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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Cap. 1. v. 13-16. des ersten Briefes Petri.
[Spaltenumbruch]

2. Das Wort nephein bedeutet eine solche
Nüchternheit, welche mit der Wachsamkeit
verknüpfet ist; wie denn auch natürlicher Weise
eines ohne das andere nicht seyn kan, da, wer
wachen will, nüchtern seyn, oder werden muß,
also daß die Nüchternheit der Grund ist von der
Wachsamkeit. Das läßt sich nun auf die Seele
gar wohl appliciren. Denn da ist ein Mensch
von Natur von Eigen- und Welt-Liebe gleichsam
recht truncken: durch die wahre Bekehrung wird
er nüchtern; denn da stirbt er der herrschenden
Welt- und Eigenliebe ab, und kömmt darüber
auch zum rechten Nachdencken, da er sich besin-
net und erkennet, was zu seinem Frieden, oder
Heyl, dienet. Und wenn er denn solcher gestalt
in einer geistlichen Nüchternheit sich befindet, so
kan und soll er auch recht über sich selbst wachen,
und durch die Wachsamkeit dahin sehen, daß
weder der Leib mit überflüßigem Essen und Trin-
cken, noch die Seele mit Sorge der Nahrung
und Welt- und Eigenliebe wieder nach und nach
eingenommen und erfüllet werde. Man hat
hierbey zu conferiren die Parallel-Oerter,
Marc. 14, 38. Luc. 21, 34. u. f. 1 Thess. 5, 6. 8.
2 Tim. 2, 26. cap. 4, 5. 1 Pet. 4, 7. cap. 5, 9.
Denen, welche zu Corinthus fast wieder in den
geistlichen Tod gesuncken waren, rief der Apo-
stel zu: eknepsate dikaios, wachet recht auf,
und sündiget nicht!
1 Cor. 15, 34. Siehe
desgleichen Röm. 13, 12. 13.

3. Die geforderte Beständigkeit der
Hoffnung
schliesset den Glauben in sich, oder
setzet ihn zum Grunde. Denn durch den Glau-
ben eignet man sich die verheissene Offenbarung
der Herrlichkeit zu; und da sie noch künftig ist, so
erwartet man ihrer in der Hoffnung: und zwar
also, daß die Seele vermöge des Glaubens an
der lebendigen Hoffnung schon ihre rechte Nah-
rung hat. Denn worauf sie sich gründet, und
was sie vor sich hat, ist lauter Gnade, lauter
Evangelium, welches die Seele erqvicket und
nähret. Und da bey solcher geistlichen nähren-
den Hoffnung die Liebe GOttes durch den Heili-
gen Geist in das Hertz eines Gläubigen ausge-
gossen ist, so lässet sie nicht zu schanden werden.
Röm. 5, 5.

4. Seine Hoffnung teleios, gantz, das ist,
beständig und auch völlig, auf die Gnade setzen,
gehet nicht allein auf die uns anderwärtig so oft
anbefohlne Beharrung und Uberwindung; son-
dern auch auf eine rechte Lauterkeit unsers gan-
tzen Christenthums; daß wir nemlich unsern eig-
nen Kräften und Verdiensten nichts, sondern der
Gnade alles zuschreiben: von welcher Lauterkeit
man gar leichtlich also abgeführet werden kan,
daß man sich auf falsche Höhen bringen läßt, und
dabey die reine und gesunde Weide des Evange-
lii verläßt.

V. 14. 15. 16.

Als gehorsame Kinder, und stellet
euch nicht gleich wie vorhin, da ihr in Un-
wissenheit nach den Lüsten lebetet, son-
dern nach dem, der euch berufen hat, und
heilig ist, seyd auch ihr heilig in allem
[Spaltenumbruch] eurem Wandel. Denn es stehet geschrie-
ben: Jhr solt heilig seyn, denn ich bin hei-
lig.
3 B. Mos. 11, 44. c. 19, 2. c. 20, 7.

Anmerckungen.

1. Tekna upakoes, gehorsame Kinder,
sind Glaubens-Kinder, welche ihren Evangeli-
schen Gehorsam, das ist, den Glauben, nach
v. 2. auch nach dem Gesetze in der Liebe also er-
weisen, daß sie davon ihr rechtes Werck machen,
wie es der Nachdruck solcher Redens-Art haben
will. Solche Kinder des Glaubens und Gehor-
sams heissen, Gal. 4, 18. Kinder der Verheis-
sung,
Eph. 5, 8. Kinder des Lichts, und
sind den Kindern des Unglaubens und der
Finsterniß entgegen gesetzet. Eph. 2, 2. Col. 3, 6.

2. Jn den Worten Kinder des Gehor-
sams
stehet beydes bey einander, das Gesetz
und Evangelium. Das Evangelium in dem
Worte Kinder: das Gesetz in dem Worte Ge-
horsam,
wenn man es von der rechten Glau-
bens-Frucht verstehet. Und ein solcher kindli-
cher Gehorsam
hat denn auch in sich eine kind-
liche Furcht.

3. Der Apostel verbindet alhier auch noch
sonst das Gesetz mit dem Evangelio aufs ge-
naueste. Denn kaum hat er die Worte von der
lautern und beständigen Hoffnung auf die
Gnade,
v. 13. gesetzet, so führet er die Gläubi-
gen dabey auf derselben rechten Anwendung
nach dem Gesetze.

4. Den vorigen Zustand der Gläubigen
beschreibet der Apostel von der Verdorbenheit
der Seele nach ihren beyden Haupt-Kräften,
nach dem Verstande und dem Willen. Denn
nach jenem waren sie unwissend, nach diesem
lebten sie in Lüsten, also daß sie darinnen ihre
Weide und höchstes Gut suchten, aber das
höchste Ubel hatten. Siehe Eph. 4, 17. 18. 19.
da Paulus beyderley Corruption mit den nach-
drücklichsten Worten beschreibet.

5. Und diese Zusammenfügung ist wohl zu
mercken. Denn ob gleich die Seele von unter-
schiedlichen Kräften ist, so sind diese doch nach der
wesentlichen Beschaffenheit der Seele also mit
einander vereiniget, daß sowol im Verfall, als in
der Veränderung und Erneuerung unmöglich
eines ohne das andere seyn kan: das ist: wo Fin-
sterniß
des Verstandes ist, da herrschen auch
die unreinen Lüste im Willen, also daß jene eine
Anzeigung von diesen, und diese ein Kennzeichen
von jener sind. Hingegen wo das wahre Licht des
Verstandes aus GOtt ist, da ist auch die Hei-
ligkeit des Willens und des Lebens, und diese
ein Character von jenem. Daß aber eine bloß
buchstäbliche Erkenntniß
nicht rechter Art
sey, erkennet man unter andern auch daraus,
daß sie mit den herrschenden Lüsten des Fleisches
bestehen kan.

6. Weil man bey der Bekehrung die Erb-
sünde noch in und an sich behält, so kan es gar
leicht geschehen, daß man nach und nach dersel-
ben bey sich immermehr wieder Raum giebet,
und nach solcher innerlichen Unlauterkeit sich auch
die äusserliche Welt-Form in aller Eitelkeit,

wenn
T t t 2
Cap. 1. v. 13-16. des erſten Briefes Petri.
[Spaltenumbruch]

2. Das Wort νήφειν bedeutet eine ſolche
Nuͤchternheit, welche mit der Wachſamkeit
verknuͤpfet iſt; wie denn auch natuͤrlicher Weiſe
eines ohne das andere nicht ſeyn kan, da, wer
wachen will, nuͤchtern ſeyn, oder werden muß,
alſo daß die Nuͤchternheit der Grund iſt von der
Wachſamkeit. Das laͤßt ſich nun auf die Seele
gar wohl appliciren. Denn da iſt ein Menſch
von Natur von Eigen- und Welt-Liebe gleichſam
recht truncken: durch die wahre Bekehrung wird
er nuͤchtern; denn da ſtirbt er der herrſchenden
Welt- und Eigenliebe ab, und koͤmmt daruͤber
auch zum rechten Nachdencken, da er ſich beſin-
net und erkennet, was zu ſeinem Frieden, oder
Heyl, dienet. Und wenn er denn ſolcher geſtalt
in einer geiſtlichen Nuͤchternheit ſich befindet, ſo
kan und ſoll er auch recht uͤber ſich ſelbſt wachen,
und durch die Wachſamkeit dahin ſehen, daß
weder der Leib mit uͤberfluͤßigem Eſſen und Trin-
cken, noch die Seele mit Sorge der Nahrung
und Welt- und Eigenliebe wieder nach und nach
eingenommen und erfuͤllet werde. Man hat
hierbey zu conferiren die Parallel-Oerter,
Marc. 14, 38. Luc. 21, 34. u. f. 1 Theſſ. 5, 6. 8.
2 Tim. 2, 26. cap. 4, 5. 1 Pet. 4, 7. cap. 5, 9.
Denen, welche zu Corinthus faſt wieder in den
geiſtlichen Tod geſuncken waren, rief der Apo-
ſtel zu: ἐκνήψατε δικαίως, wachet recht auf,
und ſuͤndiget nicht!
1 Cor. 15, 34. Siehe
desgleichen Roͤm. 13, 12. 13.

3. Die geforderte Beſtaͤndigkeit der
Hoffnung
ſchlieſſet den Glauben in ſich, oder
ſetzet ihn zum Grunde. Denn durch den Glau-
ben eignet man ſich die verheiſſene Offenbarung
der Herrlichkeit zu; und da ſie noch kuͤnftig iſt, ſo
erwartet man ihrer in der Hoffnung: und zwar
alſo, daß die Seele vermoͤge des Glaubens an
der lebendigen Hoffnung ſchon ihre rechte Nah-
rung hat. Denn worauf ſie ſich gruͤndet, und
was ſie vor ſich hat, iſt lauter Gnade, lauter
Evangelium, welches die Seele erqvicket und
naͤhret. Und da bey ſolcher geiſtlichen naͤhren-
den Hoffnung die Liebe GOttes durch den Heili-
gen Geiſt in das Hertz eines Glaͤubigen ausge-
goſſen iſt, ſo laͤſſet ſie nicht zu ſchanden werden.
Roͤm. 5, 5.

4. Seine Hoffnung τελείως, gantz, das iſt,
beſtaͤndig und auch voͤllig, auf die Gnade ſetzen,
gehet nicht allein auf die uns anderwaͤrtig ſo oft
anbefohlne Beharrung und Uberwindung; ſon-
dern auch auf eine rechte Lauterkeit unſers gan-
tzen Chriſtenthums; daß wir nemlich unſern eig-
nen Kraͤften und Verdienſten nichts, ſondern der
Gnade alles zuſchreiben: von welcher Lauterkeit
man gar leichtlich alſo abgefuͤhret werden kan,
daß man ſich auf falſche Hoͤhen bringen laͤßt, und
dabey die reine und geſunde Weide des Evange-
lii verlaͤßt.

V. 14. 15. 16.

Als gehorſame Kinder, und ſtellet
euch nicht gleich wie vorhin, da ihr in Un-
wiſſenheit nach den Luͤſten lebetet, ſon-
dern nach dem, der euch berufen hat, und
heilig iſt, ſeyd auch ihr heilig in allem
[Spaltenumbruch] eurem Wandel. Denn es ſtehet geſchrie-
ben: Jhr ſolt heilig ſeyn, denn ich bin hei-
lig.
3 B. Moſ. 11, 44. c. 19, 2. c. 20, 7.

Anmerckungen.

1. Τέκνα ὑπακοῆς, gehorſame Kinder,
ſind Glaubens-Kinder, welche ihren Evangeli-
ſchen Gehorſam, das iſt, den Glauben, nach
v. 2. auch nach dem Geſetze in der Liebe alſo er-
weiſen, daß ſie davon ihr rechtes Werck machen,
wie es der Nachdruck ſolcher Redens-Art haben
will. Solche Kinder des Glaubens und Gehor-
ſams heiſſen, Gal. 4, 18. Kinder der Verheiſ-
ſung,
Eph. 5, 8. Kinder des Lichts, und
ſind den Kindern des Unglaubens und der
Finſterniß entgegen geſetzet. Eph. 2, 2. Col. 3, 6.

2. Jn den Worten Kinder des Gehor-
ſams
ſtehet beydes bey einander, das Geſetz
und Evangelium. Das Evangelium in dem
Worte Kinder: das Geſetz in dem Worte Ge-
horſam,
wenn man es von der rechten Glau-
bens-Frucht verſtehet. Und ein ſolcher kindli-
cher Gehorſam
hat denn auch in ſich eine kind-
liche Furcht.

3. Der Apoſtel verbindet alhier auch noch
ſonſt das Geſetz mit dem Evangelio aufs ge-
naueſte. Denn kaum hat er die Worte von der
lautern und beſtaͤndigen Hoffnung auf die
Gnade,
v. 13. geſetzet, ſo fuͤhret er die Glaͤubi-
gen dabey auf derſelben rechten Anwendung
nach dem Geſetze.

4. Den vorigen Zuſtand der Glaͤubigen
beſchreibet der Apoſtel von der Verdorbenheit
der Seele nach ihren beyden Haupt-Kraͤften,
nach dem Verſtande und dem Willen. Denn
nach jenem waren ſie unwiſſend, nach dieſem
lebten ſie in Luͤſten, alſo daß ſie darinnen ihre
Weide und hoͤchſtes Gut ſuchten, aber das
hoͤchſte Ubel hatten. Siehe Eph. 4, 17. 18. 19.
da Paulus beyderley Corruption mit den nach-
druͤcklichſten Worten beſchreibet.

5. Und dieſe Zuſammenfuͤgung iſt wohl zu
mercken. Denn ob gleich die Seele von unter-
ſchiedlichen Kraͤften iſt, ſo ſind dieſe doch nach der
weſentlichen Beſchaffenheit der Seele alſo mit
einander vereiniget, daß ſowol im Verfall, als in
der Veraͤnderung und Erneuerung unmoͤglich
eines ohne das andere ſeyn kan: das iſt: wo Fin-
ſterniß
des Verſtandes iſt, da herrſchen auch
die unreinen Luͤſte im Willen, alſo daß jene eine
Anzeigung von dieſen, und dieſe ein Kennzeichen
von jener ſind. Hingegen wo das wahre Licht des
Verſtandes aus GOtt iſt, da iſt auch die Hei-
ligkeit des Willens und des Lebens, und dieſe
ein Character von jenem. Daß aber eine bloß
buchſtaͤbliche Erkenntniß
nicht rechter Art
ſey, erkennet man unter andern auch daraus,
daß ſie mit den herrſchenden Luͤſten des Fleiſches
beſtehen kan.

6. Weil man bey der Bekehrung die Erb-
ſuͤnde noch in und an ſich behaͤlt, ſo kan es gar
leicht geſchehen, daß man nach und nach derſel-
ben bey ſich immermehr wieder Raum giebet,
und nach ſolcher innerlichen Unlauterkeit ſich auch
die aͤuſſerliche Welt-Form in aller Eitelkeit,

wenn
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[515/0517] Cap. 1. v. 13-16. des erſten Briefes Petri. 2. Das Wort νήφειν bedeutet eine ſolche Nuͤchternheit, welche mit der Wachſamkeit verknuͤpfet iſt; wie denn auch natuͤrlicher Weiſe eines ohne das andere nicht ſeyn kan, da, wer wachen will, nuͤchtern ſeyn, oder werden muß, alſo daß die Nuͤchternheit der Grund iſt von der Wachſamkeit. Das laͤßt ſich nun auf die Seele gar wohl appliciren. Denn da iſt ein Menſch von Natur von Eigen- und Welt-Liebe gleichſam recht truncken: durch die wahre Bekehrung wird er nuͤchtern; denn da ſtirbt er der herrſchenden Welt- und Eigenliebe ab, und koͤmmt daruͤber auch zum rechten Nachdencken, da er ſich beſin- net und erkennet, was zu ſeinem Frieden, oder Heyl, dienet. Und wenn er denn ſolcher geſtalt in einer geiſtlichen Nuͤchternheit ſich befindet, ſo kan und ſoll er auch recht uͤber ſich ſelbſt wachen, und durch die Wachſamkeit dahin ſehen, daß weder der Leib mit uͤberfluͤßigem Eſſen und Trin- cken, noch die Seele mit Sorge der Nahrung und Welt- und Eigenliebe wieder nach und nach eingenommen und erfuͤllet werde. Man hat hierbey zu conferiren die Parallel-Oerter, Marc. 14, 38. Luc. 21, 34. u. f. 1 Theſſ. 5, 6. 8. 2 Tim. 2, 26. cap. 4, 5. 1 Pet. 4, 7. cap. 5, 9. Denen, welche zu Corinthus faſt wieder in den geiſtlichen Tod geſuncken waren, rief der Apo- ſtel zu: ἐκνήψατε δικαίως, wachet recht auf, und ſuͤndiget nicht! 1 Cor. 15, 34. Siehe desgleichen Roͤm. 13, 12. 13. 3. Die geforderte Beſtaͤndigkeit der Hoffnung ſchlieſſet den Glauben in ſich, oder ſetzet ihn zum Grunde. Denn durch den Glau- ben eignet man ſich die verheiſſene Offenbarung der Herrlichkeit zu; und da ſie noch kuͤnftig iſt, ſo erwartet man ihrer in der Hoffnung: und zwar alſo, daß die Seele vermoͤge des Glaubens an der lebendigen Hoffnung ſchon ihre rechte Nah- rung hat. Denn worauf ſie ſich gruͤndet, und was ſie vor ſich hat, iſt lauter Gnade, lauter Evangelium, welches die Seele erqvicket und naͤhret. Und da bey ſolcher geiſtlichen naͤhren- den Hoffnung die Liebe GOttes durch den Heili- gen Geiſt in das Hertz eines Glaͤubigen ausge- goſſen iſt, ſo laͤſſet ſie nicht zu ſchanden werden. Roͤm. 5, 5. 4. Seine Hoffnung τελείως, gantz, das iſt, beſtaͤndig und auch voͤllig, auf die Gnade ſetzen, gehet nicht allein auf die uns anderwaͤrtig ſo oft anbefohlne Beharrung und Uberwindung; ſon- dern auch auf eine rechte Lauterkeit unſers gan- tzen Chriſtenthums; daß wir nemlich unſern eig- nen Kraͤften und Verdienſten nichts, ſondern der Gnade alles zuſchreiben: von welcher Lauterkeit man gar leichtlich alſo abgefuͤhret werden kan, daß man ſich auf falſche Hoͤhen bringen laͤßt, und dabey die reine und geſunde Weide des Evange- lii verlaͤßt. V. 14. 15. 16. Als gehorſame Kinder, und ſtellet euch nicht gleich wie vorhin, da ihr in Un- wiſſenheit nach den Luͤſten lebetet, ſon- dern nach dem, der euch berufen hat, und heilig iſt, ſeyd auch ihr heilig in allem eurem Wandel. Denn es ſtehet geſchrie- ben: Jhr ſolt heilig ſeyn, denn ich bin hei- lig. 3 B. Moſ. 11, 44. c. 19, 2. c. 20, 7. Anmerckungen. 1. Τέκνα ὑπακοῆς, gehorſame Kinder, ſind Glaubens-Kinder, welche ihren Evangeli- ſchen Gehorſam, das iſt, den Glauben, nach v. 2. auch nach dem Geſetze in der Liebe alſo er- weiſen, daß ſie davon ihr rechtes Werck machen, wie es der Nachdruck ſolcher Redens-Art haben will. Solche Kinder des Glaubens und Gehor- ſams heiſſen, Gal. 4, 18. Kinder der Verheiſ- ſung, Eph. 5, 8. Kinder des Lichts, und ſind den Kindern des Unglaubens und der Finſterniß entgegen geſetzet. Eph. 2, 2. Col. 3, 6. 2. Jn den Worten Kinder des Gehor- ſams ſtehet beydes bey einander, das Geſetz und Evangelium. Das Evangelium in dem Worte Kinder: das Geſetz in dem Worte Ge- horſam, wenn man es von der rechten Glau- bens-Frucht verſtehet. Und ein ſolcher kindli- cher Gehorſam hat denn auch in ſich eine kind- liche Furcht. 3. Der Apoſtel verbindet alhier auch noch ſonſt das Geſetz mit dem Evangelio aufs ge- naueſte. Denn kaum hat er die Worte von der lautern und beſtaͤndigen Hoffnung auf die Gnade, v. 13. geſetzet, ſo fuͤhret er die Glaͤubi- gen dabey auf derſelben rechten Anwendung nach dem Geſetze. 4. Den vorigen Zuſtand der Glaͤubigen beſchreibet der Apoſtel von der Verdorbenheit der Seele nach ihren beyden Haupt-Kraͤften, nach dem Verſtande und dem Willen. Denn nach jenem waren ſie unwiſſend, nach dieſem lebten ſie in Luͤſten, alſo daß ſie darinnen ihre Weide und hoͤchſtes Gut ſuchten, aber das hoͤchſte Ubel hatten. Siehe Eph. 4, 17. 18. 19. da Paulus beyderley Corruption mit den nach- druͤcklichſten Worten beſchreibet. 5. Und dieſe Zuſammenfuͤgung iſt wohl zu mercken. Denn ob gleich die Seele von unter- ſchiedlichen Kraͤften iſt, ſo ſind dieſe doch nach der weſentlichen Beſchaffenheit der Seele alſo mit einander vereiniget, daß ſowol im Verfall, als in der Veraͤnderung und Erneuerung unmoͤglich eines ohne das andere ſeyn kan: das iſt: wo Fin- ſterniß des Verſtandes iſt, da herrſchen auch die unreinen Luͤſte im Willen, alſo daß jene eine Anzeigung von dieſen, und dieſe ein Kennzeichen von jener ſind. Hingegen wo das wahre Licht des Verſtandes aus GOtt iſt, da iſt auch die Hei- ligkeit des Willens und des Lebens, und dieſe ein Character von jenem. Daß aber eine bloß buchſtaͤbliche Erkenntniß nicht rechter Art ſey, erkennet man unter andern auch daraus, daß ſie mit den herrſchenden Luͤſten des Fleiſches beſtehen kan. 6. Weil man bey der Bekehrung die Erb- ſuͤnde noch in und an ſich behaͤlt, ſo kan es gar leicht geſchehen, daß man nach und nach derſel- ben bey ſich immermehr wieder Raum giebet, und nach ſolcher innerlichen Unlauterkeit ſich auch die aͤuſſerliche Welt-Form in aller Eitelkeit, wenn T t t 2

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/517>, abgerufen am 13.06.2024.