 Sec. ±; nördl. Br. 129° 9′ ±. Der Durchmesser des Nebelfleckes ist ungefähr zwei Minuten, und die Sterne sind beide einander gleich und gehören zur neunten bis zehnten Größe; ihre Entfernung beträgt etwa 1½ bis 2 Secunden. Der Nebelfleck ist ziemlich gleichmäßig, bloß wo er an den Stern angrenzt, etwas schwächer.

Am 28. Juni entdeckte ich einen ringförmigen Nebelfleck; gerade Aufsteigung 17 Uhr 10 Minuten 36 Secunden, nördl. Breite 128° 18′. (Alle obigen Stellungen gelten für den Januarmonat 1830.) Er ist vollkommen rund und genau begrenzt, sein Durchmesser 15 Secunden, sehr schwach, wie der im Schwane, und liegt mitten in einem unzählbaren Sternhaufen.

Am 2. Juli war ich so glücklich, einen andern höchst zarten und schönen planetarischen Nebelfleck zu entdecken. Gerade Aufsteigung 15 Uhr 5 Min. 15 Sec., nördl. Breite 135° 1′ (für Jan. 1830), Durchmesser desselben 1 Sec. 35 Tert. in Zeit; Lichtstärke einem Stern achter bis neunter Größe gleich. Mein Assistent, Herr T. Stone, dem ich ihn zeigte, sagte, er ähnele dem Monde hinsichtlich seiner Ründung und Klarheit, obgleich er kleiner erscheine.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0115" n="113"/>
ist ger. Aufst. 13 Uhr 47 Min. 30 Sec. ±; nördl. Br. 129° 9&#x2032; ±. Der Durchmesser des Nebelfleckes ist ungefähr zwei Minuten, und die Sterne sind beide einander gleich und gehören zur neunten bis zehnten Größe; ihre Entfernung beträgt etwa 1½ bis 2 Secunden. Der Nebelfleck ist ziemlich gleichmäßig, bloß wo er an den Stern angrenzt, etwas schwächer.</p>
        <p>Am 28. Juni entdeckte ich einen ringförmigen Nebelfleck; gerade Aufsteigung 17 Uhr 10 Minuten 36 Secunden, nördl. Breite 128° 18&#x2032;. (Alle obigen Stellungen gelten für den Januarmonat 1830.) Er ist vollkommen rund und genau begrenzt, sein Durchmesser 15 Secunden, sehr schwach, wie der im <hi rendition="#g">Schwane</hi>, und liegt mitten in einem unzählbaren Sternhaufen.</p>
        <p>Am 2. Juli war ich so glücklich, einen andern höchst zarten und schönen planetarischen Nebelfleck zu entdecken. Gerade Aufsteigung 15 Uhr 5 Min. 15 Sec., nördl. Breite 135° 1&#x2032; (für Jan. 1830), Durchmesser desselben 1 Sec. 35 Tert. in Zeit; Lichtstärke einem Stern achter bis neunter Größe gleich. Mein Assistent, Herr T. Stone, dem ich ihn zeigte, sagte, er ähnele dem Monde hinsichtlich seiner Ründung und Klarheit, obgleich er kleiner erscheine.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[113/0115] ist ger. Aufst. 13 Uhr 47 Min. 30 Sec. ±; nördl. Br. 129° 9′ ±. Der Durchmesser des Nebelfleckes ist ungefähr zwei Minuten, und die Sterne sind beide einander gleich und gehören zur neunten bis zehnten Größe; ihre Entfernung beträgt etwa 1½ bis 2 Secunden. Der Nebelfleck ist ziemlich gleichmäßig, bloß wo er an den Stern angrenzt, etwas schwächer. Am 28. Juni entdeckte ich einen ringförmigen Nebelfleck; gerade Aufsteigung 17 Uhr 10 Minuten 36 Secunden, nördl. Breite 128° 18′. (Alle obigen Stellungen gelten für den Januarmonat 1830.) Er ist vollkommen rund und genau begrenzt, sein Durchmesser 15 Secunden, sehr schwach, wie der im Schwane, und liegt mitten in einem unzählbaren Sternhaufen. Am 2. Juli war ich so glücklich, einen andern höchst zarten und schönen planetarischen Nebelfleck zu entdecken. Gerade Aufsteigung 15 Uhr 5 Min. 15 Sec., nördl. Breite 135° 1′ (für Jan. 1830), Durchmesser desselben 1 Sec. 35 Tert. in Zeit; Lichtstärke einem Stern achter bis neunter Größe gleich. Mein Assistent, Herr T. Stone, dem ich ihn zeigte, sagte, er ähnele dem Monde hinsichtlich seiner Ründung und Klarheit, obgleich er kleiner erscheine.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2013-04-30T10:49:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax (Teil der Vorrede). (2013-04-30T10:49:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-04-30T10:49:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat und DTA-Transkriptionsrichtlinien, Einfügen des originalen Zeilenfalls. (2013-04-30T10:49:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/locke_mond_1836
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/locke_mond_1836/115
Zitationshilfe: Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/locke_mond_1836/115>, abgerufen am 28.11.2024.