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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Boulogne-sur-Mer
strand; der Priester segnet das Meer, damit der Fischfang gut
gedeihe.

Die Hauptverkehrsstrasse Rue Faidherbe führt von der Place
Frederic-Sauvage (an der Schleussenbrücke Marguet) in das Innere
der unteren Stadt.

Frankreich errichtete dem in Boulogne geborenen genialen
Sauvage, welcher in seinem Vaterlande den Ruhm des Erfinders der
Schiffsschraube genoss, auf dem erwähnten Platze ein Marmorstandbild.

Die obere Stadt ist in eine aus dem XIII. Jahrhundert stam-
mende Umwallung, welche die Höhe eines Hügels krönt, eingebaut.

[Abbildung]

Boulogne-sur-Mer.

Auf dem 17 m hohen gemauerten und von halbrunden Bastionen
flankirten Wallgang hat man eine hübsche Baumanlage gepflanzt,
von der aus ein lohnender Ausblick auf Boulogne und seinen Hafen
zu geniessen ist.

Das Hauptgebäude der oberen Stadt ist die massige, im griechisch-
romanischen Styl gehaltene Notre Dame-Kirche deren hohe, säulen-
geschmückte Kuppel weithin sichtbar ist. Der Bau entstammt dem
Jahre 1827, wurde aber erst 1866 beendigt.

In der oberen Stadt liegen ferner das Justizpalais, das Hotel
de Ville, dann ein Kloster der Ursulinerinnen, die Josefskirche und

Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 79

Boulogne-sur-Mer
strand; der Priester segnet das Meer, damit der Fischfang gut
gedeihe.

Die Hauptverkehrsstrasse Rue Faidherbe führt von der Place
Frédéric-Sauvage (an der Schleussenbrücke Marguet) in das Innere
der unteren Stadt.

Frankreich errichtete dem in Boulogne geborenen genialen
Sauvage, welcher in seinem Vaterlande den Ruhm des Erfinders der
Schiffsschraube genoss, auf dem erwähnten Platze ein Marmorstandbild.

Die obere Stadt ist in eine aus dem XIII. Jahrhundert stam-
mende Umwallung, welche die Höhe eines Hügels krönt, eingebaut.

[Abbildung]

Boulogne-sur-Mer.

Auf dem 17 m hohen gemauerten und von halbrunden Bastionen
flankirten Wallgang hat man eine hübsche Baumanlage gepflanzt,
von der aus ein lohnender Ausblick auf Boulogne und seinen Hafen
zu geniessen ist.

Das Hauptgebäude der oberen Stadt ist die massige, im griechisch-
romanischen Styl gehaltene Notre Dame-Kirche deren hohe, säulen-
geschmückte Kuppel weithin sichtbar ist. Der Bau entstammt dem
Jahre 1827, wurde aber erst 1866 beendigt.

In der oberen Stadt liegen ferner das Justizpalais, das Hôtel
de Ville, dann ein Kloster der Ursulinerinnen, die Josefskirche und

Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 79
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[625/0645] Boulogne-sur-Mer strand; der Priester segnet das Meer, damit der Fischfang gut gedeihe. Die Hauptverkehrsstrasse Rue Faidherbe führt von der Place Frédéric-Sauvage (an der Schleussenbrücke Marguet) in das Innere der unteren Stadt. Frankreich errichtete dem in Boulogne geborenen genialen Sauvage, welcher in seinem Vaterlande den Ruhm des Erfinders der Schiffsschraube genoss, auf dem erwähnten Platze ein Marmorstandbild. Die obere Stadt ist in eine aus dem XIII. Jahrhundert stam- mende Umwallung, welche die Höhe eines Hügels krönt, eingebaut. [Abbildung Boulogne-sur-Mer.] Auf dem 17 m hohen gemauerten und von halbrunden Bastionen flankirten Wallgang hat man eine hübsche Baumanlage gepflanzt, von der aus ein lohnender Ausblick auf Boulogne und seinen Hafen zu geniessen ist. Das Hauptgebäude der oberen Stadt ist die massige, im griechisch- romanischen Styl gehaltene Notre Dame-Kirche deren hohe, säulen- geschmückte Kuppel weithin sichtbar ist. Der Bau entstammt dem Jahre 1827, wurde aber erst 1866 beendigt. In der oberen Stadt liegen ferner das Justizpalais, das Hôtel de Ville, dann ein Kloster der Ursulinerinnen, die Josefskirche und Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 79

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 625. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/645>, abgerufen am 23.11.2024.