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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892.

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Durban.
in Aussicht genommen. In dieser Weise wird Durban allmälig zu
einem ganz modernen Hafen umgeschaffen und man rechnet mit voller
Bestimmtheit auf dessen steigende Entwicklung, welche in der natür-
lichen Leistungsfähigkeit der Colonie begründet und durch die gleich-
falls mit Sorgfalt gepflegte Förderung der Eisenbahnverbindungen
nach dem Innern zu unterstützt wird.

Heute zieht sich die Hauptlinie des Schienenstranges von
Durban nach Pieter-Maritzburg und dann in nordwestlicher Richtung

[Abbildung]

Durban (Einfahrt in die Bucht).

bis an die Grenze des Oranje-Freistaates hin. Daran knüpfen sich
von Durban aus in nördlicher und südlicher Richtung kurze Zweig-
linien der Küste entlang und auserdem sind von dem Hauptstrange
im Innern noch Seitenlinien in Aussicht genommen. Hier wie in der
Capcolonie legen die Engländer mit Recht grossen Werth auf das
Eisenbahnwesen und scheuen keine Kosten dafür. Gute Verbindungen
sind eben die unerlässliche Bedingung des Aufblühens jeder Colonie.
In Natal hat man zum Theil die Bahn in bedeutender Steigung über
die Gebirgszüge führen müssen, welche das Innere des Landes
durchziehen.


Durban.
in Aussicht genommen. In dieser Weise wird Durban allmälig zu
einem ganz modernen Hafen umgeschaffen und man rechnet mit voller
Bestimmtheit auf dessen steigende Entwicklung, welche in der natür-
lichen Leistungsfähigkeit der Colonie begründet und durch die gleich-
falls mit Sorgfalt gepflegte Förderung der Eisenbahnverbindungen
nach dem Innern zu unterstützt wird.

Heute zieht sich die Hauptlinie des Schienenstranges von
Durban nach Pieter-Maritzburg und dann in nordwestlicher Richtung

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Durban (Einfahrt in die Bucht).

bis an die Grenze des Oranje-Freistaates hin. Daran knüpfen sich
von Durban aus in nördlicher und südlicher Richtung kurze Zweig-
linien der Küste entlang und auserdem sind von dem Hauptstrange
im Innern noch Seitenlinien in Aussicht genommen. Hier wie in der
Capcolonie legen die Engländer mit Recht grossen Werth auf das
Eisenbahnwesen und scheuen keine Kosten dafür. Gute Verbindungen
sind eben die unerlässliche Bedingung des Aufblühens jeder Colonie.
In Natal hat man zum Theil die Bahn in bedeutender Steigung über
die Gebirgszüge führen müssen, welche das Innere des Landes
durchziehen.


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[661/0677] Durban. in Aussicht genommen. In dieser Weise wird Durban allmälig zu einem ganz modernen Hafen umgeschaffen und man rechnet mit voller Bestimmtheit auf dessen steigende Entwicklung, welche in der natür- lichen Leistungsfähigkeit der Colonie begründet und durch die gleich- falls mit Sorgfalt gepflegte Förderung der Eisenbahnverbindungen nach dem Innern zu unterstützt wird. Heute zieht sich die Hauptlinie des Schienenstranges von Durban nach Pieter-Maritzburg und dann in nordwestlicher Richtung [Abbildung Durban (Einfahrt in die Bucht).] bis an die Grenze des Oranje-Freistaates hin. Daran knüpfen sich von Durban aus in nördlicher und südlicher Richtung kurze Zweig- linien der Küste entlang und auserdem sind von dem Hauptstrange im Innern noch Seitenlinien in Aussicht genommen. Hier wie in der Capcolonie legen die Engländer mit Recht grossen Werth auf das Eisenbahnwesen und scheuen keine Kosten dafür. Gute Verbindungen sind eben die unerlässliche Bedingung des Aufblühens jeder Colonie. In Natal hat man zum Theil die Bahn in bedeutender Steigung über die Gebirgszüge führen müssen, welche das Innere des Landes durchziehen.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892, S. 661. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen02_1892/677>, abgerufen am 23.11.2024.