[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.Leben und Thaten der liefländischen Ordensmeister, 1555Ein Jahr vor Schliessung dieses Friedens suchte der Ordensmeister durch Jn der Fastenzeit nahm der dünemündische Comtur, Gotth. Kettler, laut bey befindet sich an dem Briefe das Siegel des Czaars, des Herrn Meisters, des Erzbi- schofs und 4 anderer. Die dörptischen Gesandten drungen stark darauf, daß man diese leidlichen Bedingungen annehmen solte, weil Dörpt sonst am ersten im Blute zu baden hätte, worauf die Herrmeisterlichen sich unterschrieben. Jn Liefland nante man diese Langsamkeit eine Uebereilung, und war mit aller Geduld des Czaars dennoch nicht zu frieden. d) Dieser Kern von deutschen Soldaten solten die Erretter von Liefland seyn; sie brach-
ten auch das Schrecken mit sich, aber nur dem Erzbischof. Man zahlete ihnen einen so ansehnlichen Sold, daß selbst Henning bange ist, es werde der Schatz in Lief- land zu ihrer Löhnung nicht zureichen. Fürstenberg bediente sich auch ihrer Tapfer- keit; er muste aber vor Lais schimpflich mit ihnen abziehen. Nun konten diese Leute nichts dafür, daß ihrer nicht mehr als 4 oder 5 Compagnien waren, die man zu gros- sen Unternehmungen bestimt hatte. Doch Neustädt zeigt uns ihren Fehler besser: "Das Geld, schreibt er, war verbuttert; die Knechte maulten, daß das Geld weg "war, deswegen zogen sie von einander, und der Winter scheidete sie mit. So gehts "wenn man die Rosen im Schnee brechen wil; Hansgen kan den liefländischen Win- "ter mit den durchgeschnittenen Kollern so nicht vertragen, auch war das Bier aus den "Zapfen leck auf der Tonne." Der König Sigm. Aug. war ein Feind der deutschen Soldaten. Er warf ihnen vor, daß sie Fürstenbergen in Stich gelassen, und an des- sen Unglück Schuld wären. Allein die Ursach war, weil der König sie entbehren konte, indem er kein Geld hatte, und diese Leute 3 bis 4 mal mehr brauchten als seine pohl- nischen Knechte. Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter, 1555Ein Jahr vor Schlieſſung dieſes Friedens ſuchte der Ordensmeiſter durch Jn der Faſtenzeit nahm der duͤnemuͤndiſche Comtur, Gotth. Kettler, laut bey befindet ſich an dem Briefe das Siegel des Czaars, des Herrn Meiſters, des Erzbi- ſchofs und 4 anderer. Die doͤrptiſchen Geſandten drungen ſtark darauf, daß man dieſe leidlichen Bedingungen annehmen ſolte, weil Doͤrpt ſonſt am erſten im Blute zu baden haͤtte, worauf die Herrmeiſterlichen ſich unterſchrieben. Jn Liefland nante man dieſe Langſamkeit eine Uebereilung, und war mit aller Geduld des Czaars dennoch nicht zu frieden. d) Dieſer Kern von deutſchen Soldaten ſolten die Erretter von Liefland ſeyn; ſie brach-
ten auch das Schrecken mit ſich, aber nur dem Erzbiſchof. Man zahlete ihnen einen ſo anſehnlichen Sold, daß ſelbſt Henning bange iſt, es werde der Schatz in Lief- land zu ihrer Loͤhnung nicht zureichen. Fuͤrſtenberg bediente ſich auch ihrer Tapfer- keit; er muſte aber vor Lais ſchimpflich mit ihnen abziehen. Nun konten dieſe Leute nichts dafuͤr, daß ihrer nicht mehr als 4 oder 5 Compagnien waren, die man zu groſ- ſen Unternehmungen beſtimt hatte. Doch Neuſtaͤdt zeigt uns ihren Fehler beſſer: „Das Geld, ſchreibt er, war verbuttert; die Knechte maulten, daß das Geld weg „war, deswegen zogen ſie von einander, und der Winter ſcheidete ſie mit. So gehts „wenn man die Roſen im Schnee brechen wil; Hansgen kan den lieflaͤndiſchen Win- „ter mit den durchgeſchnittenen Kollern ſo nicht vertragen, auch war das Bier aus den „Zapfen leck auf der Tonne.‟ Der Koͤnig Sigm. Aug. war ein Feind der deutſchen Soldaten. Er warf ihnen vor, daß ſie Fuͤrſtenbergen in Stich gelaſſen, und an deſ- ſen Ungluͤck Schuld waͤren. Allein die Urſach war, weil der Koͤnig ſie entbehren konte, indem er kein Geld hatte, und dieſe Leute 3 bis 4 mal mehr brauchten als ſeine pohl- niſchen Knechte. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0236" n="218"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,</hi> </fw><lb/> <note place="left">1555</note> <p>Ein Jahr vor Schlieſſung dieſes Friedens ſuchte der Ordensmeiſter durch<lb/> eine abgefertigte Geſandſchaft den Koͤnig <hi rendition="#fr">Guſtav</hi> den erſten in <hi rendition="#fr">Schweden</hi><lb/> zur Allianz zu bewegen, der auch mit den <hi rendition="#fr">Ruſſen</hi> gebrochen hatte, und von ſelbi-<lb/> gem Feinde in <hi rendition="#fr">Carelen</hi> ziemlich beunruhiget wurde. 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Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,
Ein Jahr vor Schlieſſung dieſes Friedens ſuchte der Ordensmeiſter durch
eine abgefertigte Geſandſchaft den Koͤnig Guſtav den erſten in Schweden
zur Allianz zu bewegen, der auch mit den Ruſſen gebrochen hatte, und von ſelbi-
gem Feinde in Carelen ziemlich beunruhiget wurde. Nunmehro, da die Schwe-
den dem Orden anſehnliche Anerbietungen thaten, und von den Lieflaͤndern
unterſtuͤtzt ſeyn wolten, gab Hinrich von Galen dem jerwiſchen Vogte,
Berndt von Smerten, Wolthern von Plettenberg und Rembert Wils-
heimen, beider Rechte Doctorn, als neuen Geſandten die Volmacht, den Koͤnig
in Schweden dienſtfreundlich und nachbarlich zu begruͤſſen, und den Orden zu
entſchuldigen, daß er nicht helfen koͤnne, weil er mit den Ruſſen einen hoͤchſtbe-
ſchwerlichen Frieden eingehen muͤſſen. Er beſorge ſich eines Krieges, weil nach
3 Jahren kein Zins einkommen werde, und getroͤſte ſich der koͤnigl. Huͤlfe. We-
gen des Einfals in Carelen bezeugen ſie ihr herzliches Mitleiden, verſtatten auch
dem Koͤnige, in Liefland auf eigne Koſten Reuter und Knechte werben zu laſſen,
ſo viel ohne ſonderliche Entbloͤſſung des Landes moͤglich ſey. Er verſpricht ſeine
Vermittelung, wenn der Koͤnig mit andern chriſtlichen Potentaten zerfallen ſolte,
und verſichert ihn freundlicher, wahrer, treuer Nachbarſchaft. Dieſe Volmacht
iſt unterzeichnet zu Wenden, am Margarethen Abend. Die ganze Handlung
ſchrieb man ſich in Schweden hinters Ohr, und man ſahe wohl, daß der Or-
densmeiſter mehr Luſt hatte mit eingebildeten nahen Feinden zu fechten, die auch
am leichteſten zu bezwingen waren. Hierzu gab der Einzug des neuen Coadiutors
Chriſtophs, Herzogs zu Mecklenburg, eine neue Gelegenheit, welcher im
Sommer zu Kokenhauſen ankam und am 25ſten Nov. in Riga unter groſſem
Gepraͤnge des ſtiftiſchen Adels einritte.
Jn der Faſtenzeit nahm der duͤnemuͤndiſche Comtur, Gotth. Kettler, laut
des wendiſchen Herrentages ſeinen Weg durch Litthauen, Pohlen, Schle-
ſien und Sachſen auf Luͤbeck, deutſche Soldaten ins Land zu ſchaffen. Er
gerieth deshalb zu Brieg und Breßlau in einige Ungelegenheit, half ſich aber doch
durch ſeine Behendigkeit los, er brachte 4 volſtaͤndige Compagnien d) auf die Bei-
ne, die im Fruͤhjahr von Travemuͤnde aus unter Segel giengen, und in Riga
durch den jerwiſchen Vogt Bernhard von Smerten gemuſtert wurden.
Das bevorſtehende Ungluͤck hatte einen Cometen zum Vorboten, welcher ſeine
Stralen wie ein langer Beſen von ſich ſtreuete. Er gieng mit Anfang des Merz-
monats in dem der Sonne gegenuͤber ſtehenden Zeichen der Jungfrau auf, nahe
bey
c)
d) Dieſer Kern von deutſchen Soldaten ſolten die Erretter von Liefland ſeyn; ſie brach-
ten auch das Schrecken mit ſich, aber nur dem Erzbiſchof. Man zahlete ihnen
einen ſo anſehnlichen Sold, daß ſelbſt Henning bange iſt, es werde der Schatz in Lief-
land zu ihrer Loͤhnung nicht zureichen. Fuͤrſtenberg bediente ſich auch ihrer Tapfer-
keit; er muſte aber vor Lais ſchimpflich mit ihnen abziehen. Nun konten dieſe Leute
nichts dafuͤr, daß ihrer nicht mehr als 4 oder 5 Compagnien waren, die man zu groſ-
ſen Unternehmungen beſtimt hatte. Doch Neuſtaͤdt zeigt uns ihren Fehler beſſer:
„Das Geld, ſchreibt er, war verbuttert; die Knechte maulten, daß das Geld weg
„war, deswegen zogen ſie von einander, und der Winter ſcheidete ſie mit. So gehts
„wenn man die Roſen im Schnee brechen wil; Hansgen kan den lieflaͤndiſchen Win-
„ter mit den durchgeſchnittenen Kollern ſo nicht vertragen, auch war das Bier aus den
„Zapfen leck auf der Tonne.‟ Der Koͤnig Sigm. Aug. war ein Feind der deutſchen
Soldaten. Er warf ihnen vor, daß ſie Fuͤrſtenbergen in Stich gelaſſen, und an deſ-
ſen Ungluͤck Schuld waͤren. Allein die Urſach war, weil der Koͤnig ſie entbehren konte,
indem er kein Geld hatte, und dieſe Leute 3 bis 4 mal mehr brauchten als ſeine pohl-
niſchen Knechte.
c) befindet ſich an dem Briefe das Siegel des Czaars, des Herrn Meiſters, des Erzbi-
ſchofs und 4 anderer. Die doͤrptiſchen Geſandten drungen ſtark darauf, daß man
dieſe leidlichen Bedingungen annehmen ſolte, weil Doͤrpt ſonſt am erſten im Blute zu
baden haͤtte, worauf die Herrmeiſterlichen ſich unterſchrieben. Jn Liefland nante
man dieſe Langſamkeit eine Uebereilung, und war mit aller Geduld des Czaars dennoch
nicht zu frieden.
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