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Laube, Heinrich: Das junge Europa. Bd. 3. Mannheim, 1837.

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dern der Highmans und der Spanier drinn, aber
mich würde man beim Kopfe nehmen; wenn man
aber nur den rechten Augenblick weiß, da geht das
schon. Jch weiß am besten, wie die vornehmen
Herren für den Prinzen von Oranien sind, den
Gott schützen möge, und Geld ist die Seele --
vielleicht könnten Eure Herrlichkeit einem armen
betriebsamen Bürger einen Wink geben" --

Morgen Mittag Punkt zwölf Uhr, Herr Mot-
ten, sagte ich, und ging, Leopold mit fortziehend.
Herr Motten stand noch mit abgezogenem Käppchen
unter seinem Henkerschilde, als wir schon weit fort
waren. Die europäische Politik mochte ihn schwer
beunruhigen.

Jch hatte eigentlich nicht viel mehr erfahren,
als Highman's Frage, wie weit es bis Waterloo
sei, welche mit Leopolds Aussage in einer Beziehung
zu stehen schien.

Gegen die Theezeit ging ich nach Wälens Hause.
Herr Tallon war mir bereits zuvorgekommen, und
das Gespräch wendete sich nach allen Seiten um
die Partie nach Waterloo, welche den Tag darauf
veranstaltet werden sollte. Die politischen Beziehun-

dern der Highmans und der Spanier drinn, aber
mich würde man beim Kopfe nehmen; wenn man
aber nur den rechten Augenblick weiß, da geht das
ſchon. Jch weiß am beſten, wie die vornehmen
Herren für den Prinzen von Oranien ſind, den
Gott ſchützen möge, und Geld iſt die Seele —
vielleicht könnten Eure Herrlichkeit einem armen
betriebſamen Bürger einen Wink geben“ —

Morgen Mittag Punkt zwölf Uhr, Herr Mot-
ten, ſagte ich, und ging, Leopold mit fortziehend.
Herr Motten ſtand noch mit abgezogenem Käppchen
unter ſeinem Henkerſchilde, als wir ſchon weit fort
waren. Die europäiſche Politik mochte ihn ſchwer
beunruhigen.

Jch hatte eigentlich nicht viel mehr erfahren,
als Highman’s Frage, wie weit es bis Waterloo
ſei, welche mit Leopolds Ausſage in einer Beziehung
zu ſtehen ſchien.

Gegen die Theezeit ging ich nach Wälens Hauſe.
Herr Tallon war mir bereits zuvorgekommen, und
das Geſpräch wendete ſich nach allen Seiten um
die Partie nach Waterloo, welche den Tag darauf
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[40/0048] dern der Highmans und der Spanier drinn, aber mich würde man beim Kopfe nehmen; wenn man aber nur den rechten Augenblick weiß, da geht das ſchon. Jch weiß am beſten, wie die vornehmen Herren für den Prinzen von Oranien ſind, den Gott ſchützen möge, und Geld iſt die Seele — vielleicht könnten Eure Herrlichkeit einem armen betriebſamen Bürger einen Wink geben“ — Morgen Mittag Punkt zwölf Uhr, Herr Mot- ten, ſagte ich, und ging, Leopold mit fortziehend. Herr Motten ſtand noch mit abgezogenem Käppchen unter ſeinem Henkerſchilde, als wir ſchon weit fort waren. Die europäiſche Politik mochte ihn ſchwer beunruhigen. Jch hatte eigentlich nicht viel mehr erfahren, als Highman’s Frage, wie weit es bis Waterloo ſei, welche mit Leopolds Ausſage in einer Beziehung zu ſtehen ſchien. Gegen die Theezeit ging ich nach Wälens Hauſe. Herr Tallon war mir bereits zuvorgekommen, und das Geſpräch wendete ſich nach allen Seiten um die Partie nach Waterloo, welche den Tag darauf veranſtaltet werden ſollte. Die politiſchen Beziehun-

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Zitationshilfe: Laube, Heinrich: Das junge Europa. Bd. 3. Mannheim, 1837, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laube_europa03_1837/48>, abgerufen am 24.11.2024.