Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.S f 6--e 4: 8. D d 1--d 5 D d 8--e 7; 9. L c 1--g 5 S e 4-- §. 262. Die Variante des Grundmomentes 1. e 2--e 4 § 263. Andere unregelmässige Varianten des Mittel- Zunächst wird die Variante 1. e 2--e 4 e 7--e 5 2. c 2-- §. 264. Sodann kann in der Variante 1. e 2--e 4 e 7-- S f 6—e 4: 8. D d 1—d 5 D d 8—e 7; 9. L c 1—g 5 S e 4— §. 262. Die Variante des Grundmomentes 1. e 2—e 4 § 263. Andere unregelmässige Varianten des Mittel- Zunächst wird die Variante 1. e 2—e 4 e 7—e 5 2. c 2— §. 264. Sodann kann in der Variante 1. e 2—e 4 e 7— <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <p><pb facs="#f0168" n="156"/> S <hi rendition="#i">f</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 4: 8. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">d</hi> 5 D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 7; 9. 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Die Variante des Grundmomentes 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4<lb/><hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 gestattet bei 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5 oder<lb/> S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6 die Fortsetzung durch 3. <hi rendition="#i">d</hi> 2 <hi rendition="#i">d</hi> 4. Im ersteren<lb/> Falle könnte 3. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi> 4: 4 L <hi rendition="#i">c</hi> 4 <hi rendition="#i">f</hi> 7 † nebst D <hi rendition="#i">d</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">h</hi> 5 † und D <hi rendition="#i">h</hi> 5—<hi rendition="#i">c</hi> 5: Vortheil erringen; auch bei 3. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<lb/><hi rendition="#i">d</hi> 4 L <hi rendition="#i">c</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi> 4: 4. 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S f 6—e 4: 8. D d 1—d 5 D d 8—e 7; 9. L c 1—g 5 S e 4—
g 5: 10. S f 3—g 5: d 7—d 6; 11. S b 1—c 3 S c 6—b 4;
12. D d 5—d 2 u. s. w. dem Anziehenden eine günstige Po-
sition geben möchte. Im fünften und sechsten Zuge dürfte
hier wegen L c 4—f 7: nebst D 1—d 5 u. s. w. der Königs-
bauer e 4 nicht genommen werden. Uebrigens wäre es für
Weiss nicht gerathen, im vierten Zuge den Angriff 4. e 4—
e 5 zu versuchen. Schwarz entgegnet 4. d 7 d 5 und wird
sich günstig stellen.
§. 262. Die Variante des Grundmomentes 1. e 2—e 4
e 7—e 5; 2. L f 1—c 4 gestattet bei 2. L f 8—c 5 oder
S g 8—f 6 die Fortsetzung durch 3. d 2 d 4. Im ersteren
Falle könnte 3. d 2—d 4 e 5—d 4: 4 L c 4 f 7 † nebst D d 1
—h 5 † und D h 5—c 5: Vortheil erringen; auch bei 3. d 2—
d 4 L c 5—d 4: 4. S g 1—f 3 D d 8—f 6; 5. S f 3—d 4:
e 5—d 4: 6. Rochirt, möchte Weiss ein bequemes und freies
Spiel erhalten. Es ist deshalb vielleicht rathsamer, im zwei-
ten Zuge auf 2. L f 1—c 4 sofort mit 2. S g 8—f 6 zu ent-
gegnen. Hieraus kann dann bei 3. d 2—d 4 e 5—d 4: die
im vorigen §. angedeutete Variante entstehen.
§ 263. Andere unregelmässige Varianten des Mittel-
gambits werden durch vorzeitige Anwendung des speciellen
Gambitbauerangriffs, also durch c 2—c 3, gebildet. Als vor-
zeitige Angriffscombinationen sind sie nicht zu empfeh-
len; auch lehrt schon abgesehen von der Gambittheorie
die Auffassung des Zuges c 2—c 3 als Vorbereitung eines
Centrums die Schwäche desselben in seiner frühzeitigen Aus-
führung. Man sehe hier §. 175.
Zunächst wird die Variante 1. e 2—e 4 e 7—e 5 2. c 2—
c 3 durch die Entgegnung 2. d 7—d 5 für den Anziehenden
ungünstig. Es folgt 3. e 4—d 5: D d 8—d 5; 4. d 2—d 4
S b 8—c 6; 5. L c 1—e 3 L c 8—f 5; 6. S g 1—f 3 Rochirt;
7. L f 1—e 2 e 5—d 4: und Schwarz behält das freiere Spiel.
Geschähe aber 3. S g 1—f 3, so würde d 5—e 4: 4. D d 1—
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gut stellen.
§. 264. Sodann kann in der Variante 1. e 2—e 4 e 7—
e 5; 2. S g 1—f 3 S b 8—c 6; 3. c 2—c 3 sogar das Ge-
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Zitationshilfe: | Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/168>, abgerufen am 16.07.2024. |