schlägt darauf, so ist es als wenn man auf Holz schlage. Denn der klingende Schall pflanzt sich durch die Kohlensäure (Schaum) durch und stößt dann auf ein dichteres Mediumdas Glas an. ein Theil des Schalles, der zurück- geworfen wird heißt Echo. Cf. die Theorie der Akustik.
Wenn das Wassergas in Dunstbläschen zu-Wolken
sammenrinnt, und in die Höhe steigt so entstehen Wolken. Diese Wasserbläschen mit Feuchter und darum specivisch leichter Luft gefüllt, suchen sich mit der Luftschichten in Gleich- gewicht zu bringen. Die Wolken steigen daher bei Tage und sinken bei der Nacht Frennel in seinerOptik giebt die Atmosphere die zwischen den Luftbläschen enthalten ist als Ursache davon an. Auf der Andeskette kommt man schon bei 4200 Fuss Höhe in die Region der Wolken. Diese niedrige Wolken- schicht, kommt von der Masse der Ausdünstungen des am Fuße desAndes liegenden Oceanes. Sie giebt dem Andesklima eine angenehme Milde, nur ist auch die Feuchtigkeit damit verbunden. Meistens senken die Berge nur ihre Gipfel in die Wolken ein, da wo der Gipfel niedriger ist, sammelt sich zu gewisser Zeit um ihn eine Wolke, wie ein Hut. Dies ist nicht die Folge einer
ſchlägt darauf, ſo iſt es als weñ man auf Holz ſchlage. Deñ der klingende Schall pflanzt ſich durch die Kohlensäure (Schaum) durch und stößt dañ auf ein dichteres Mediumdas Glas an. ein Theil des Schalles, der zurück- geworfen wird heißt Echo. Cf. die Theorie der Akustik.
Wenn das Waſſergas in Dunstbläschen zu-Wolken
sam̃enriñt, und in die Höhe ſteigt ſo entſtehen Wolken. Dieſe Waſſerbläschen mit Feuchter und darum speciviſch leichter Luft gefüllt, ſuchen ſich mit der Luftſchichten in Gleich- gewicht zu bringen. Die Wolken ſteigen daher bei Tage und sinken bei der Nacht Frennel in ſeinerOptik giebt die Atmosphere die zwiſchen den Luftbläschen enthalten iſt als Urſache davon an. Auf der Andeskette kom̃t man ſchon bei 4200 Fuss Höhe in die Region der Wolken. Dieſe niedrige Wolken- ſchicht, kom̃t von der Maſſe der Ausdünstungen des am Fuße desAndes liegenden Oceanes. Sie giebt dem Andesklima eine angenehme Milde, nur iſt auch die Feuchtigkeit damit verbunden. Meiſtens senken die Berge nur ihre Gipfel in die Wolken ein, da wo der Gipfel niedriger iſt, sam̃elt ſich zu gewiſſer Zeit um ihn eine Wolke, wie ein Hut. Dies iſt nicht die Folge einer
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ſchlägt darauf, ſo iſt es als weñ man
auf Holz ſchlage. Deñ der klingende Schall
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Glas an. ein Theil des Schalles, der zurück-
geworfen wird heißt Echo. Cf. die Theorie
der Akustik.
Wenn das Waſſergas in Dunstbläschen zu-
sam̃enriñt, und in die Höhe ſteigt ſo entſtehen
Wolken. Dieſe Waſſerbläschen mit Feuchter
und darum speciviſch leichter Luft gefüllt,
ſuchen ſich mit der Luftſchichten in Gleich-
gewicht zu bringen. Die Wolken ſteigen
daher bei Tage und sinken bei der Nacht
Frennel in ſnr Optik giebt die Atmosphere
die zwiſchen den Luftbläschen enthalten iſt
als Urſache davon an. Auf der Andeskette
kom̃t man ſchon bei 4200 F. Höhe in die
Region der Wolken. Dieſe niedrige Wolken-
ſchicht, kom̃t von der Maſſe der Ausdünstungen
des am Fuße ds Andes liegenden Oceanes.
Sie giebt dem Andesklima eine angenehme
Milde, nur iſt auch die Feuchtigkeit damit
verbunden. Meiſtens senken die Berge
nur ihre Gipfel in die Wolken ein, da
wo der Gipfel niedrige iſt, sam̃elt ſich
zu gewiſſer Zeit um ihn eine Wolke, wie
ein Hut. Dies iſt nicht die Folge einer
Wolken
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Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich
um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet
mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.
Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz
falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend
(Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418,
417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der
Transkription wurde korrigiert.
Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/188>, abgerufen am 22.07.2024.
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