Lewald, Fanny: Adele. 2. Ausg. Berlin, 1864.[e]rtragen. Ohne daß Willmar es wußte, ging Samuel daran, den Grund und Boden und die Gebäude nach ihrem gegenwärtigen Zustande abschätzen zu lassen,. Und ein Inventarium der Utensilien und des Bestandes aufzunehmen. Es war im Herbste und er hatte wieder den ganzen Nachmittag und Abend in der Fabrik gearbeitet, um zum Abschlusse zu kommen, als ein Blick auf die große Wanduhr ihn zur Rückkehr mahnte. Pünktlich in allem seinen Thun, brach er die Berechnungen, die er nun zu Hause beenden konnte, plötzlich ab, die Eßstunde in der Familie nicht zu versäumen. Während er sich eilig von dem Staube reinigte, der in den Fabriklocalen an ihm haften geblieben, bemerkte der Arbeiter, welcher ihm dabei zur Hand ging, daß das Fräulein auch eben erst in die Stadt gegangen wäre. "Ja wohl!" antwortete der Inspector, als [e]rtragen. Ohne daß Willmar es wußte, ging Samuel daran, den Grund und Boden und die Gebäude nach ihrem gegenwärtigen Zustande abschätzen zu lassen,. Und ein Inventarium der Utensilien und des Bestandes aufzunehmen. Es war im Herbste und er hatte wieder den ganzen Nachmittag und Abend in der Fabrik gearbeitet, um zum Abschlusse zu kommen, als ein Blick auf die große Wanduhr ihn zur Rückkehr mahnte. Pünktlich in allem seinen Thun, brach er die Berechnungen, die er nun zu Hause beenden konnte, plötzlich ab, die Eßstunde in der Familie nicht zu versäumen. Während er sich eilig von dem Staube reinigte, der in den Fabriklocalen an ihm haften geblieben, bemerkte der Arbeiter, welcher ihm dabei zur Hand ging, daß das Fräulein auch eben erst in die Stadt gegangen wäre. “Ja wohl!” antwortete der Inspector, als <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0038" n="28"/><supplied>e</supplied>rtragen. Ohne daß Willmar es wußte, ging Samuel daran, den Grund und Boden und die Gebäude nach ihrem gegenwärtigen Zustande abschätzen zu lassen,. Und ein Inventarium der Utensilien und des Bestandes aufzunehmen. Es war im Herbste und er hatte wieder den ganzen Nachmittag und Abend in der Fabrik gearbeitet, um zum Abschlusse zu kommen, als ein Blick auf die große Wanduhr ihn zur Rückkehr mahnte. Pünktlich in allem seinen Thun, brach er die Berechnungen, die er nun zu Hause beenden konnte, plötzlich ab, die Eßstunde in der Familie nicht zu versäumen. Während er sich eilig von dem Staube reinigte, der in den Fabriklocalen an ihm haften geblieben, bemerkte der Arbeiter, welcher ihm dabei zur Hand ging, daß das Fräulein auch eben erst in die Stadt gegangen wäre.<lb/> “War das Fräulein wieder draußen?” fragte Samuel.</p> <p> “Ja wohl!” antwortete der Inspector, als </p> </div> </body> </text> </TEI> [28/0038]
ertragen. Ohne daß Willmar es wußte, ging Samuel daran, den Grund und Boden und die Gebäude nach ihrem gegenwärtigen Zustande abschätzen zu lassen,. Und ein Inventarium der Utensilien und des Bestandes aufzunehmen. Es war im Herbste und er hatte wieder den ganzen Nachmittag und Abend in der Fabrik gearbeitet, um zum Abschlusse zu kommen, als ein Blick auf die große Wanduhr ihn zur Rückkehr mahnte. Pünktlich in allem seinen Thun, brach er die Berechnungen, die er nun zu Hause beenden konnte, plötzlich ab, die Eßstunde in der Familie nicht zu versäumen. Während er sich eilig von dem Staube reinigte, der in den Fabriklocalen an ihm haften geblieben, bemerkte der Arbeiter, welcher ihm dabei zur Hand ging, daß das Fräulein auch eben erst in die Stadt gegangen wäre.
“War das Fräulein wieder draußen?” fragte Samuel.
“Ja wohl!” antwortete der Inspector, als
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sophie - A Digital Library of Works by German-Speaking Women: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in der Syntax von "Sophie".
(2013-02-04T11:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
archive.org: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-04T11:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-02-04T11:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |