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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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London.
einzelne durch besondere Abzeichen -- Lichter -- kenntlich gemacht,
damit der Passagier sofort erkennen kann, ob der betreffende Zug
seinem Fahrziele entspreche; denn auf dieser Bahn gilt auch die
allgemeine Parole Londons, dass man keine unnütze Zeit zu verlieren
habe, die Züge halten kaum eine Minute bei jeder Station, und
es ist Sache des Passagiers, sich hiebei zurecht zu finden. Der unter-
irdische Theil der Bahn ist auf einigen Strecken mit elektrischem
Licht erleuchtet. Ebenso brennen Flammen in den Waggons, die durch
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East Indien Docks.

ein auf der Locomotive bereitetes Gas genährt werden. Die Fahrpreise
sind billig bemessen und überschreiten selbst bei der längsten Tour
niemals den Betrag eines Schillings. Der Verkehr auf dieser Bahn ist
aber auch ein ganz gewaltiger. Es werden in der Woche durch-
schnittlich über 11/2 Millionen Personen befördert, und auf der Strecke
von Kings Cross bis Moorgate Street, der stärkst besuchten Strecke
in der City, verkehren im Tage über 200 Trains; dort liegen aber
auch statt der sonst überall befindlichen Doppelgeleise vier Geleis-
stränge neben einander.

Endlich entbehrt auch London nicht der Tramways, wenn die-

Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 117

London.
einzelne durch besondere Abzeichen — Lichter — kenntlich gemacht,
damit der Passagier sofort erkennen kann, ob der betreffende Zug
seinem Fahrziele entspreche; denn auf dieser Bahn gilt auch die
allgemeine Parole Londons, dass man keine unnütze Zeit zu verlieren
habe, die Züge halten kaum eine Minute bei jeder Station, und
es ist Sache des Passagiers, sich hiebei zurecht zu finden. Der unter-
irdische Theil der Bahn ist auf einigen Strecken mit elektrischem
Licht erleuchtet. Ebenso brennen Flammen in den Waggons, die durch
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East Indien Docks.

ein auf der Locomotive bereitetes Gas genährt werden. Die Fahrpreise
sind billig bemessen und überschreiten selbst bei der längsten Tour
niemals den Betrag eines Schillings. Der Verkehr auf dieser Bahn ist
aber auch ein ganz gewaltiger. Es werden in der Woche durch-
schnittlich über 1½ Millionen Personen befördert, und auf der Strecke
von Kings Cross bis Moorgate Street, der stärkst besuchten Strecke
in der City, verkehren im Tage über 200 Trains; dort liegen aber
auch statt der sonst überall befindlichen Doppelgeleise vier Geleis-
stränge neben einander.

Endlich entbehrt auch London nicht der Tramways, wenn die-

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[929/0949] London. einzelne durch besondere Abzeichen — Lichter — kenntlich gemacht, damit der Passagier sofort erkennen kann, ob der betreffende Zug seinem Fahrziele entspreche; denn auf dieser Bahn gilt auch die allgemeine Parole Londons, dass man keine unnütze Zeit zu verlieren habe, die Züge halten kaum eine Minute bei jeder Station, und es ist Sache des Passagiers, sich hiebei zurecht zu finden. Der unter- irdische Theil der Bahn ist auf einigen Strecken mit elektrischem Licht erleuchtet. Ebenso brennen Flammen in den Waggons, die durch [Abbildung East Indien Docks.] ein auf der Locomotive bereitetes Gas genährt werden. Die Fahrpreise sind billig bemessen und überschreiten selbst bei der längsten Tour niemals den Betrag eines Schillings. Der Verkehr auf dieser Bahn ist aber auch ein ganz gewaltiger. Es werden in der Woche durch- schnittlich über 1½ Millionen Personen befördert, und auf der Strecke von Kings Cross bis Moorgate Street, der stärkst besuchten Strecke in der City, verkehren im Tage über 200 Trains; dort liegen aber auch statt der sonst überall befindlichen Doppelgeleise vier Geleis- stränge neben einander. Endlich entbehrt auch London nicht der Tramways, wenn die- Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 117

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 929. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/949>, abgerufen am 23.11.2024.