Laßwitz, Kurd: Auf zwei Planeten. Bd. 1. Weimar, 1897.[Abbildung]
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Schnelle Fahrt. Auf die Veröffentlichung der Depesche Torms Über die Möglichkeit einer Besiedelung des Pols [Abbildung]
Zweiundzwanzigſtes Kapitel. Schnelle Fahrt. Auf die Veröffentlichung der Depeſche Torms Über die Möglichkeit einer Beſiedelung des Pols <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0346" n="[338]"/> <figure/> </div> <div n="2"> <head>Zweiundzwanzigſtes Kapitel.<lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Schnelle Fahrt.</hi></hi></head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>uf die Veröffentlichung der Depeſche Torms<lb/> folgten heiße Tage für Jsma. Glückwünſche,<lb/> Anfragen und Beſuche, teilnahmsvolle und neugierige,<lb/> drängten ſich. Einige Zeitungen ſchickten ihre Reporter,<lb/> um ihren Leſern möglichſt genau die Anſicht von Frau<lb/> Torm über die Zuſtände auf dem Nordpol auseinander<lb/> zu ſetzen. Soweit Jsma die Beſuche nicht ablehnen<lb/> konnte, beſchränkte ſie ſich darauf zu ſagen, ſie teile<lb/> die Vermutungen, welche Friedrich Ell ſogleich am Tage<lb/> nach dem Erſcheinen des Telegramms in der Voſſiſchen<lb/> Zeitung ausgeſprochen habe.</p><lb/> <p>Über die Möglichkeit einer Beſiedelung des Pols<lb/> durch die Marsbewohner erhob ſich ein heftiger Streit<lb/> in den Tagesblättern. Ein großer Teil des Publikums<lb/> fand die Ausſicht höchſt intereſſant, welche ſich für<lb/> einen Verkehr mit den Martiern eröffnete. Andere<lb/> hätten am liebſten die ganze Depeſche für Schwindel<lb/> erklärt; da dies aber nicht anging, behaupteten ſie,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[338]/0346]
[Abbildung]
Zweiundzwanzigſtes Kapitel.
Schnelle Fahrt.
Auf die Veröffentlichung der Depeſche Torms
folgten heiße Tage für Jsma. Glückwünſche,
Anfragen und Beſuche, teilnahmsvolle und neugierige,
drängten ſich. Einige Zeitungen ſchickten ihre Reporter,
um ihren Leſern möglichſt genau die Anſicht von Frau
Torm über die Zuſtände auf dem Nordpol auseinander
zu ſetzen. Soweit Jsma die Beſuche nicht ablehnen
konnte, beſchränkte ſie ſich darauf zu ſagen, ſie teile
die Vermutungen, welche Friedrich Ell ſogleich am Tage
nach dem Erſcheinen des Telegramms in der Voſſiſchen
Zeitung ausgeſprochen habe.
Über die Möglichkeit einer Beſiedelung des Pols
durch die Marsbewohner erhob ſich ein heftiger Streit
in den Tagesblättern. Ein großer Teil des Publikums
fand die Ausſicht höchſt intereſſant, welche ſich für
einen Verkehr mit den Martiern eröffnete. Andere
hätten am liebſten die ganze Depeſche für Schwindel
erklärt; da dies aber nicht anging, behaupteten ſie,
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