Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776.gegen die Physiognomik überhaupt. ren, die Füße aller sehenden, hörenden und gehenden Wesen -- dennoch läßt sich das, wassie gemein haben, so gut erkennen und bestimmen, als sich das bestimmen und bemerken läßt, was die so sehr verschiedenen Augen, Ohren und Füße aller sehenden, hörenden und gehenden Wesen gemeines haben. Dieß wohl erwogen -- wie viele Einwendungen würden zu beant- worten seyn, oder zurückbleiben? [Abbildung]
Sechstes
gegen die Phyſiognomik uͤberhaupt. ren, die Fuͤße aller ſehenden, hoͤrenden und gehenden Weſen — dennoch laͤßt ſich das, wasſie gemein haben, ſo gut erkennen und beſtimmen, als ſich das beſtimmen und bemerken laͤßt, was die ſo ſehr verſchiedenen Augen, Ohren und Fuͤße aller ſehenden, hoͤrenden und gehenden Weſen gemeines haben. Dieß wohl erwogen — wie viele Einwendungen wuͤrden zu beant- worten ſeyn, oder zuruͤckbleiben? [Abbildung]
Sechstes
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gegen die Phyſiognomik uͤberhaupt.
ren, die Fuͤße aller ſehenden, hoͤrenden und gehenden Weſen — dennoch laͤßt ſich das, was
ſie gemein haben, ſo gut erkennen und beſtimmen, als ſich das beſtimmen und bemerken laͤßt,
was die ſo ſehr verſchiedenen Augen, Ohren und Fuͤße aller ſehenden, hoͤrenden und gehenden
Weſen gemeines haben. Dieß wohl erwogen — wie viele Einwendungen wuͤrden zu beant-
worten ſeyn, oder zuruͤckbleiben?
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Zitationshilfe: | Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente02_1776/69>, abgerufen am 16.07.2024. |