Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884.Die Vorbereitungsarbeiten. Das Rösten in Oefen. vom Boden, also ca. 15 cbm Inhalt, welche ebenfalls zum Rösten vonSpatheisensteinen bestimmt sind, erhält man täglich, je nach Bedarf des Hochofens, 6300--10000 kg geröstetes Erz per Ofen bei 27 Proc. Röstverlust und einem Brennstoffaufwande von 48 kg Steinkohle per 1000 kg Röstgut. Die Löhne betragen nur 17 Pf. per 1000 kg Röstgut. [Abbildung]
Fig. 42. Ein Röstofen, von Bergrath Wagner zum Rösten von Spatheisen- Die Vorbereitungsarbeiten. Das Rösten in Oefen. vom Boden, also ca. 15 cbm Inhalt, welche ebenfalls zum Rösten vonSpatheisensteinen bestimmt sind, erhält man täglich, je nach Bedarf des Hochofens, 6300—10000 kg geröstetes Erz per Ofen bei 27 Proc. Röstverlust und einem Brennstoffaufwande von 48 kg Steinkohle per 1000 kg Röstgut. Die Löhne betragen nur 17 Pf. per 1000 kg Röstgut. [Abbildung]
Fig. 42. Ein Röstofen, von Bergrath Wagner zum Rösten von Spatheisen- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb facs="#f0247" n="207"/><fw place="top" type="header">Die Vorbereitungsarbeiten. Das Rösten in Oefen.</fw><lb/> vom Boden, also ca. 15 cbm Inhalt, welche ebenfalls zum Rösten von<lb/> Spatheisensteinen bestimmt sind, erhält man täglich, je nach Bedarf des<lb/> Hochofens, 6300—10000 kg <hi rendition="#g">geröstetes</hi> Erz per Ofen bei 27 Proc.<lb/> Röstverlust und einem Brennstoffaufwande von 48 kg Steinkohle per<lb/> 1000 kg Röstgut. Die Löhne betragen nur 17 Pf. per 1000 kg Röstgut.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 42.</head> </figure><lb/> <p>Ein Röstofen, von Bergrath <hi rendition="#g">Wagner</hi> zum Rösten von Spatheisen-<lb/> steinen des Erzberges erbaut, ist in Fig. 42 abgebildet. Derartige Oefen<lb/> sind u. a. zu Eisenerz und Hüttenberg in den österreichischen Alpen,<lb/> auch in Rhonitz in Ungarn in Anwendung. Wie die Abbildung er-<lb/> kennen lässt, sind sie noch mit ziemlich starkem Rauhgemäuer <hi rendition="#i">f</hi> ver-<lb/> sehen und können in dieser Hinsicht den Bau eines älteren Röstofens<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [207/0247]
Die Vorbereitungsarbeiten. Das Rösten in Oefen.
vom Boden, also ca. 15 cbm Inhalt, welche ebenfalls zum Rösten von
Spatheisensteinen bestimmt sind, erhält man täglich, je nach Bedarf des
Hochofens, 6300—10000 kg geröstetes Erz per Ofen bei 27 Proc.
Röstverlust und einem Brennstoffaufwande von 48 kg Steinkohle per
1000 kg Röstgut. Die Löhne betragen nur 17 Pf. per 1000 kg Röstgut.
[Abbildung Fig. 42.]
Ein Röstofen, von Bergrath Wagner zum Rösten von Spatheisen-
steinen des Erzberges erbaut, ist in Fig. 42 abgebildet. Derartige Oefen
sind u. a. zu Eisenerz und Hüttenberg in den österreichischen Alpen,
auch in Rhonitz in Ungarn in Anwendung. Wie die Abbildung er-
kennen lässt, sind sie noch mit ziemlich starkem Rauhgemäuer f ver-
sehen und können in dieser Hinsicht den Bau eines älteren Röstofens
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Zitationshilfe: | Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/247>, abgerufen am 23.07.2024. |