Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.gengambit 3. f 7--f 5 gegeben werden, worauf Schwarz II. Das Königsgambit. Dreissigstes Kapitel. Einleitung. §. 265. Das Charaktermoment im Königsgambit ist gengambit 3. f 7—f 5 gegeben werden, worauf Schwarz II. Das Königsgambit. Dreissigstes Kapitel. Einleitung. §. 265. Das Charaktermoment im Königsgambit ist <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <p><pb facs="#f0169" n="157"/> gengambit 3. <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">f</hi> 5 gegeben werden, worauf Schwarz<lb/> durch 4. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 6; 5. <hi rendition="#i">d</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5: <hi rendition="#i">f</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 4: 6. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<lb/><hi rendition="#i">g</hi> 5 <hi rendition="#i">d</hi> 6—<hi rendition="#i">d</hi> 5; 7. <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 6 S <hi rendition="#i">c</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 8. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 3 <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">f</hi> 3:<lb/> 9. <hi rendition="#i">g</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 3: L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 7; 10. <hi rendition="#i">f</hi> 3 <hi rendition="#i">f</hi> 4 L <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">g</hi> 5: 11. <hi rendition="#i">f</hi> 4—<hi rendition="#i">g</hi> 5:<lb/> L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 6: 12. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 2 D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 6; 13. L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 4 S <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi><lb/> 3 † 14. D <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 3: D <hi rendition="#i">d</hi> 6—<hi rendition="#i">f</hi> 4: u. s. w. sich günstig stellt.<lb/> Ausserdem könnte statt 3. <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">f</hi> 5 auch die Entgegnung 3. S <hi rendition="#i">g</hi> 8<lb/> —<hi rendition="#i">f</hi> 6 versucht werden. Es folgt 4. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 S <hi rendition="#i">f</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 4: 5.<lb/><hi rendition="#i">d</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5: und der Nachziehende gewinnt sowohl durch 5. <hi rendition="#i">d</hi> 7—<lb/><hi rendition="#i">d</hi> 6 als durch 5. <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 5 eine gute Vertheidigung. Im er-<lb/> sten Falle könnte 6. L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 4 <hi rendition="#i">d</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 5: 8. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">d</hi> 8:<lb/> S <hi rendition="#i">c</hi> 6—<hi rendition="#i">d</hi> 8: 8. <hi rendition="#i">f</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5: L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5; oder 8. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">e</hi> 5:<lb/> L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 6 geschehen; im andern aber 6. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">b</hi> 5 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<lb/><hi rendition="#i">c</hi> 5; 7. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">d</hi> 4: Rochirt; 8. L <hi rendition="#i">b</hi> 5—<hi rendition="#i">c</hi> 6: <hi rendition="#i">b</hi> 7—<hi rendition="#i">c</hi> 6: 9.<lb/> L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 3 L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">a</hi> 6; 10. S <hi rendition="#i">d</hi> 4—<hi rendition="#i">c</hi> 6: L <hi rendition="#i">c</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 3: und droht,<lb/> falls der Springer die Dame nimmt, auf <hi rendition="#i">f</hi> 2 Matt. Bei 11. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<lb/><hi rendition="#i">e</hi> 3: folgt D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">h</hi> 4 † zum Vortheil für Schwarz. Wäre<lb/> 9. S <hi rendition="#i">d</hi> 4—<hi rendition="#i">c</hi> 6 erfolgt, so geschah erst L <hi rendition="#i">c</hi> 5—<hi rendition="#i">f</hi> 2 † u. s. w.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="7"> <head>II. <hi rendition="#g">Das Königsgambit</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="8"> <head><hi rendition="#b">Dreissigstes Kapitel.</hi><lb/> Einleitung.</head><lb/> <p>§. 265. Das Charaktermoment im Königsgambit ist<lb/><hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4. Als Hülfsmoment kann man den Springerzug <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3<lb/> annehmen, welcher indirect den Angriff auf den Punkt <hi rendition="#i">e</hi> 5<lb/> stützt, indem er zunächst den eigenen schwachen Punkt <hi rendition="#i">e</hi> 4,<lb/> welcher in diesem Gambit bei geöffneter Diagonallinie (<hi rendition="#i">e</hi> 1—<lb/><hi rendition="#i">h</hi> 4) des Königs leichter bedroht werden könnte, sicher stellt.<lb/> Das Hülfsmoment hat hier nicht die directe Kraft, wie im<lb/> Mittelgambit und ist daher zur Constituirung der Bedingungs-<lb/> varianten im Allgemeinen nicht so wesentlich. Die eigent-<lb/> liche Bedingungsvariante des Königsgambits wird daher un-<lb/> mittelbar durch den Anfang 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4<lb/> gegeben. Die übrigen Bedingungsvarianten, welche durch<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [157/0169]
gengambit 3. f 7—f 5 gegeben werden, worauf Schwarz
durch 4. d 2—d 4 d 7—d 6; 5. d 4—e 5: f 5—e 4: 6. S f 3—
g 5 d 6—d 5; 7. e 5—e 6 S c 6—e 5; 8. f 2—f 3 e 4—f 3:
9. g 2—f 3: L f 8—f 7; 10. f 3 f 4 L e 7—g 5: 11. f 4—g 5:
L c 8—e 6: 12. D d 1—e 2 D d 8—d 6; 13. L c 1—f 4 S e 5—d
3 † 14. D e 2—e 3: D d 6—f 4: u. s. w. sich günstig stellt.
Ausserdem könnte statt 3. f 7—f 5 auch die Entgegnung 3. S g 8
—f 6 versucht werden. Es folgt 4. d 2—d 4 S f 6—e 4: 5.
d 4—e 5: und der Nachziehende gewinnt sowohl durch 5. d 7—
d 6 als durch 5. d 7—d 5 eine gute Vertheidigung. Im er-
sten Falle könnte 6. L c 1—f 4 d 6—e 5: 8. D d 1—d 8:
S c 6—d 8: 8. f 4—e 5: L f 8—c 5; oder 8. S f 3—e 5:
L f 8—d 6 geschehen; im andern aber 6. L f 1—b 5 L f 8—
c 5; 7. S f 3—d 4: Rochirt; 8. L b 5—c 6: b 7—c 6: 9.
L c 1—e 3 L c 8—a 6; 10. S d 4—c 6: L c 5—e 3: und droht,
falls der Springer die Dame nimmt, auf f 2 Matt. Bei 11. f 2—
e 3: folgt D d 8—h 4 † zum Vortheil für Schwarz. Wäre
9. S d 4—c 6 erfolgt, so geschah erst L c 5—f 2 † u. s. w.
II. Das Königsgambit.
Dreissigstes Kapitel.
Einleitung.
§. 265. Das Charaktermoment im Königsgambit ist
f 2—f 4. Als Hülfsmoment kann man den Springerzug b 1—c 3
annehmen, welcher indirect den Angriff auf den Punkt e 5
stützt, indem er zunächst den eigenen schwachen Punkt e 4,
welcher in diesem Gambit bei geöffneter Diagonallinie (e 1—
h 4) des Königs leichter bedroht werden könnte, sicher stellt.
Das Hülfsmoment hat hier nicht die directe Kraft, wie im
Mittelgambit und ist daher zur Constituirung der Bedingungs-
varianten im Allgemeinen nicht so wesentlich. Die eigent-
liche Bedingungsvariante des Königsgambits wird daher un-
mittelbar durch den Anfang 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. f 2—f 4
gegeben. Die übrigen Bedingungsvarianten, welche durch
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |