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Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 2. Stuttgart, 1835.

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Doppelsterne.

Zu diesem Zwecke folgen hier einige dieser Doppelsterne, die
sowohl für schwächere, als auch für stärkere Fernröhre als Prü-
fungsmittel gebraucht werden können.

I. Sehr leicht und schon durch gewöhnliche achromatische
Fernröhre von etwa zwei Fuß Focallänge und zwei Zoll Oeffnung
lassen sich die folgenden Doppelsterne erkennen:

z Ursae majoris, Distanz D = 14" und scheinbare Größe III
und IV.
g Andromedae, D = 11", Größe III. V.
Th Serpentis, D = 22", Größe IV. IV.
k Herculis, D = 31", Größe V. VI.
z Lyrae, D = 44", Größe III. IV.

II. Schon stärkere Fernröhre, etwa von 4 Fuß Brennweite und
3 oder 31/2 Zoll Oeffnung erfordern die folgenden:

Castor, D = 5", Größe III. IV.
p Bootis, D = 7", Größe V. VI.
i Trianguli, D = 4", Größe V. VI.
z Cancri, D = 6", Größe V. VI.
o Piscium, D = 6", Größe VII. VII.
a Ursae minoris, oder der Polarstern, D = 19", Größe II u. XI,
ist bloß deßhalb schwerer zu sehen, weil der Satellit so klein ist.

III. Fernröhre der besten Art werden für die folgenden
Doppelsterne erfordert:

g Virginis, D = 3", Größe III. III.
e Herculis, D = 2", Größe IV. VIII.
e Bootis, D = 2", Größe VI. VI.
o2 Leonis, D = 1", Größe VI. VII.
b Orionis (Rigel), D = 9", Größe I und X.
e Pleiadum (Atlas), D = 1", Größe V und XII.
e Coronae, D = 1", Größe V. VI.
g Coronae, D = 2", Größe IV. VII.
s Coronae, D = 1", Größe V. VII.

IV. Als vorzüglich feine und nur durch ausgezeichnete Fern-
röhre erkennbare Doppelsterne können die zwei folgenden gelten:

Bei b Capricorni (AR = 20" 11', Pold. = 105° 19'),
D = 3", Größe XVII. XVIII.

Doppelſterne.

Zu dieſem Zwecke folgen hier einige dieſer Doppelſterne, die
ſowohl für ſchwächere, als auch für ſtärkere Fernröhre als Prü-
fungsmittel gebraucht werden können.

I. Sehr leicht und ſchon durch gewöhnliche achromatiſche
Fernröhre von etwa zwei Fuß Focallänge und zwei Zoll Oeffnung
laſſen ſich die folgenden Doppelſterne erkennen:

ζ Ursae majoris, Diſtanz Δ = 14″ und ſcheinbare Größe III
und IV.
γ Andromedae, Δ = 11″, Größe III. V.
Θ Serpentis, Δ = 22″, Größe IV. IV.
κ Herculis, Δ = 31″, Größe V. VI.
ζ Lyrae, Δ = 44″, Größe III. IV.

II. Schon ſtärkere Fernröhre, etwa von 4 Fuß Brennweite und
3 oder 3½ Zoll Oeffnung erfordern die folgenden:

Castor, Δ = 5″, Größe III. IV.
π Bootis, Δ = 7″, Größe V. VI.
ι Trianguli, Δ = 4″, Größe V. VI.
ζ Cancri, Δ = 6″, Größe V. VI.
ω Piscium, Δ = 6″, Größe VII. VII.
α Ursae minoris, oder der Polarſtern, Δ = 19″, Größe II u. XI,
iſt bloß deßhalb ſchwerer zu ſehen, weil der Satellit ſo klein iſt.

III. Fernröhre der beſten Art werden für die folgenden
Doppelſterne erfordert:

γ Virginis, Δ = 3″, Größe III. III.
η Herculis, Δ = 2″, Größe IV. VIII.
ε Bootis, Δ = 2″, Größe VI. VI.
ω2 Leonis, Δ = 1″, Größe VI. VII.
β Orionis (Rigel), Δ = 9″, Größe I und X.
η Pleiadum (Atlas), Δ = 1″, Größe V und XII.
η Coronae, Δ = 1″, Größe V. VI.
γ Coronae, Δ = 2″, Größe IV. VII.
σ Coronae, Δ = 1″, Größe V. VII.

IV. Als vorzüglich feine und nur durch ausgezeichnete Fern-
röhre erkennbare Doppelſterne können die zwei folgenden gelten:

Bei β Capricorni (AR = 20″ 11′, Pold. = 105° 19′),
Δ = 3″, Größe XVII. XVIII.

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[346/0356] Doppelſterne. Zu dieſem Zwecke folgen hier einige dieſer Doppelſterne, die ſowohl für ſchwächere, als auch für ſtärkere Fernröhre als Prü- fungsmittel gebraucht werden können. I. Sehr leicht und ſchon durch gewöhnliche achromatiſche Fernröhre von etwa zwei Fuß Focallänge und zwei Zoll Oeffnung laſſen ſich die folgenden Doppelſterne erkennen: ζ Ursae majoris, Diſtanz Δ = 14″ und ſcheinbare Größe III und IV. γ Andromedae, Δ = 11″, Größe III. V. Θ Serpentis, Δ = 22″, Größe IV. IV. κ Herculis, Δ = 31″, Größe V. VI. ζ Lyrae, Δ = 44″, Größe III. IV. II. Schon ſtärkere Fernröhre, etwa von 4 Fuß Brennweite und 3 oder 3½ Zoll Oeffnung erfordern die folgenden: Castor, Δ = 5″, Größe III. IV. π Bootis, Δ = 7″, Größe V. VI. ι Trianguli, Δ = 4″, Größe V. VI. ζ Cancri, Δ = 6″, Größe V. VI. ω Piscium, Δ = 6″, Größe VII. VII. α Ursae minoris, oder der Polarſtern, Δ = 19″, Größe II u. XI, iſt bloß deßhalb ſchwerer zu ſehen, weil der Satellit ſo klein iſt. III. Fernröhre der beſten Art werden für die folgenden Doppelſterne erfordert: γ Virginis, Δ = 3″, Größe III. III. η Herculis, Δ = 2″, Größe IV. VIII. ε Bootis, Δ = 2″, Größe VI. VI. ω2 Leonis, Δ = 1″, Größe VI. VII. β Orionis (Rigel), Δ = 9″, Größe I und X. η Pleiadum (Atlas), Δ = 1″, Größe V und XII. η Coronae, Δ = 1″, Größe V. VI. γ Coronae, Δ = 2″, Größe IV. VII. σ Coronae, Δ = 1″, Größe V. VII. IV. Als vorzüglich feine und nur durch ausgezeichnete Fern- röhre erkennbare Doppelſterne können die zwei folgenden gelten: Bei β Capricorni (AR = 20″ 11′, Pold. = 105° 19′), Δ = 3″, Größe XVII. XVIII.

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Zitationshilfe: Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 2. Stuttgart, 1835, S. 346. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/littrow_weltsystem02_1835/356>, abgerufen am 22.11.2024.