An Bildungsanstalten besitzt die Stadt ein Lyceum, zwei Semi- narien, ein Museum und eine öffentliche Bibliothek. Von den indu- striellen Etablissements sind eine Schiffswerfte und eine Sägemühle zu erwähnen.
Auf dem Grunde des einstigen Klosters -- jetzigen Hospitales -- Sao Jose wurde 1797 ein botanischer Garten errichtet, doch wurde auch dieser während der stürmischen Zeit von 1835 zerstört
[Abbildung]
Para (Masstab 1:887.000; Sonden in Metern).
[Abbildung]
A Oestliche Mündung des Amazonen-Stromes, B Pozo-Canal, C Leuchtschiff, D Kathedrale, E Arsenal, F Leuchtfeuer, G Fahrwasser nach Para.
und aufgelassen. Der ehemalige Kriegsminister, spätere Gouverneur der Provinz Para, Sebastiao do Rego Barros, liess jedoch 1854 durch aus Europa bestellte, des Handwerks kundige Gärtner einen neuen, ausgedehnteren botanischen Garten in etwas grösserer Entfernung von der Stadt anlegen.
Das freundliche Para zählt heute bereits 65.000 Einwohner.
Es ist die Handelsniederlage des ungeheueren Gebietes des Ama- zonenstromes, und je weiter die Schiffahrt auf diesem grössten und
Brasilianische Häfen.
An Bildungsanstalten besitzt die Stadt ein Lyceum, zwei Semi- narien, ein Museum und eine öffentliche Bibliothek. Von den indu- striellen Etablissements sind eine Schiffswerfte und eine Sägemühle zu erwähnen.
Auf dem Grunde des einstigen Klosters — jetzigen Hospitales — São José wurde 1797 ein botanischer Garten errichtet, doch wurde auch dieser während der stürmischen Zeit von 1835 zerstört
[Abbildung]
Pará (Masstab 1:887.000; Sonden in Metern).
[Abbildung]
A Oestliche Mündung des Amazonen-Stromes, B Pozo-Canal, C Leuchtschiff, D Kathedrale, E Arsenal, F Leuchtfeuer, G Fahrwasser nach Pará.
und aufgelassen. Der ehemalige Kriegsminister, spätere Gouverneur der Provinz Pará, Sebastião do Rego Barros, liess jedoch 1854 durch aus Europa bestellte, des Handwerks kundige Gärtner einen neuen, ausgedehnteren botanischen Garten in etwas grösserer Entfernung von der Stadt anlegen.
Das freundliche Pará zählt heute bereits 65.000 Einwohner.
Es ist die Handelsniederlage des ungeheueren Gebietes des Ama- zonenstromes, und je weiter die Schiffahrt auf diesem grössten und
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Brasilianische Häfen.
An Bildungsanstalten besitzt die Stadt ein Lyceum, zwei Semi-
narien, ein Museum und eine öffentliche Bibliothek. Von den indu-
striellen Etablissements sind eine Schiffswerfte und eine Sägemühle
zu erwähnen.
Auf dem Grunde des einstigen Klosters — jetzigen Hospitales
— São José wurde 1797 ein botanischer Garten errichtet, doch
wurde auch dieser während der stürmischen Zeit von 1835 zerstört
[Abbildung Pará (Masstab 1:887.000; Sonden in Metern).]
[Abbildung A Oestliche Mündung des Amazonen-Stromes, B Pozo-Canal, C Leuchtschiff, D Kathedrale, E Arsenal,
F Leuchtfeuer, G Fahrwasser nach Pará.]
und aufgelassen. Der ehemalige Kriegsminister, spätere Gouverneur
der Provinz Pará, Sebastião do Rego Barros, liess jedoch 1854 durch
aus Europa bestellte, des Handwerks kundige Gärtner einen neuen,
ausgedehnteren botanischen Garten in etwas grösserer Entfernung von
der Stadt anlegen.
Das freundliche Pará zählt heute bereits 65.000 Einwohner.
Es ist die Handelsniederlage des ungeheueren Gebietes des Ama-
zonenstromes, und je weiter die Schiffahrt auf diesem grössten und
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen02_1892/261>, abgerufen am 23.11.2024.
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