dessen Terrasse Virgil das grosse Liebesdrama zwischen Aeneas und der Prin- zessin, das die letztere in den Tod treibt, sich abspielen lässt.
Um Byrsa gruppirte sich allmälig die mächtige Stadt Carthago, die zuletzt eine Zahl von 700.000 Einwohnern erlangte. Der rege Handelsgeist und die Unter- nehmungslust der Phönikier hatten sich in die neue Colonie verpflanzt und trieben zur Ausbreitung der Macht. Von hier ging denn auch die Colonisation des west- lichen Mittelmeeres aus, und Niederlassungen der Carthager entstanden selbst ausserhalb der Säulen des Herkules am Senegal und nordwärts bis zu den bri- tischen Inseln. Im V. Jahrhundert v. Chr. war Carthago, die Rivalin von Massilia, das sie bekriegte, zur Königin der Meere geworden. Mit den Etruskern im Bunde bemächtigte sie sich der Inseln Sicilien und Corsica. Im westlichen Sicilien hatten die Carthager festen Fuss gefasst und kämpften seit 480 v. Chr. gegen die Griechen (Syrakus). Da beschloss Agathokles, die Carthager in Afrika selbst zu treffen. Er bemächtigte sich Tarytus und Tunes und belagerte dann drei Jahre hindurch, (310--307) wiewohl erfolglos, Carthago.
Als die Römer 272 das südliche Italien eroberten, kreuzten sie gar bald die Interessensphäre der Carthager, deren Ansprüche auf Sardinien, Corsica und Sicilien sowie die demüthigenden Beschränkungen, welche der römischen Flotte auferlegt wurden, die Veranlassung zu den punischen Kriegen bildeten, welche die ganze Wildheit und Falschheit, den Hass und die Begeisterung aufwiesen, deren die menschliche Seele fähig ist. Das war ein Kampf um die Weltherrschaft, ein blutiges Turnier der grössten und erfahrensten Feldherrn der damaligen Zeit: Regulus, Hamilkar und dessen Sohn Hannibal, Scipio.
Im ersten punischen Kriege (264--241) ging Sicilien verloren und Consul Regulus bedrohte 255 die Stadt Carthago, allwo nach dem Friedensschluss ein höchst gefährlicher Aufstand der Miethstruppen ausbrach, den Hannibal unter- drückte. Dieser brach dann nach Spanien auf, unterwarf einen grossen Theil des- selben als Ersatz für die von den Römern widerrechtlich besetzten Inseln Sardinien und Corsica. In den Silberminen Südspaniens fanden sie den Schatz, in dem Kriege gegen die eingebornen Stämme übten sie das Heer zum Rachekampfe gegen Rom.
Als dann Hannibal (219) Sagunt angriff, entbrannte der zweite punische Krieg (218--201). Carthago verlor Spanien und büsste seine Seemacht bis auf 10 Schiffe ein.
Der dritte punische Krieg (149--146), welcher der nicht gestillten Eifer- sucht der Römer entsprang, brachte Carthago den Untergang. Scipio belagerte die Stadt, deren Bewohner mit unübertrefflichem Heldenthum der wüthenden Angriffe sich erwehrten. Der Opfermuth der mitkämpfenden Frauen, die selbst ihre Haare abschnitten, um daraus die Sehnen der Wurfmaschinen zu erzeugen, ist völlig beispiellos in der Geschichte. Als die Mauern der Befestigungen schon durch- brochen waren, wüthete der Kampf noch volle sechs Tage von Haus zu Haus; Zoll um Zoll musste durch Menschenblut abgerungen werden. Das Gemetzel war entsetzlich. Nur ein Theil der Bewohner vermochte sich zu retten. Die Zerstörung Carthagos (146) beschloss den Krieg. Das Reich der besiegten Rivalin bildete dann die römische Provinz Afrika.
Auf den Trümmern Carthagos legte Augustus eine Colonie an, die rasch aufblühte und im II. und III. Jahrhundert n. Chr. eine der volkreichsten Städte des römischen Reiches wurde. Nur Rom und Alexandria übertrafen sie an Grösse.
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Tunis.
dessen Terrasse Virgil das grosse Liebesdrama zwischen Aeneas und der Prin- zessin, das die letztere in den Tod treibt, sich abspielen lässt.
Um Byrsa gruppirte sich allmälig die mächtige Stadt Carthago, die zuletzt eine Zahl von 700.000 Einwohnern erlangte. Der rege Handelsgeist und die Unter- nehmungslust der Phönikier hatten sich in die neue Colonie verpflanzt und trieben zur Ausbreitung der Macht. Von hier ging denn auch die Colonisation des west- lichen Mittelmeeres aus, und Niederlassungen der Carthager entstanden selbst ausserhalb der Säulen des Herkules am Senegal und nordwärts bis zu den bri- tischen Inseln. Im V. Jahrhundert v. Chr. war Carthago, die Rivalin von Massilia, das sie bekriegte, zur Königin der Meere geworden. Mit den Etruskern im Bunde bemächtigte sie sich der Inseln Sicilien und Corsica. Im westlichen Sicilien hatten die Carthager festen Fuss gefasst und kämpften seit 480 v. Chr. gegen die Griechen (Syrakus). Da beschloss Agathokles, die Carthager in Afrika selbst zu treffen. Er bemächtigte sich Tarytus und Tunes und belagerte dann drei Jahre hindurch, (310—307) wiewohl erfolglos, Carthago.
Als die Römer 272 das südliche Italien eroberten, kreuzten sie gar bald die Interessensphäre der Carthager, deren Ansprüche auf Sardinien, Corsica und Sicilien sowie die demüthigenden Beschränkungen, welche der römischen Flotte auferlegt wurden, die Veranlassung zu den punischen Kriegen bildeten, welche die ganze Wildheit und Falschheit, den Hass und die Begeisterung aufwiesen, deren die menschliche Seele fähig ist. Das war ein Kampf um die Weltherrschaft, ein blutiges Turnier der grössten und erfahrensten Feldherrn der damaligen Zeit: Regulus, Hamilkar und dessen Sohn Hannibal, Scipio.
Im ersten punischen Kriege (264—241) ging Sicilien verloren und Consul Regulus bedrohte 255 die Stadt Carthago, allwo nach dem Friedensschluss ein höchst gefährlicher Aufstand der Miethstruppen ausbrach, den Hannibal unter- drückte. Dieser brach dann nach Spanien auf, unterwarf einen grossen Theil des- selben als Ersatz für die von den Römern widerrechtlich besetzten Inseln Sardinien und Corsica. In den Silberminen Südspaniens fanden sie den Schatz, in dem Kriege gegen die eingebornen Stämme übten sie das Heer zum Rachekampfe gegen Rom.
Als dann Hannibal (219) Sagunt angriff, entbrannte der zweite punische Krieg (218—201). Carthago verlor Spanien und büsste seine Seemacht bis auf 10 Schiffe ein.
Der dritte punische Krieg (149—146), welcher der nicht gestillten Eifer- sucht der Römer entsprang, brachte Carthago den Untergang. Scipio belagerte die Stadt, deren Bewohner mit unübertrefflichem Heldenthum der wüthenden Angriffe sich erwehrten. Der Opfermuth der mitkämpfenden Frauen, die selbst ihre Haare abschnitten, um daraus die Sehnen der Wurfmaschinen zu erzeugen, ist völlig beispiellos in der Geschichte. Als die Mauern der Befestigungen schon durch- brochen waren, wüthete der Kampf noch volle sechs Tage von Haus zu Haus; Zoll um Zoll musste durch Menschenblut abgerungen werden. Das Gemetzel war entsetzlich. Nur ein Theil der Bewohner vermochte sich zu retten. Die Zerstörung Carthagos (146) beschloss den Krieg. Das Reich der besiegten Rivalin bildete dann die römische Provinz Afrika.
Auf den Trümmern Carthagos legte Augustus eine Colonie an, die rasch aufblühte und im II. und III. Jahrhundert n. Chr. eine der volkreichsten Städte des römischen Reiches wurde. Nur Rom und Alexandria übertrafen sie an Grösse.
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Um Byrsa gruppirte sich allmälig die mächtige Stadt Carthago, die zuletzt
eine Zahl von 700.000 Einwohnern erlangte. Der rege Handelsgeist und die Unter-
nehmungslust der Phönikier hatten sich in die neue Colonie verpflanzt und trieben
zur Ausbreitung der Macht. Von hier ging denn auch die Colonisation des west-
lichen Mittelmeeres aus, und Niederlassungen der Carthager entstanden selbst
ausserhalb der Säulen des Herkules am Senegal und nordwärts bis zu den bri-
tischen Inseln. Im V. Jahrhundert v. Chr. war Carthago, die Rivalin von Massilia,
das sie bekriegte, zur Königin der Meere geworden. Mit den Etruskern im Bunde
bemächtigte sie sich der Inseln Sicilien und Corsica. Im westlichen Sicilien hatten
die Carthager festen Fuss gefasst und kämpften seit 480 v. Chr. gegen die Griechen
(Syrakus). Da beschloss Agathokles, die Carthager in Afrika selbst zu treffen. Er
bemächtigte sich Tarytus und Tunes und belagerte dann drei Jahre hindurch,
(310—307) wiewohl erfolglos, Carthago.
Als die Römer 272 das südliche Italien eroberten, kreuzten sie gar bald
die Interessensphäre der Carthager, deren Ansprüche auf Sardinien, Corsica und
Sicilien sowie die demüthigenden Beschränkungen, welche der römischen Flotte
auferlegt wurden, die Veranlassung zu den punischen Kriegen bildeten, welche die
ganze Wildheit und Falschheit, den Hass und die Begeisterung aufwiesen, deren
die menschliche Seele fähig ist. Das war ein Kampf um die Weltherrschaft, ein
blutiges Turnier der grössten und erfahrensten Feldherrn der damaligen Zeit:
Regulus, Hamilkar und dessen Sohn Hannibal, Scipio.
Im ersten punischen Kriege (264—241) ging Sicilien verloren und Consul
Regulus bedrohte 255 die Stadt Carthago, allwo nach dem Friedensschluss ein
höchst gefährlicher Aufstand der Miethstruppen ausbrach, den Hannibal unter-
drückte. Dieser brach dann nach Spanien auf, unterwarf einen grossen Theil des-
selben als Ersatz für die von den Römern widerrechtlich besetzten Inseln Sardinien
und Corsica. In den Silberminen Südspaniens fanden sie den Schatz, in dem
Kriege gegen die eingebornen Stämme übten sie das Heer zum Rachekampfe
gegen Rom.
Als dann Hannibal (219) Sagunt angriff, entbrannte der zweite punische
Krieg (218—201). Carthago verlor Spanien und büsste seine Seemacht bis auf
10 Schiffe ein.
Der dritte punische Krieg (149—146), welcher der nicht gestillten Eifer-
sucht der Römer entsprang, brachte Carthago den Untergang. Scipio belagerte die
Stadt, deren Bewohner mit unübertrefflichem Heldenthum der wüthenden Angriffe
sich erwehrten. Der Opfermuth der mitkämpfenden Frauen, die selbst ihre Haare
abschnitten, um daraus die Sehnen der Wurfmaschinen zu erzeugen, ist völlig
beispiellos in der Geschichte. Als die Mauern der Befestigungen schon durch-
brochen waren, wüthete der Kampf noch volle sechs Tage von Haus zu Haus;
Zoll um Zoll musste durch Menschenblut abgerungen werden. Das Gemetzel war
entsetzlich. Nur ein Theil der Bewohner vermochte sich zu retten. Die Zerstörung
Carthagos (146) beschloss den Krieg. Das Reich der besiegten Rivalin bildete
dann die römische Provinz Afrika.
Auf den Trümmern Carthagos legte Augustus eine Colonie an, die rasch
aufblühte und im II. und III. Jahrhundert n. Chr. eine der volkreichsten Städte
des römischen Reiches wurde. Nur Rom und Alexandria übertrafen sie an Grösse.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/319>, abgerufen am 24.11.2024.
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