Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Erklärung des Briefes Pauli Cap. 1. v. 1-3.
[Spaltenumbruch] ben mit lebendiger Hoffnung erwartet und er-
griffen wird.

2. Der Glaube wird deßwegen den Aus-
erwehlten
beygeleget, weil es bey der Erweh-
lung auf den Glauben ankömmt; denn da es
heißt: Wer gläubet, der soll selig werden;
Marc. 16, 16. und GOTT vorhersiehet, wel-
che sich zum Glauben und also in die Heyls-
Ordnung bringen lassen, und darinn verhar-
ren, so hat er diesen, in Ansehung ihres Glau-
bens, oder Christi, den sie dadurch ergriffen,
das ewige Leben schon von Ewigkeit her zuer-
kannt. Darum es 2 Thess. 2, 13. heißt, daß wir
erwehlet sind im Glauben der Wahrheit,
der durch die Heiligung des Geistes angezündet
worden.

3. Das Wort Glaube wird erläutert
durch die darauf gesetzte Worte Erkenntniß der
Wahrheit;
denn der Glaube ist ein solches
geistliches Leben in der Seele, welches auch ein
geistliches Licht ist, in welchem die Wahrheit,
das ist, der gantze Rath GOttes von unserer
Seligkeit, lebendig erkannt wird: wie denn auch
daher der Glaube mehrmal durch das Wort Er-
kenntniß bezeichnet wird. Siehe Hiob 19, 25.
Jes. 53, 11. Joh. 17, 3. 2 Pet. 1, 3. c. 2, 20. Es
ist demnach keine Erkenntniß Göttlicher Dinge
rechter Art, es sey denn daß sie gläubig sey. Da
unbekehrte Menschen keinen wahren Glauben
haben, so haben sie auch keine wahre, das ist,
geistliche und lebendige Erkenntniß, ob sie gleich
noch so viel buchstäbliche Wissenschaft besitzen.

4. Die Wahrheit heißt [fremdsprachliches Material] kat' eusebeian,
das ist, eine solche Wahrheit, welche nicht al-
lein die Gottseligkeit zum Zweck hat, sondern
auch von der Art ist, daß sie, wo sie recht leben-
dig erkannt und besessen wird, die Gottseligkeit,
als eine dazu gehörige Sache, schon mit in sich
hat, und immer mehr aus sich gebieret. Und
also ist es eine recht Kraft-Wahrheit, der blos-
sen theorie, oder buchstäblichen Wissenschaft
Göttlicher Dinge, und noch viel mehr dem losen
Gezäncke und Geschwätze, davon v. 10. u. f.
entgegen gesetzet.

5. Glaube, Liebe, Hoffnung 1 Cor. 13,
13. stehen auch alhier bey einander; denn des
Glaubens und der Hoffnung wird ausdrück-
lich gedacht. Die Liebe aber, als eine Frucht und
Erweis des Glaubens, stehet darzwischen in dem
Worte Gottseligkeit; als welche ausser dem
Glauben und der Hoffnung in der Liebe bestehet,
und in derselben Pflichten gegen GOtt, uns
selbst, und den Nächsten ausgeübet wird.

6. Aiones, Hebr. [mymlvts], sind gewisse
periodi, oder Hauptstücke und Abschnitte im
Laufe der Zeiten, dadurch sie von einander un-
terschieden werden, und ihre terminos, oder
Grentzen, in gewissen merckwürdigen Begeben-
heiten, ihrem Anfange und Ende nach, haben.
Also haben wir solche aianas von Anfang der
Welt bis auf die Sündfluth: von der Sünd-
fluth bis auf Abraham; von Abraham bis auf
Mosen: von Mose bis auf Salomon, oder den
ersten Tempel: vom ersten Tempel bis auf den
[Spaltenumbruch] andern; von dem andern bis auf Christum:
welche grössere periodi oder aiones denn wie-
der kleinere in sich halten. Welcher Bedeu-
tung nicht entgegen stehet, daß das Wort auch
ofte von der unendlichen Ewigkeit gebraucht
wird. Und also sind khronoi aionioi alhier ei-
gentlich diejenige periodi temporum, oder
Zeitlaufe, welche in unterschiedlichen leicht zu
machenden Abschnitten von Adam bis auf Chri-
stum verflossen sind. Vor welchen bereits
GOTT das ewige Leben in Christo verheissen
hat, das ist, gleich nach dem Fall. Daß also
diese Worte eigentlich auf das Paradiesische
Protevangelium, erste Evangelium gehen von
des Weibes Samen, der der Schlangen den
Kopf zertreten, und damit das verlohrne Heyl
wiederbringen solte.

7. Daß die Worte aionioi khronoi alhier
diese Bedeutung haben, siehet man theils aus
dem Beysatz des Worts hat verheissen; theils
aus den folgenden Worten: hat offenbaret
zu seiner Zeit.
Denn die Verheissung ist nicht
vor der Zeit von Ewigkeit her geschehen, sondern
erst in der Zeit, und hebet sich an vor allen pe-
riodis temporum,
oder aionon, im Paradie-
se nach dem Fall. Daß aber verheissen so viel
seyn solte, als beschliessen, wie viele Ausle-
ger dafür halten, ist gezwungen. Und aus den
Worten von der in gewissen Zeiten geschehenen
Offenbarung v. 3. ist der angeführte Verstand
erwehnter Worte noch deutlicher. Denn da
durch die zu gewissen Zeiten geschehene Offen-
barung die neue Oeconomie des Evangelii, wie
sie durch Christum aufgerichtet ist, verstanden
wird: so stehet dieser nicht die Ewigkeit, son-
dern die vorige alte Oeconomie in ihren perio-
dis
entgegen. Und daß diese auch sonst mit den
Worten khronoi aionioi bezeichnet werden, siehet
man Röm. 16, 25. Col. 1, 26. Wenn es aber
die Sache selbst also mit sich bringet, so kan
durch die Redens-Art pro khronon aionion, vor
den periodis der Zeiten, auch die vorherge-
gangene Ewigkeit verstanden werden, aus 2
Tim. 1, 9.

8. Wer sich der Hoffnung des ewigen Le-
bens recht erfreuen will, in dem muß auch der
wahre Glaube seyn, und sich in der Gottseligkeit
erweisen. Denn in solcher Ordnung lässet diese
Hoffnung nicht zu schanden werden; als welche
durch die im Hertzen ausgegossene Liebe GOttes
bevestiget ist.

V. 3.

Hat aber offenbaret zu seiner Zeit
(da die aiones, die periodi der Zeiten verlauf-
fen, oder die bestimte Zeit erfüllet war Gal. 4,
4. Röm. 16, 15. Eph. 1, 9. 10. Col. 1, 26. 1 Pet.
1, 20.) sein Wort (der Verheissung und des
Evangelii) durch die Predigt (kerugma, solche
Verkündigung, die im Namen und in der Au-
ctorit
ät GOttes öffentlich geschiehet) die mir
vertrauet ist
(also daß GOtt mich dazu getreu
gemachet und geachtet bat 1 Thess. 2, 4.) nach
dem Befehl GOttes unsers Heylandes
(des

Drey-
Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 1. v. 1-3.
[Spaltenumbruch] ben mit lebendiger Hoffnung erwartet und er-
griffen wird.

2. Der Glaube wird deßwegen den Aus-
erwehlten
beygeleget, weil es bey der Erweh-
lung auf den Glauben ankoͤmmt; denn da es
heißt: Wer glaͤubet, der ſoll ſelig werden;
Marc. 16, 16. und GOTT vorherſiehet, wel-
che ſich zum Glauben und alſo in die Heyls-
Ordnung bringen laſſen, und darinn verhar-
ren, ſo hat er dieſen, in Anſehung ihres Glau-
bens, oder Chriſti, den ſie dadurch ergriffen,
das ewige Leben ſchon von Ewigkeit her zuer-
kannt. Darum es 2 Theſſ. 2, 13. heißt, daß wir
erwehlet ſind im Glauben der Wahrheit,
der durch die Heiligung des Geiſtes angezuͤndet
worden.

3. Das Wort Glaube wird erlaͤutert
durch die darauf geſetzte Worte Erkenntniß der
Wahrheit;
denn der Glaube iſt ein ſolches
geiſtliches Leben in der Seele, welches auch ein
geiſtliches Licht iſt, in welchem die Wahrheit,
das iſt, der gantze Rath GOttes von unſerer
Seligkeit, lebendig erkannt wird: wie denn auch
daher der Glaube mehrmal durch das Wort Er-
kenntniß bezeichnet wird. Siehe Hiob 19, 25.
Jeſ. 53, 11. Joh. 17, 3. 2 Pet. 1, 3. c. 2, 20. Es
iſt demnach keine Erkenntniß Goͤttlicher Dinge
rechter Art, es ſey denn daß ſie glaͤubig ſey. Da
unbekehrte Menſchen keinen wahren Glauben
haben, ſo haben ſie auch keine wahre, das iſt,
geiſtliche und lebendige Erkenntniß, ob ſie gleich
noch ſo viel buchſtaͤbliche Wiſſenſchaft beſitzen.

4. Die Wahrheit heißt [fremdsprachliches Material] κατ᾽ ἐυσέβειαν,
das iſt, eine ſolche Wahrheit, welche nicht al-
lein die Gottſeligkeit zum Zweck hat, ſondern
auch von der Art iſt, daß ſie, wo ſie recht leben-
dig erkannt und beſeſſen wird, die Gottſeligkeit,
als eine dazu gehoͤrige Sache, ſchon mit in ſich
hat, und immer mehr aus ſich gebieret. Und
alſo iſt es eine recht Kraft-Wahrheit, der bloſ-
ſen theorie, oder buchſtaͤblichen Wiſſenſchaft
Goͤttlicher Dinge, und noch viel mehr dem loſen
Gezaͤncke und Geſchwaͤtze, davon v. 10. u. f.
entgegen geſetzet.

5. Glaube, Liebe, Hoffnung 1 Cor. 13,
13. ſtehen auch alhier bey einander; denn des
Glaubens und der Hoffnung wird ausdruͤck-
lich gedacht. Die Liebe aber, als eine Frucht und
Erweis des Glaubens, ſtehet darzwiſchen in dem
Worte Gottſeligkeit; als welche auſſer dem
Glauben und der Hoffnung in der Liebe beſtehet,
und in derſelben Pflichten gegen GOtt, uns
ſelbſt, und den Naͤchſten ausgeuͤbet wird.

6. Ἀιῶνες, Hebr. [םימלוצ], ſind gewiſſe
periodi, oder Hauptſtuͤcke und Abſchnitte im
Laufe der Zeiten, dadurch ſie von einander un-
terſchieden werden, und ihre terminos, oder
Grentzen, in gewiſſen merckwuͤrdigen Begeben-
heiten, ihrem Anfange und Ende nach, haben.
Alſo haben wir ſolche ἀιᾶνας von Anfang der
Welt bis auf die Suͤndfluth: von der Suͤnd-
fluth bis auf Abraham; von Abraham bis auf
Moſen: von Moſe bis auf Salomon, oder den
erſten Tempel: vom erſten Tempel bis auf den
[Spaltenumbruch] andern; von dem andern bis auf Chriſtum:
welche groͤſſere periodi oder αἰῶνες denn wie-
der kleinere in ſich halten. Welcher Bedeu-
tung nicht entgegen ſtehet, daß das Wort auch
ofte von der unendlichen Ewigkeit gebraucht
wird. Und alſo ſind χρόνοι αἰώνιοι alhier ei-
gentlich diejenige periodi temporum, oder
Zeitlaufe, welche in unterſchiedlichen leicht zu
machenden Abſchnitten von Adam bis auf Chri-
ſtum verfloſſen ſind. Vor welchen bereits
GOTT das ewige Leben in Chriſto verheiſſen
hat, das iſt, gleich nach dem Fall. Daß alſo
dieſe Worte eigentlich auf das Paradieſiſche
Protevangelium, erſte Evangelium gehen von
des Weibes Samen, der der Schlangen den
Kopf zertreten, und damit das verlohrne Heyl
wiederbringen ſolte.

7. Daß die Worte ἀιὼνιοι χρόνοι alhier
dieſe Bedeutung haben, ſiehet man theils aus
dem Beyſatz des Worts hat verheiſſen; theils
aus den folgenden Worten: hat offenbaret
zu ſeiner Zeit.
Denn die Verheiſſung iſt nicht
vor der Zeit von Ewigkeit her geſchehen, ſondern
erſt in der Zeit, und hebet ſich an vor allen pe-
riodis temporum,
oder αἰώνων, im Paradie-
ſe nach dem Fall. Daß aber verheiſſen ſo viel
ſeyn ſolte, als beſchlieſſen, wie viele Ausle-
ger dafuͤr halten, iſt gezwungen. Und aus den
Worten von der in gewiſſen Zeiten geſchehenen
Offenbarung v. 3. iſt der angefuͤhrte Verſtand
erwehnter Worte noch deutlicher. Denn da
durch die zu gewiſſen Zeiten geſchehene Offen-
barung die neue Oeconomie des Evangelii, wie
ſie durch Chriſtum aufgerichtet iſt, verſtanden
wird: ſo ſtehet dieſer nicht die Ewigkeit, ſon-
dern die vorige alte Oeconomie in ihren perio-
dis
entgegen. Und daß dieſe auch ſonſt mit den
Worten χρόνοι ἀιώνιοι bezeichnet werden, ſiehet
man Roͤm. 16, 25. Col. 1, 26. Wenn es aber
die Sache ſelbſt alſo mit ſich bringet, ſo kan
durch die Redens-Art πρὸ χρόνων ἀιωνίων, vor
den periodis der Zeiten, auch die vorherge-
gangene Ewigkeit verſtanden werden, aus 2
Tim. 1, 9.

8. Wer ſich der Hoffnung des ewigen Le-
bens recht erfreuen will, in dem muß auch der
wahre Glaube ſeyn, und ſich in der Gottſeligkeit
erweiſen. Denn in ſolcher Ordnung laͤſſet dieſe
Hoffnung nicht zu ſchanden werden; als welche
durch die im Hertzen ausgegoſſene Liebe GOttes
beveſtiget iſt.

V. 3.

Hat aber offenbaret zu ſeiner Zeit
(da die ἀιῶνες, die periodi der Zeiten verlauf-
fen, oder die beſtimte Zeit erfuͤllet war Gal. 4,
4. Roͤm. 16, 15. Eph. 1, 9. 10. Col. 1, 26. 1 Pet.
1, 20.) ſein Wort (der Verheiſſung und des
Evangelii) durch die Predigt (κήρυγμα, ſolche
Verkuͤndigung, die im Namen und in der Au-
ctorit
aͤt GOttes oͤffentlich geſchiehet) die mir
vertrauet iſt
(alſo daß GOtt mich dazu getreu
gemachet und geachtet bat 1 Theſſ. 2, 4.) nach
dem Befehl GOttes unſers Heylandes
(des

Drey-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0198" n="196"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Briefes Pauli Cap. 1. v. 1-3.</hi></fw><lb/><cb/>
ben mit lebendiger Hoffnung erwartet und er-<lb/>
griffen wird.</item>
              </list><lb/>
              <p>2. Der <hi rendition="#fr">Glaube</hi> wird deßwegen den <hi rendition="#fr">Aus-<lb/>
erwehlten</hi> beygeleget, weil es bey der Erweh-<lb/>
lung auf den Glauben anko&#x0364;mmt; denn da es<lb/>
heißt: <hi rendition="#fr">Wer gla&#x0364;ubet, der &#x017F;oll &#x017F;elig werden;</hi><lb/>
Marc. 16, 16. und GOTT vorher&#x017F;iehet, wel-<lb/>
che &#x017F;ich zum Glauben und al&#x017F;o in die Heyls-<lb/>
Ordnung bringen la&#x017F;&#x017F;en, und darinn verhar-<lb/>
ren, &#x017F;o hat er die&#x017F;en, in An&#x017F;ehung ihres Glau-<lb/>
bens, oder Chri&#x017F;ti, den &#x017F;ie dadurch ergriffen,<lb/>
das ewige Leben &#x017F;chon von Ewigkeit her zuer-<lb/>
kannt. Darum es 2 The&#x017F;&#x017F;. 2, 13. heißt, daß wir<lb/><hi rendition="#fr">erwehlet &#x017F;ind im Glauben der Wahrheit,</hi><lb/>
der durch die Heiligung des Gei&#x017F;tes angezu&#x0364;ndet<lb/>
worden.</p><lb/>
              <p>3. Das Wort <hi rendition="#fr">Glaube</hi> wird erla&#x0364;utert<lb/>
durch die darauf ge&#x017F;etzte Worte <hi rendition="#fr">Erkenntniß der<lb/>
Wahrheit;</hi> denn der Glaube i&#x017F;t ein &#x017F;olches<lb/>
gei&#x017F;tliches Leben in der Seele, welches auch ein<lb/>
gei&#x017F;tliches <hi rendition="#fr">Licht i&#x017F;t,</hi> in welchem die <hi rendition="#fr">Wahrheit,</hi><lb/>
das i&#x017F;t, der gantze Rath GOttes von un&#x017F;erer<lb/>
Seligkeit, lebendig erkannt wird: wie denn auch<lb/>
daher der Glaube mehrmal durch das Wort Er-<lb/>
kenntniß bezeichnet wird. Siehe Hiob 19, 25.<lb/>
Je&#x017F;. 53, 11. Joh. 17, 3. 2 Pet. 1, 3. c. 2, 20. Es<lb/>
i&#x017F;t demnach keine Erkenntniß Go&#x0364;ttlicher Dinge<lb/>
rechter Art, es &#x017F;ey denn daß &#x017F;ie gla&#x0364;ubig &#x017F;ey. Da<lb/>
unbekehrte Men&#x017F;chen keinen wahren Glauben<lb/>
haben, &#x017F;o haben &#x017F;ie auch keine wahre, das i&#x017F;t,<lb/>
gei&#x017F;tliche und lebendige Erkenntniß, ob &#x017F;ie gleich<lb/>
noch &#x017F;o viel buch&#x017F;ta&#x0364;bliche Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft be&#x017F;itzen.</p><lb/>
              <p>4. Die <hi rendition="#fr">Wahrheit</hi> heißt <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm"/></foreign> &#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x1FBD; &#x1F10;&#x03C5;&#x03C3;&#x03AD;&#x03B2;&#x03B5;&#x03B9;&#x03B1;&#x03BD;,<lb/>
das i&#x017F;t, eine &#x017F;olche Wahrheit, welche nicht al-<lb/>
lein die Gott&#x017F;eligkeit zum <hi rendition="#fr">Zweck</hi> hat, &#x017F;ondern<lb/>
auch von der <hi rendition="#fr">Art</hi> i&#x017F;t, daß &#x017F;ie, wo &#x017F;ie recht leben-<lb/>
dig erkannt und be&#x017F;e&#x017F;&#x017F;en wird, die Gott&#x017F;eligkeit,<lb/>
als eine dazu geho&#x0364;rige Sache, &#x017F;chon mit in &#x017F;ich<lb/>
hat, und immer mehr aus &#x017F;ich gebieret. Und<lb/>
al&#x017F;o i&#x017F;t es eine recht Kraft-Wahrheit, der blo&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en <hi rendition="#aq">theorie,</hi> oder buch&#x017F;ta&#x0364;blichen Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft<lb/>
Go&#x0364;ttlicher Dinge, und noch viel mehr dem lo&#x017F;en<lb/>
Geza&#x0364;ncke und Ge&#x017F;chwa&#x0364;tze, davon v. 10. u. f.<lb/>
entgegen ge&#x017F;etzet.</p><lb/>
              <p>5. <hi rendition="#fr">Glaube, Liebe, Hoffnung</hi> 1 Cor. 13,<lb/>
13. &#x017F;tehen auch alhier bey einander; denn des<lb/><hi rendition="#fr">Glaubens</hi> und der <hi rendition="#fr">Hoffnung</hi> wird ausdru&#x0364;ck-<lb/>
lich gedacht. Die <hi rendition="#fr">Liebe</hi> aber, als eine Frucht und<lb/>
Erweis des Glaubens, &#x017F;tehet darzwi&#x017F;chen in dem<lb/>
Worte <hi rendition="#fr">Gott&#x017F;eligkeit;</hi> als welche au&#x017F;&#x017F;er dem<lb/>
Glauben und der Hoffnung in der Liebe be&#x017F;tehet,<lb/>
und in der&#x017F;elben Pflichten gegen GOtt, uns<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t, und den Na&#x0364;ch&#x017F;ten ausgeu&#x0364;bet wird.</p><lb/>
              <p>6. &#x1F08;&#x03B9;&#x1FF6;&#x03BD;&#x03B5;&#x03C2;, Hebr. <supplied>&#x05DD;&#x05D9;&#x05DE;&#x05DC;&#x05D5;&#x05E6;</supplied>, &#x017F;ind gewi&#x017F;&#x017F;e<lb/><hi rendition="#aq">periodi,</hi> oder Haupt&#x017F;tu&#x0364;cke und Ab&#x017F;chnitte im<lb/>
Laufe der Zeiten, dadurch &#x017F;ie von einander un-<lb/>
ter&#x017F;chieden werden, und ihre <hi rendition="#aq">terminos,</hi> oder<lb/>
Grentzen, in gewi&#x017F;&#x017F;en merckwu&#x0364;rdigen Begeben-<lb/>
heiten, ihrem Anfange und Ende nach, haben.<lb/>
Al&#x017F;o haben wir &#x017F;olche &#x1F00;&#x03B9;&#x1FB6;&#x03BD;&#x03B1;&#x03C2; von Anfang der<lb/>
Welt bis auf die Su&#x0364;ndfluth: von der Su&#x0364;nd-<lb/>
fluth bis auf Abraham; von Abraham bis auf<lb/>
Mo&#x017F;en: von Mo&#x017F;e bis auf Salomon, oder den<lb/>
er&#x017F;ten Tempel: vom er&#x017F;ten Tempel bis auf den<lb/><cb/>
andern; von dem andern bis auf Chri&#x017F;tum:<lb/>
welche gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere <hi rendition="#aq">periodi</hi> oder &#x03B1;&#x1F30;&#x1FF6;&#x03BD;&#x03B5;&#x03C2; denn wie-<lb/>
der kleinere in &#x017F;ich halten. Welcher Bedeu-<lb/>
tung nicht entgegen &#x017F;tehet, daß das Wort auch<lb/>
ofte von der unendlichen Ewigkeit gebraucht<lb/>
wird. Und al&#x017F;o &#x017F;ind &#x03C7;&#x03C1;&#x03CC;&#x03BD;&#x03BF;&#x03B9; &#x03B1;&#x1F30;&#x03CE;&#x03BD;&#x03B9;&#x03BF;&#x03B9; alhier ei-<lb/>
gentlich diejenige <hi rendition="#aq">periodi temporum,</hi> oder<lb/>
Zeitlaufe, welche in unter&#x017F;chiedlichen leicht zu<lb/>
machenden Ab&#x017F;chnitten von Adam bis auf Chri-<lb/>
&#x017F;tum verflo&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ind. Vor welchen bereits<lb/>
GOTT das ewige Leben in Chri&#x017F;to verhei&#x017F;&#x017F;en<lb/>
hat, das i&#x017F;t, gleich nach dem Fall. Daß al&#x017F;o<lb/>
die&#x017F;e Worte eigentlich auf das Paradie&#x017F;i&#x017F;che<lb/><hi rendition="#aq">Protevangelium,</hi> er&#x017F;te Evangelium gehen von<lb/>
des Weibes Samen, der der Schlangen den<lb/>
Kopf zertreten, und damit das verlohrne Heyl<lb/>
wiederbringen &#x017F;olte.</p><lb/>
              <p>7. Daß die Worte &#x1F00;&#x03B9;&#x1F7C;&#x03BD;&#x03B9;&#x03BF;&#x03B9; &#x03C7;&#x03C1;&#x03CC;&#x03BD;&#x03BF;&#x03B9; alhier<lb/>
die&#x017F;e Bedeutung haben, &#x017F;iehet man theils aus<lb/>
dem Bey&#x017F;atz des Worts <hi rendition="#fr">hat verhei&#x017F;&#x017F;en;</hi> theils<lb/>
aus den folgenden Worten: hat <hi rendition="#fr">offenbaret<lb/>
zu &#x017F;einer Zeit.</hi> Denn die Verhei&#x017F;&#x017F;ung i&#x017F;t nicht<lb/>
vor der Zeit von Ewigkeit her ge&#x017F;chehen, &#x017F;ondern<lb/>
er&#x017F;t in der Zeit, und hebet &#x017F;ich an vor allen <hi rendition="#aq">pe-<lb/>
riodis temporum,</hi> oder &#x03B1;&#x1F30;&#x03CE;&#x03BD;&#x03C9;&#x03BD;, im Paradie-<lb/>
&#x017F;e nach dem Fall. Daß aber <hi rendition="#fr">verhei&#x017F;&#x017F;en</hi> &#x017F;o viel<lb/>
&#x017F;eyn &#x017F;olte, als <hi rendition="#fr">be&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en,</hi> wie viele Ausle-<lb/>
ger dafu&#x0364;r halten, i&#x017F;t gezwungen. Und aus den<lb/>
Worten von der in gewi&#x017F;&#x017F;en Zeiten ge&#x017F;chehenen<lb/>
Offenbarung v. 3. i&#x017F;t der angefu&#x0364;hrte Ver&#x017F;tand<lb/>
erwehnter Worte noch deutlicher. Denn da<lb/>
durch die zu gewi&#x017F;&#x017F;en Zeiten ge&#x017F;chehene Offen-<lb/>
barung die neue Oeconomie des Evangelii, wie<lb/>
&#x017F;ie durch Chri&#x017F;tum aufgerichtet i&#x017F;t, ver&#x017F;tanden<lb/>
wird: &#x017F;o &#x017F;tehet die&#x017F;er nicht die Ewigkeit, &#x017F;on-<lb/>
dern die vorige alte Oeconomie in ihren <hi rendition="#aq">perio-<lb/>
dis</hi> entgegen. Und daß die&#x017F;e auch &#x017F;on&#x017F;t mit den<lb/>
Worten &#x03C7;&#x03C1;&#x03CC;&#x03BD;&#x03BF;&#x03B9; &#x1F00;&#x03B9;&#x03CE;&#x03BD;&#x03B9;&#x03BF;&#x03B9; bezeichnet werden, &#x017F;iehet<lb/>
man Ro&#x0364;m. 16, 25. Col. 1, 26. Wenn es aber<lb/>
die Sache &#x017F;elb&#x017F;t al&#x017F;o mit &#x017F;ich bringet, &#x017F;o kan<lb/>
durch die Redens-Art &#x03C0;&#x03C1;&#x1F78; &#x03C7;&#x03C1;&#x03CC;&#x03BD;&#x03C9;&#x03BD; &#x1F00;&#x03B9;&#x03C9;&#x03BD;&#x03AF;&#x03C9;&#x03BD;, vor<lb/>
den <hi rendition="#aq">periodis</hi> der Zeiten, auch die vorherge-<lb/>
gangene Ewigkeit ver&#x017F;tanden werden, aus 2<lb/>
Tim. 1, 9.</p><lb/>
              <p>8. Wer &#x017F;ich der Hoffnung des ewigen Le-<lb/>
bens recht erfreuen will, in dem muß auch der<lb/>
wahre Glaube &#x017F;eyn, und &#x017F;ich in der Gott&#x017F;eligkeit<lb/>
erwei&#x017F;en. Denn in &#x017F;olcher Ordnung la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et die&#x017F;e<lb/>
Hoffnung nicht zu &#x017F;chanden werden; als welche<lb/>
durch die im Hertzen ausgego&#x017F;&#x017F;ene Liebe GOttes<lb/>
beve&#x017F;tiget i&#x017F;t.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">V. 3.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Hat aber offenbaret zu &#x017F;einer Zeit</hi><lb/>
(da die &#x1F00;&#x03B9;&#x1FF6;&#x03BD;&#x03B5;&#x03C2;, die <hi rendition="#aq">periodi</hi> der Zeiten verlauf-<lb/>
fen, oder die be&#x017F;timte Zeit erfu&#x0364;llet war Gal. 4,<lb/>
4. Ro&#x0364;m. 16, 15. Eph. 1, 9. 10. Col. 1, 26. 1 Pet.<lb/>
1, 20.) <hi rendition="#fr">&#x017F;ein Wort</hi> (der Verhei&#x017F;&#x017F;ung und des<lb/>
Evangelii) <hi rendition="#fr">durch die Predigt</hi> (&#x03BA;&#x03AE;&#x03C1;&#x03C5;&#x03B3;&#x03BC;&#x03B1;, &#x017F;olche<lb/>
Verku&#x0364;ndigung, die im Namen und in der <hi rendition="#aq">Au-<lb/>
ctorit</hi>a&#x0364;t GOttes o&#x0364;ffentlich ge&#x017F;chiehet) <hi rendition="#fr">die mir<lb/>
vertrauet i&#x017F;t</hi> (al&#x017F;o daß GOtt mich dazu getreu<lb/>
gemachet und geachtet bat 1 The&#x017F;&#x017F;. 2, 4.) <hi rendition="#fr">nach<lb/>
dem Befehl GOttes un&#x017F;ers Heylandes</hi> (des<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Drey-</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[196/0198] Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 1. v. 1-3. ben mit lebendiger Hoffnung erwartet und er- griffen wird. 2. Der Glaube wird deßwegen den Aus- erwehlten beygeleget, weil es bey der Erweh- lung auf den Glauben ankoͤmmt; denn da es heißt: Wer glaͤubet, der ſoll ſelig werden; Marc. 16, 16. und GOTT vorherſiehet, wel- che ſich zum Glauben und alſo in die Heyls- Ordnung bringen laſſen, und darinn verhar- ren, ſo hat er dieſen, in Anſehung ihres Glau- bens, oder Chriſti, den ſie dadurch ergriffen, das ewige Leben ſchon von Ewigkeit her zuer- kannt. Darum es 2 Theſſ. 2, 13. heißt, daß wir erwehlet ſind im Glauben der Wahrheit, der durch die Heiligung des Geiſtes angezuͤndet worden. 3. Das Wort Glaube wird erlaͤutert durch die darauf geſetzte Worte Erkenntniß der Wahrheit; denn der Glaube iſt ein ſolches geiſtliches Leben in der Seele, welches auch ein geiſtliches Licht iſt, in welchem die Wahrheit, das iſt, der gantze Rath GOttes von unſerer Seligkeit, lebendig erkannt wird: wie denn auch daher der Glaube mehrmal durch das Wort Er- kenntniß bezeichnet wird. Siehe Hiob 19, 25. Jeſ. 53, 11. Joh. 17, 3. 2 Pet. 1, 3. c. 2, 20. Es iſt demnach keine Erkenntniß Goͤttlicher Dinge rechter Art, es ſey denn daß ſie glaͤubig ſey. Da unbekehrte Menſchen keinen wahren Glauben haben, ſo haben ſie auch keine wahre, das iſt, geiſtliche und lebendige Erkenntniß, ob ſie gleich noch ſo viel buchſtaͤbliche Wiſſenſchaft beſitzen. 4. Die Wahrheit heißt _ κατ᾽ ἐυσέβειαν, das iſt, eine ſolche Wahrheit, welche nicht al- lein die Gottſeligkeit zum Zweck hat, ſondern auch von der Art iſt, daß ſie, wo ſie recht leben- dig erkannt und beſeſſen wird, die Gottſeligkeit, als eine dazu gehoͤrige Sache, ſchon mit in ſich hat, und immer mehr aus ſich gebieret. Und alſo iſt es eine recht Kraft-Wahrheit, der bloſ- ſen theorie, oder buchſtaͤblichen Wiſſenſchaft Goͤttlicher Dinge, und noch viel mehr dem loſen Gezaͤncke und Geſchwaͤtze, davon v. 10. u. f. entgegen geſetzet. 5. Glaube, Liebe, Hoffnung 1 Cor. 13, 13. ſtehen auch alhier bey einander; denn des Glaubens und der Hoffnung wird ausdruͤck- lich gedacht. Die Liebe aber, als eine Frucht und Erweis des Glaubens, ſtehet darzwiſchen in dem Worte Gottſeligkeit; als welche auſſer dem Glauben und der Hoffnung in der Liebe beſtehet, und in derſelben Pflichten gegen GOtt, uns ſelbſt, und den Naͤchſten ausgeuͤbet wird. 6. Ἀιῶνες, Hebr. םימלוצ, ſind gewiſſe periodi, oder Hauptſtuͤcke und Abſchnitte im Laufe der Zeiten, dadurch ſie von einander un- terſchieden werden, und ihre terminos, oder Grentzen, in gewiſſen merckwuͤrdigen Begeben- heiten, ihrem Anfange und Ende nach, haben. Alſo haben wir ſolche ἀιᾶνας von Anfang der Welt bis auf die Suͤndfluth: von der Suͤnd- fluth bis auf Abraham; von Abraham bis auf Moſen: von Moſe bis auf Salomon, oder den erſten Tempel: vom erſten Tempel bis auf den andern; von dem andern bis auf Chriſtum: welche groͤſſere periodi oder αἰῶνες denn wie- der kleinere in ſich halten. Welcher Bedeu- tung nicht entgegen ſtehet, daß das Wort auch ofte von der unendlichen Ewigkeit gebraucht wird. Und alſo ſind χρόνοι αἰώνιοι alhier ei- gentlich diejenige periodi temporum, oder Zeitlaufe, welche in unterſchiedlichen leicht zu machenden Abſchnitten von Adam bis auf Chri- ſtum verfloſſen ſind. Vor welchen bereits GOTT das ewige Leben in Chriſto verheiſſen hat, das iſt, gleich nach dem Fall. Daß alſo dieſe Worte eigentlich auf das Paradieſiſche Protevangelium, erſte Evangelium gehen von des Weibes Samen, der der Schlangen den Kopf zertreten, und damit das verlohrne Heyl wiederbringen ſolte. 7. Daß die Worte ἀιὼνιοι χρόνοι alhier dieſe Bedeutung haben, ſiehet man theils aus dem Beyſatz des Worts hat verheiſſen; theils aus den folgenden Worten: hat offenbaret zu ſeiner Zeit. Denn die Verheiſſung iſt nicht vor der Zeit von Ewigkeit her geſchehen, ſondern erſt in der Zeit, und hebet ſich an vor allen pe- riodis temporum, oder αἰώνων, im Paradie- ſe nach dem Fall. Daß aber verheiſſen ſo viel ſeyn ſolte, als beſchlieſſen, wie viele Ausle- ger dafuͤr halten, iſt gezwungen. Und aus den Worten von der in gewiſſen Zeiten geſchehenen Offenbarung v. 3. iſt der angefuͤhrte Verſtand erwehnter Worte noch deutlicher. Denn da durch die zu gewiſſen Zeiten geſchehene Offen- barung die neue Oeconomie des Evangelii, wie ſie durch Chriſtum aufgerichtet iſt, verſtanden wird: ſo ſtehet dieſer nicht die Ewigkeit, ſon- dern die vorige alte Oeconomie in ihren perio- dis entgegen. Und daß dieſe auch ſonſt mit den Worten χρόνοι ἀιώνιοι bezeichnet werden, ſiehet man Roͤm. 16, 25. Col. 1, 26. Wenn es aber die Sache ſelbſt alſo mit ſich bringet, ſo kan durch die Redens-Art πρὸ χρόνων ἀιωνίων, vor den periodis der Zeiten, auch die vorherge- gangene Ewigkeit verſtanden werden, aus 2 Tim. 1, 9. 8. Wer ſich der Hoffnung des ewigen Le- bens recht erfreuen will, in dem muß auch der wahre Glaube ſeyn, und ſich in der Gottſeligkeit erweiſen. Denn in ſolcher Ordnung laͤſſet dieſe Hoffnung nicht zu ſchanden werden; als welche durch die im Hertzen ausgegoſſene Liebe GOttes beveſtiget iſt. V. 3. Hat aber offenbaret zu ſeiner Zeit (da die ἀιῶνες, die periodi der Zeiten verlauf- fen, oder die beſtimte Zeit erfuͤllet war Gal. 4, 4. Roͤm. 16, 15. Eph. 1, 9. 10. Col. 1, 26. 1 Pet. 1, 20.) ſein Wort (der Verheiſſung und des Evangelii) durch die Predigt (κήρυγμα, ſolche Verkuͤndigung, die im Namen und in der Au- ctoritaͤt GOttes oͤffentlich geſchiehet) die mir vertrauet iſt (alſo daß GOtt mich dazu getreu gemachet und geachtet bat 1 Theſſ. 2, 4.) nach dem Befehl GOttes unſers Heylandes (des Drey-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/198
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/198>, abgerufen am 12.05.2024.