Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.1) Theile von Thieren. 2) Muscheln und Schnecken. 3) Pflantzen und Bäume. ansehen. Wir haben schon zu Anfange die- oder
1) Theile von Thieren. 2) Muſcheln und Schnecken. 3) Pflantzen und Baͤume. anſehen. Wir haben ſchon zu Anfange die- oder
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1) Theile von Thieren.
2) Muſcheln und Schnecken.
3) Pflantzen und Baͤume.
anſehen. Wir haben ſchon zu Anfange die-
ſes Tractats an verſchiedenen Orten gezeiget
wie dergleichen Koͤrper in der Erde gerathen,
und wie ſolche mit einer ſteinmachenden Ma-
terie durchdrungen werden koͤnnen, wir
haben alſo hoffentlich nicht noͤthig, ſolches
nochmals zu wiederhohlen. Es finden ſich
alſo viele Arten von Knochen derer Thiere in
Floͤtzgebuͤrgen verſteinert, und ſolcher Thiere
oͤfters, die aus gantz andern Welttheilen da-
hin gefuͤhret ſeyn muͤſſen. Dergleichen ſind ver-
ſteinerte Ueberbleibſel von Elephanten, Ein-
horn, u. d. gl. ja ſo gar von Menſchen.
Wie wol letztere ſeltener in Floͤtzen gefunden
werden als erſtere, und gemeiniglich mehr in
groſſen Hoͤhlen und andern dergleichen un-
terirdiſchen Weitungen befindlich ſind. Ei-
nige dieſer thieriſchen Theile ſind vollkommen
verſteinert, andre ſind verweſt und haben ihr
Bildniß dem Geſtein eingedruckt. Wir fin-
den, wie ſchon erwehnet, alle dieſe Koͤrper ſo
verſteinert, daß ſie allezeit in das Geſtein ver-
wandelt ſind, in welchen ſie liegen. Was
Schnecken und Muſcheln anlangt, ſo iſt de-
ren ſo eine graͤuliche Menge verſteinert, daß
man, um eine Vollkommene Vorſtellung
davon ſich machen zu koͤnnen, entweder einen
gantz eignen Tractat davon ſchreiben muͤſte,
oder
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