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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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an den Timotheum.
[Spaltenumbruch] gottseligen Erziehung seines Sohnes widersetzet
habe; welches gleichfals ein Zeichen ist, daß er
ein Juden-Genoß gewesen. Man kan aber
nicht eigentlich sagen, wie lange der Vater ge-
lebet: und ist er wol nicht mehr am Leben gewesen,
als der Sohn zu Paulo gekommen, wie aus Ap.
Ges. 16, 3. zu schliessen ist. Und solche Griechen,
oder Heyden, welche sich in der Religion, ob-
wol ohne Beschneidung, zu den Juden hielten,
werden genennet sebomenoi, gottselige, gott-
fürchtende,
religieuse, Ap. Gesch. 13, 43. 50.
c. 16, 14. c. 17, 4. 17. c. 18, 7.

§. III. Die Jüngerschaft bey Paulo,
wenn sie angegangen. Als Paulus zum andern-
mal nach Lystra kam, und Timotheus schon
nebst seiner Mutter und Großmutter zum Glau-
ben an Christum gebracht worden war, und er
unter den übrigen Christen zu Lystra und Jconien
ein gutes Zeugniß und Lob hatte von seinem recht-
schaffenen Wesen, da nahm ihn Paulus zu sei-
nem Gehülfen am Evangelio auf seinen Reisen
mit sich; nach dem er ihn vorher um der Juden wil-
len, welche zu gewinnen Paulo sehr angelegen
war, 1 Cor. 9, 20. beschnitten hatte, Ap. Gesch.
16, 3. Wenn man den Ort 2 Tim. 3, 10. 11. er-
weget, und mit dem, was wir Ap. Gesch. 13, 13.
u. s. w. 45. u. w. cap. 14, 1. u. s. w. lesen, zu-
sammen hält, so scheinet Timotheus schon in
dem vorhergehenden Zuge, den Paulus durch
die Länder Asiens gethan, um ihn gewesen zu
seyn. Doch da Timotheus dasjenige, was
2 Tim. 3, 10. 11. von ihm bezeuget wird, auch
gar wohl, ohne daß er Pauli Reise-Gefährte ge-
wesen, hat erfahren und wissen können; zumal
da die Leiden Paulo eben zu Lystra, der Vater-
Stadt Timothei, und in derselben Gegend wi-
derfahren waren: so hat wol diejenige Jünger-
schaft bey Paulo, nach welcher er sein Gefährte
und Gehülfe geworden, erst ihren Anfang ge-
nommen, als Paulus zum andern mal nach Ly-
stra kam, welches geschehen im 50sten Jahre
nach Christi Geburt, und im zehenden Jahre
des Käysers Claudii. Wie denn daß er zu die-
ser Zeit erst zu Paulo gekommen, Ap. Gesch.
16, 1. damit ziemlich deutlich angezeiget wird,
daß es heißt: Und siehe, ein Jünger war
daselbst, mit Namen Timotheus,
u. s. w.
und v. 3. Diesen wolte Paulus lassen mit
sich ziehen,
u. s. w.

§. IV. Das Amt Timothei: Er war
einer derjenigen Apostolischen Männer, welche
Evangelisten genennet wurden, und vor an-
dern sonderbare Gehülfen der Apostel waren:
und wie theils aus Trieb des Heiligen Geistes
das Evangelium hin und wieder verkündigten,
also auch theils dazu von den Aposteln gebrau-
chet, und in den Kirchen hin und her an ihrer
statt versendet wurden, allerhand gute Einrich-
tung zu machen. Und daß er nach vorher gegan-
gener sonderbarer oder ausserordentlicher De-
signation
zum Amte eines solchen Evangelisten
von Paulo und den Aeltesten der Gemeine, mit
heiliger Anrufung des Namens GOttes, und
Auflegung der Hände, unter vielem Segens-
Wunsche, zu sonderbarer Vermehrung der
[Spaltenumbruch] Gnaden-Gaben in ihm, verordnet worden, sie-
het man aus 1 Tim. 4, 14. da es heißt: Laß
nicht aus der Acht die Gabe, die dir ge-
geben ist, durch die Weissagung, mit Hand-
auflegung der Aeltesten;
davon siehe auch
1 Tim. 1, 18. 2 Tim. 1, 6. und 2 Tim. 4, 5. da er
ausdrücklich ein Evangeliste genennet wird: wie
auch 1 Tim. 6, 12. da angezeiget wird, daß er
zur Zeit der Ordination vor vielen Zeugen ein
gut Bekenntniß des Glaubens abgeleget habe.

§. V. Die Jugend Timothei bey seinem
Amte:
daß er, als er zu Paulo gekommen,
und auch noch wol als er zum Evangelisten und
Aeltesten verordnet worden, und also schon ei-
nen rechten Mann in Christo abgegeben, dem
natürlichen Alter nach noch gar jung gewesen, ist
daraus zu schliessen, daß Paulus 1 Tim. 4, 12.
schreibet: Niemand verachte deine Ju-
gend.
Und 2 Tim. 2, 22. Fleuch die Lüste
der Jugend.
Da nun der erste Brief an den
Timotheum etwa um das Jahr Christi 65. und
der andere 67. geschrieben, und Timotheus um
die Zeit, da er der Gemeine zu Ephesus vor-
stunde, noch nicht viel über 30. Jahr alt gewesen
seyn kan; so muß er, als ihn Paulus zu sich ge-
nommen, erst ein Jängling von 15. bis 18 Jah-
ren ohngefehr gewesen seyn. Und also ist ver-
muthlich, daß die besondere Ordination zum
Amte eines Evangelisten und Aeltesten der Kir-
chen noch nicht zu Lystra, da ihn Paulus zu sich
genommen, sondern anderwertig geschehen,
vielleicht hernach erst zu Ephesus, als Paulus
von dannen nach Macedonien ging, und ihn da
ließ 1 Tim. 1, 3. welches kurtz vorher geschahe,
ehe er den ersten Brief aus Macedonien an ihn
zurück schrieb.

§. VI. Die Amts-Verrichtungen,
und Reisen mit Paulo:

1) Er war um Paulum in dem grossen Zuge,
welchen er that aus Asien in Macedonien, und
von da in Griechenland, Ap. Gesch. 16. 17.
Und als Paulus von Berrhoen nach Athen
reisete, blieb er daselbst nebst Sila; wurde
aber von Paulo zu Athen erwartet. v. 14. 15.
Und als er daselbst angekommen, von dannen
wieder nach Thessalonich in Macedonien ge-
sandt, 1 Tim. 3, 1. 2. von wannen er wider
zurück kam, und Paulum, nachdem er von
Athen nach Corinthus verreiset war, hieselbst
antraff, und mit einer herrlichen Botschaft
von dem gesegneten Zustande der Thessaloni-
cher erfreuete, Apost. Gesch. 18, 5. 1 Tim. 3,
6. u. f.
2) Zu Corinthus behielt ihn Paulus nebst dem
Sila um sich, sintemal er in den beyden da-
selbst an die Thessalonicher geschriebenen Brie-
fen Timotheum und Silam oder Silvanum
in der Uberschrift sich zur Seite setzet.
3) Von Corinthus ist Timotheus allem Ansehen
nach in der Gesellschaft Pauli, als sein Ge-
hülfe, mit ihm nach Ephesus, und von da in
das gelobte Land nach Cäsaream und Jerusa-
lem; ferner von da nach Antiochiam, und
darauf durch Galatien und Phrygien, mit
ihm

an den Timotheum.
[Spaltenumbruch] gottſeligen Erziehung ſeines Sohnes widerſetzet
habe; welches gleichfals ein Zeichen iſt, daß er
ein Juden-Genoß geweſen. Man kan aber
nicht eigentlich ſagen, wie lange der Vater ge-
lebet: und iſt er wol nicht mehr am Leben geweſen,
als der Sohn zu Paulo gekommen, wie aus Ap.
Geſ. 16, 3. zu ſchlieſſen iſt. Und ſolche Griechen,
oder Heyden, welche ſich in der Religion, ob-
wol ohne Beſchneidung, zu den Juden hielten,
werden genennet σεβόμενοι, gottſelige, gott-
fuͤrchtende,
religieuſe, Ap. Geſch. 13, 43. 50.
c. 16, 14. c. 17, 4. 17. c. 18, 7.

§. III. Die Juͤngerſchaft bey Paulo,
wenn ſie angegangen. Als Paulus zum andern-
mal nach Lyſtra kam, und Timotheus ſchon
nebſt ſeiner Mutter und Großmutter zum Glau-
ben an Chriſtum gebracht worden war, und er
unter den uͤbrigen Chriſten zu Lyſtra und Jconien
ein gutes Zeugniß und Lob hatte von ſeinem recht-
ſchaffenen Weſen, da nahm ihn Paulus zu ſei-
nem Gehuͤlfen am Evangelio auf ſeinen Reiſen
mit ſich; nach dem er ihn vorher um der Juden wil-
len, welche zu gewinnen Paulo ſehr angelegen
war, 1 Cor. 9, 20. beſchnitten hatte, Ap. Geſch.
16, 3. Wenn man den Ort 2 Tim. 3, 10. 11. er-
weget, und mit dem, was wir Ap. Geſch. 13, 13.
u. ſ. w. 45. u. w. cap. 14, 1. u. ſ. w. leſen, zu-
ſammen haͤlt, ſo ſcheinet Timotheus ſchon in
dem vorhergehenden Zuge, den Paulus durch
die Laͤnder Aſiens gethan, um ihn geweſen zu
ſeyn. Doch da Timotheus dasjenige, was
2 Tim. 3, 10. 11. von ihm bezeuget wird, auch
gar wohl, ohne daß er Pauli Reiſe-Gefaͤhrte ge-
weſen, hat erfahren und wiſſen koͤnnen; zumal
da die Leiden Paulo eben zu Lyſtra, der Vater-
Stadt Timothei, und in derſelben Gegend wi-
derfahren waren: ſo hat wol diejenige Juͤnger-
ſchaft bey Paulo, nach welcher er ſein Gefaͤhrte
und Gehuͤlfe geworden, erſt ihren Anfang ge-
nommen, als Paulus zum andern mal nach Ly-
ſtra kam, welches geſchehen im 50ſten Jahre
nach Chriſti Geburt, und im zehenden Jahre
des Kaͤyſers Claudii. Wie denn daß er zu die-
ſer Zeit erſt zu Paulo gekommen, Ap. Geſch.
16, 1. damit ziemlich deutlich angezeiget wird,
daß es heißt: Und ſiehe, ein Juͤnger war
daſelbſt, mit Namen Timotheus,
u. ſ. w.
und v. 3. Dieſen wolte Paulus laſſen mit
ſich ziehen,
u. ſ. w.

§. IV. Das Amt Timothei: Er war
einer derjenigen Apoſtoliſchen Maͤnner, welche
Evangeliſten genennet wurden, und vor an-
dern ſonderbare Gehuͤlfen der Apoſtel waren:
und wie theils aus Trieb des Heiligen Geiſtes
das Evangelium hin und wieder verkuͤndigten,
alſo auch theils dazu von den Apoſteln gebrau-
chet, und in den Kirchen hin und her an ihrer
ſtatt verſendet wurden, allerhand gute Einrich-
tung zu machen. Und daß er nach vorher gegan-
gener ſonderbarer oder auſſerordentlicher De-
ſignation
zum Amte eines ſolchen Evangeliſten
von Paulo und den Aelteſten der Gemeine, mit
heiliger Anrufung des Namens GOttes, und
Auflegung der Haͤnde, unter vielem Segens-
Wunſche, zu ſonderbarer Vermehrung der
[Spaltenumbruch] Gnaden-Gaben in ihm, verordnet worden, ſie-
het man aus 1 Tim. 4, 14. da es heißt: Laß
nicht aus der Acht die Gabe, die dir ge-
geben iſt, durch die Weiſſagung, mit Hand-
auflegung der Aelteſten;
davon ſiehe auch
1 Tim. 1, 18. 2 Tim. 1, 6. und 2 Tim. 4, 5. da er
ausdruͤcklich ein Evangeliſte genennet wird: wie
auch 1 Tim. 6, 12. da angezeiget wird, daß er
zur Zeit der Ordination vor vielen Zeugen ein
gut Bekenntniß des Glaubens abgeleget habe.

§. V. Die Jugend Timothei bey ſeinem
Amte:
daß er, als er zu Paulo gekommen,
und auch noch wol als er zum Evangeliſten und
Aelteſten verordnet worden, und alſo ſchon ei-
nen rechten Mann in Chriſto abgegeben, dem
natuͤrlichen Alter nach noch gar jung geweſen, iſt
daraus zu ſchlieſſen, daß Paulus 1 Tim. 4, 12.
ſchreibet: Niemand verachte deine Ju-
gend.
Und 2 Tim. 2, 22. Fleuch die Luͤſte
der Jugend.
Da nun der erſte Brief an den
Timotheum etwa um das Jahr Chriſti 65. und
der andere 67. geſchrieben, und Timotheus um
die Zeit, da er der Gemeine zu Epheſus vor-
ſtunde, noch nicht viel uͤber 30. Jahr alt geweſen
ſeyn kan; ſo muß er, als ihn Paulus zu ſich ge-
nommen, erſt ein Jaͤngling von 15. bis 18 Jah-
ren ohngefehr geweſen ſeyn. Und alſo iſt ver-
muthlich, daß die beſondere Ordination zum
Amte eines Evangeliſten und Aelteſten der Kir-
chen noch nicht zu Lyſtra, da ihn Paulus zu ſich
genommen, ſondern anderwertig geſchehen,
vielleicht hernach erſt zu Epheſus, als Paulus
von dannen nach Macedonien ging, und ihn da
ließ 1 Tim. 1, 3. welches kurtz vorher geſchahe,
ehe er den erſten Brief aus Macedonien an ihn
zuruͤck ſchrieb.

§. VI. Die Amts-Verrichtungen,
und Reiſen mit Paulo:

1) Er war um Paulum in dem groſſen Zuge,
welchen er that aus Aſien in Macedonien, und
von da in Griechenland, Ap. Geſch. 16. 17.
Und als Paulus von Berrhoen nach Athen
reiſete, blieb er daſelbſt nebſt Sila; wurde
aber von Paulo zu Athen erwartet. v. 14. 15.
Und als er daſelbſt angekommen, von dannen
wieder nach Theſſalonich in Macedonien ge-
ſandt, 1 Tim. 3, 1. 2. von wannen er wider
zuruͤck kam, und Paulum, nachdem er von
Athen nach Corinthus verreiſet war, hieſelbſt
antraff, und mit einer herrlichen Botſchaft
von dem geſegneten Zuſtande der Theſſaloni-
cher erfreuete, Apoſt. Geſch. 18, 5. 1 Tim. 3,
6. u. f.
2) Zu Corinthus behielt ihn Paulus nebſt dem
Sila um ſich, ſintemal er in den beyden da-
ſelbſt an die Theſſalonicher geſchriebenen Brie-
fen Timotheum und Silam oder Silvanum
in der Uberſchrift ſich zur Seite ſetzet.
3) Von Corinthus iſt Timotheus allem Anſehen
nach in der Geſellſchaft Pauli, als ſein Ge-
huͤlfe, mit ihm nach Epheſus, und von da in
das gelobte Land nach Caͤſaream und Jeruſa-
lem; ferner von da nach Antiochiam, und
darauf durch Galatien und Phrygien, mit
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[71/0073] an den Timotheum. gottſeligen Erziehung ſeines Sohnes widerſetzet habe; welches gleichfals ein Zeichen iſt, daß er ein Juden-Genoß geweſen. Man kan aber nicht eigentlich ſagen, wie lange der Vater ge- lebet: und iſt er wol nicht mehr am Leben geweſen, als der Sohn zu Paulo gekommen, wie aus Ap. Geſ. 16, 3. zu ſchlieſſen iſt. Und ſolche Griechen, oder Heyden, welche ſich in der Religion, ob- wol ohne Beſchneidung, zu den Juden hielten, werden genennet σεβόμενοι, gottſelige, gott- fuͤrchtende, religieuſe, Ap. Geſch. 13, 43. 50. c. 16, 14. c. 17, 4. 17. c. 18, 7. §. III. Die Juͤngerſchaft bey Paulo, wenn ſie angegangen. Als Paulus zum andern- mal nach Lyſtra kam, und Timotheus ſchon nebſt ſeiner Mutter und Großmutter zum Glau- ben an Chriſtum gebracht worden war, und er unter den uͤbrigen Chriſten zu Lyſtra und Jconien ein gutes Zeugniß und Lob hatte von ſeinem recht- ſchaffenen Weſen, da nahm ihn Paulus zu ſei- nem Gehuͤlfen am Evangelio auf ſeinen Reiſen mit ſich; nach dem er ihn vorher um der Juden wil- len, welche zu gewinnen Paulo ſehr angelegen war, 1 Cor. 9, 20. beſchnitten hatte, Ap. Geſch. 16, 3. Wenn man den Ort 2 Tim. 3, 10. 11. er- weget, und mit dem, was wir Ap. Geſch. 13, 13. u. ſ. w. 45. u. w. cap. 14, 1. u. ſ. w. leſen, zu- ſammen haͤlt, ſo ſcheinet Timotheus ſchon in dem vorhergehenden Zuge, den Paulus durch die Laͤnder Aſiens gethan, um ihn geweſen zu ſeyn. Doch da Timotheus dasjenige, was 2 Tim. 3, 10. 11. von ihm bezeuget wird, auch gar wohl, ohne daß er Pauli Reiſe-Gefaͤhrte ge- weſen, hat erfahren und wiſſen koͤnnen; zumal da die Leiden Paulo eben zu Lyſtra, der Vater- Stadt Timothei, und in derſelben Gegend wi- derfahren waren: ſo hat wol diejenige Juͤnger- ſchaft bey Paulo, nach welcher er ſein Gefaͤhrte und Gehuͤlfe geworden, erſt ihren Anfang ge- nommen, als Paulus zum andern mal nach Ly- ſtra kam, welches geſchehen im 50ſten Jahre nach Chriſti Geburt, und im zehenden Jahre des Kaͤyſers Claudii. Wie denn daß er zu die- ſer Zeit erſt zu Paulo gekommen, Ap. Geſch. 16, 1. damit ziemlich deutlich angezeiget wird, daß es heißt: Und ſiehe, ein Juͤnger war daſelbſt, mit Namen Timotheus, u. ſ. w. und v. 3. Dieſen wolte Paulus laſſen mit ſich ziehen, u. ſ. w. §. IV. Das Amt Timothei: Er war einer derjenigen Apoſtoliſchen Maͤnner, welche Evangeliſten genennet wurden, und vor an- dern ſonderbare Gehuͤlfen der Apoſtel waren: und wie theils aus Trieb des Heiligen Geiſtes das Evangelium hin und wieder verkuͤndigten, alſo auch theils dazu von den Apoſteln gebrau- chet, und in den Kirchen hin und her an ihrer ſtatt verſendet wurden, allerhand gute Einrich- tung zu machen. Und daß er nach vorher gegan- gener ſonderbarer oder auſſerordentlicher De- ſignation zum Amte eines ſolchen Evangeliſten von Paulo und den Aelteſten der Gemeine, mit heiliger Anrufung des Namens GOttes, und Auflegung der Haͤnde, unter vielem Segens- Wunſche, zu ſonderbarer Vermehrung der Gnaden-Gaben in ihm, verordnet worden, ſie- het man aus 1 Tim. 4, 14. da es heißt: Laß nicht aus der Acht die Gabe, die dir ge- geben iſt, durch die Weiſſagung, mit Hand- auflegung der Aelteſten; davon ſiehe auch 1 Tim. 1, 18. 2 Tim. 1, 6. und 2 Tim. 4, 5. da er ausdruͤcklich ein Evangeliſte genennet wird: wie auch 1 Tim. 6, 12. da angezeiget wird, daß er zur Zeit der Ordination vor vielen Zeugen ein gut Bekenntniß des Glaubens abgeleget habe. §. V. Die Jugend Timothei bey ſeinem Amte: daß er, als er zu Paulo gekommen, und auch noch wol als er zum Evangeliſten und Aelteſten verordnet worden, und alſo ſchon ei- nen rechten Mann in Chriſto abgegeben, dem natuͤrlichen Alter nach noch gar jung geweſen, iſt daraus zu ſchlieſſen, daß Paulus 1 Tim. 4, 12. ſchreibet: Niemand verachte deine Ju- gend. Und 2 Tim. 2, 22. Fleuch die Luͤſte der Jugend. Da nun der erſte Brief an den Timotheum etwa um das Jahr Chriſti 65. und der andere 67. geſchrieben, und Timotheus um die Zeit, da er der Gemeine zu Epheſus vor- ſtunde, noch nicht viel uͤber 30. Jahr alt geweſen ſeyn kan; ſo muß er, als ihn Paulus zu ſich ge- nommen, erſt ein Jaͤngling von 15. bis 18 Jah- ren ohngefehr geweſen ſeyn. Und alſo iſt ver- muthlich, daß die beſondere Ordination zum Amte eines Evangeliſten und Aelteſten der Kir- chen noch nicht zu Lyſtra, da ihn Paulus zu ſich genommen, ſondern anderwertig geſchehen, vielleicht hernach erſt zu Epheſus, als Paulus von dannen nach Macedonien ging, und ihn da ließ 1 Tim. 1, 3. welches kurtz vorher geſchahe, ehe er den erſten Brief aus Macedonien an ihn zuruͤck ſchrieb. §. VI. Die Amts-Verrichtungen, und Reiſen mit Paulo: 1) Er war um Paulum in dem groſſen Zuge, welchen er that aus Aſien in Macedonien, und von da in Griechenland, Ap. Geſch. 16. 17. Und als Paulus von Berrhoen nach Athen reiſete, blieb er daſelbſt nebſt Sila; wurde aber von Paulo zu Athen erwartet. v. 14. 15. Und als er daſelbſt angekommen, von dannen wieder nach Theſſalonich in Macedonien ge- ſandt, 1 Tim. 3, 1. 2. von wannen er wider zuruͤck kam, und Paulum, nachdem er von Athen nach Corinthus verreiſet war, hieſelbſt antraff, und mit einer herrlichen Botſchaft von dem geſegneten Zuſtande der Theſſaloni- cher erfreuete, Apoſt. Geſch. 18, 5. 1 Tim. 3, 6. u. f. 2) Zu Corinthus behielt ihn Paulus nebſt dem Sila um ſich, ſintemal er in den beyden da- ſelbſt an die Theſſalonicher geſchriebenen Brie- fen Timotheum und Silam oder Silvanum in der Uberſchrift ſich zur Seite ſetzet. 3) Von Corinthus iſt Timotheus allem Anſehen nach in der Geſellſchaft Pauli, als ſein Ge- huͤlfe, mit ihm nach Epheſus, und von da in das gelobte Land nach Caͤſaream und Jeruſa- lem; ferner von da nach Antiochiam, und darauf durch Galatien und Phrygien, mit ihm

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/73>, abgerufen am 23.11.2024.