Bei den Colonialwaaren ist nur die Einfuhr von Cacao (375.113 kg) zur Bereitung der Chocolade, des Lieblingsgetränkes der Spanier, wichtig.
Bauholz muss aus Russland, Schweden, der Union, und Buchenholz aus Oesterreich-Ungarn eingeführt werden. Einfuhr 1888 nur 36.796 m3 aus dem Aus- lande und 26.118 q im Küstenverkehr, weil wegen der nicht lohnenden Weinausfuhr die Baulust vollständig stockte.
[Abbildung]
Villanueva de Grao (Hafen von Valencia; Massstab 1:25.300; Sonden in Metern).
A äusserer Hafen, B innerer Hafen, C Zollamt, D Bahnhof der Valencia-Eisenbahn, E Pfeiler für astronomische Beobachtungen, F Leuchtfeuer, G Hafenamt, H Kirche von Grao, J Kirche Ermita del Rosario, K Kirche de los Angelos, L Playa del Cabanal (Strand), M Calle de la Reina, N Calle de San Andres.
Für Fassdauben (1888 1·65 Millionen Stück, Werth 1·6 Millionen Pesetas) ist Valencia der dritte Platz Spaniens, ebenso für gewöhnliches Holz (1888 36.796 m3, Werth 1·8 Millionen Pesetas), für Holzkohle und Brennholz der zweite.
Die Einfuhr der Phosphate und des salpetersauren Natrons (1888 57.817 q, Werth 1·7 Millionen Pesetas) aus England, Deutschland und Frankreich steigt unausgesetzt, stationär bleibt die von Peru-Guano (56.018 q).
Valencia.
Bei den Colonialwaaren ist nur die Einfuhr von Cacao (375.113 kg) zur Bereitung der Chocolade, des Lieblingsgetränkes der Spanier, wichtig.
Bauholz muss aus Russland, Schweden, der Union, und Buchenholz aus Oesterreich-Ungarn eingeführt werden. Einfuhr 1888 nur 36.796 m3 aus dem Aus- lande und 26.118 q im Küstenverkehr, weil wegen der nicht lohnenden Weinausfuhr die Baulust vollständig stockte.
[Abbildung]
Villanueva de Gráo (Hafen von Valencia; Massstab 1:25.300; Sonden in Metern).
A äusserer Hafen, B innerer Hafen, C Zollamt, D Bahnhof der Valencia-Eisenbahn, E Pfeiler für astronomische Beobachtungen, F Leuchtfeuer, G Hafenamt, H Kirche von Gráo, J Kirche Ermita del Rosario, K Kirche de los Angelos, L Playa del Cabanal (Strand), M Calle de la Reina, N Calle de San Andres.
Für Fassdauben (1888 1·65 Millionen Stück, Werth 1·6 Millionen Pesetas) ist Valencia der dritte Platz Spaniens, ebenso für gewöhnliches Holz (1888 36.796 m3, Werth 1·8 Millionen Pesetas), für Holzkohle und Brennholz der zweite.
Die Einfuhr der Phosphate und des salpetersauren Natrons (1888 57.817 q, Werth 1·7 Millionen Pesetas) aus England, Deutschland und Frankreich steigt unausgesetzt, stationär bleibt die von Peru-Guano (56.018 q).
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Valencia.
Bei den Colonialwaaren ist nur die Einfuhr von Cacao (375.113 kg) zur
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Bauholz muss aus Russland, Schweden, der Union, und Buchenholz aus
Oesterreich-Ungarn eingeführt werden. Einfuhr 1888 nur 36.796 m3 aus dem Aus-
lande und 26.118 q im Küstenverkehr, weil wegen der nicht lohnenden Weinausfuhr
die Baulust vollständig stockte.
[Abbildung Villanueva de Gráo (Hafen von Valencia; Massstab 1:25.300; Sonden in
Metern).
A äusserer Hafen, B innerer Hafen, C Zollamt, D Bahnhof der Valencia-Eisenbahn, E Pfeiler für
astronomische Beobachtungen, F Leuchtfeuer, G Hafenamt, H Kirche von Gráo, J Kirche Ermita del
Rosario, K Kirche de los Angelos, L Playa del Cabanal (Strand), M Calle de la Reina, N Calle de San
Andres. ]
Für Fassdauben (1888 1·65 Millionen Stück, Werth 1·6 Millionen Pesetas)
ist Valencia der dritte Platz Spaniens, ebenso für gewöhnliches Holz (1888
36.796 m3, Werth 1·8 Millionen Pesetas), für Holzkohle und Brennholz der zweite.
Die Einfuhr der Phosphate und des salpetersauren Natrons (1888 57.817 q,
Werth 1·7 Millionen Pesetas) aus England, Deutschland und Frankreich steigt
unausgesetzt, stationär bleibt die von Peru-Guano (56.018 q).
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 469. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/489>, abgerufen am 22.11.2024.
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