Onkels geleiten, in sein sweet home, damit er uns nicht auf den Querstraßen des Lebens ver- loren gehe, und seine warme Seele nicht erstarre in kalter Winternacht. -- Gute Nacht, Kinder!" "Gute Nacht, Meier" -- "kommen Sie, Mr. Hughes!" -- mit diesen Worten brach er auf, und die Gesellschaft ging aus einander.
"Wo warst Du gestern, Eduard?" fragte Jenny Meyer am nächsten Morgen ihren Bruder, als dieser in das Wohnzimmer seiner Eltern trat, wo die Familie frühstückend beisammen saß. "Wir hatten Dich zum Thee erwartet, und Du kamst nicht! Auch im Theater bist Du nicht gewesen!"
"Steinheim war bei mir, und unser Joseph, und wir plauderten bis 9 Uhr ungefähr; dann wollte ich mit ihnen hinauf kommen, und Eure Rückkehr aus dem Theater erwarten, wurde aber
Onkels geleiten, in ſein sweet home, damit er uns nicht auf den Querſtraßen des Lebens ver- loren gehe, und ſeine warme Seele nicht erſtarre in kalter Winternacht. — Gute Nacht, Kinder!“ „Gute Nacht, Meier“ — „kommen Sie, Mr. Hughes!“ — mit dieſen Worten brach er auf, und die Geſellſchaft ging aus einander.
„Wo warſt Du geſtern, Eduard?“ fragte Jenny Meyer am nächſten Morgen ihren Bruder, als dieſer in das Wohnzimmer ſeiner Eltern trat, wo die Familie frühſtückend beiſammen ſaß. „Wir hatten Dich zum Thee erwartet, und Du kamſt nicht! Auch im Theater biſt Du nicht geweſen!“
„Steinheim war bei mir, und unſer Joſeph, und wir plauderten bis 9 Uhr ungefähr; dann wollte ich mit ihnen hinauf kommen, und Eure Rückkehr aus dem Theater erwarten, wurde aber
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Onkels geleiten, in ſein sweet home, damit er
uns nicht auf den Querſtraßen des Lebens ver-
loren gehe, und ſeine warme Seele nicht erſtarre
in kalter Winternacht. — Gute Nacht, Kinder!“
„Gute Nacht, Meier“ — „kommen Sie, Mr.
Hughes!“ — mit dieſen Worten brach er auf,
und die Geſellſchaft ging aus einander.
„Wo warſt Du geſtern, Eduard?“ fragte
Jenny Meyer am nächſten Morgen ihren Bruder,
als dieſer in das Wohnzimmer ſeiner Eltern
trat, wo die Familie frühſtückend beiſammen ſaß.
„Wir hatten Dich zum Thee erwartet, und Du
kamſt nicht! Auch im Theater biſt Du nicht
geweſen!“
„Steinheim war bei mir, und unſer Joſeph,
und wir plauderten bis 9 Uhr ungefähr; dann
wollte ich mit ihnen hinauf kommen, und Eure
Rückkehr aus dem Theater erwarten, wurde aber
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Lewald, Fanny: Jenny. Bd. 1. Leipzig, 1843, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lewald_jenny01_1843/30>, abgerufen am 23.11.2024.
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