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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Erklärung des ersten Briefes Pauli C. 4. v. 1.
[Spaltenumbruch] her entstandenen Glauben darzwischen stehet,
gar füglich vorher gesetzet werden, da unser Hey-
land selbst schon vor seinem Tode einigen An-
fang mit der Predigt unter denen am Jüdischen
[Spaltenumbruch] Lande angrentzenden Heyden mit gutem Erfolg
des Glaubens gemachet hatte. Wie zu se-
hen ist Matth. 4, 13. 23. c. 15, 21. u. f. Joh. 4,
39-42.

Das Vierte Capitel,
Darinnen
Der Apostel nach der Offenbarung des heiligen Geistes
vorher saget/ was in der Kirche GOttes für schlimme Zeiten kommen wür-
den; dabey er denn dem Timotheo und durch ihn auch den übrigen Lehrern zu
würdiger Führung seines und ihres Amts unterschiedliche nöthige
Erinnerungen giebet.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

DEr Geist (der heilige Geist, der
ein Geist der Offenbahrung ist,
Eph. 1, 17. der das, was zukünf-
tig ist, verkündiget Joh. 16, 13.)
saget, (wie durch den Daniel c.
11, 36. u. f. also auch zur Zeit des
Neuen Testaments durch diejenige, welche eine
prophetische Gabe haben, Ap. Gesch. 13, 1. 2.
1 Thes. 5, 20. 21. welche Paulus auch selbst hat-
te) deutlich (ohne verblümte Worte, daß man
es so fort klar genug sehen kan, was es ist, und
worauf es gehet,) daß in den letzten Zeiten
des Neuen Testaments; welches, wie das Alte,
auch seine gewisse Periodos hat; da es denn im
letztern am schlimsten hergehen wird; wie auch
anderwärtig schriftlich durch Eingebung des
heiligen Geistes aufgezeichnet worden 2 Pet. 2,
1. 2, 3. c. 3, 3. 1 Joh. 2, 18. Jud. v. 18.) werden
etliche
(von denen, welche zum Glauben des
Hertzens an Christum gekommen waren, und
daher auch eine richtige Bekenntniß mit dem
Munde abgeleget haben) von dem Glauben
(des Hertzens und der reinen Bekenntniß, son-
derlich durch Verletzung des guten Gewissens
cap. 1, 19. bis zur gäntzlichen Verleugnung, was
die rechte Haupt-Wahrheiten betrift) abtre-
ten, und
(dagegen) anhangen den verfüh-
rischen Geistern
(solchen Leuten, welche zwar
eine Offenbarung des guten Geistes vorgeben,
aber von dem bösen Geiste der Lügen und des
Jrrthumes verblendet, eingenommen und ge-
trieben sind 1 Joh. 4, 1. u. f.) und Lehren der
Teufel
(solchen Lehren, welche von den bösen
Geistern durch ihre Werckzeuge zur Verfüh-
rung ausgebreitet werden: oder solche Lehren,
welche gehen auf die Daemonia, vergötterte
Menschen, oder canonisirte Heiligen, welche
man anbetet.)

Anmerckungen.

1. Das Wort daimon, daimonion, gehet sei-
nem Ursprunge nach auf eine Wissenschaft und
Erlernung, und wurde unter den Heyden von
ihren falschen Göttern, von welchen sie, um zu-
künftige Dinge zu erlernen, oder zu erfahren,
oracula, göttliche Aussprüche foderten, gebrau-
[Spaltenumbruch] chet. Ob nun wol solche Götter eigentlich kei-
ne Teufel, sondern gemeiniglich nur solche
Menschen waren, welche man nach ihrem Tode
dergestalt vergöttert hatte, daß man sie zu Ne-
ben-Göttern und Fürsprechern bey dem einigen
höchsten GOtt gemachet: so steckten sich doch
die bösen höllischen Geister dahinter, und ver-
führeten die blinden Leute dadurch zu der ab-
scheulichsten Abgötterey. Daher denn der sol-
chen vergötterten Menschen geleistete Dienst den
Teufeln zu besonderm Gefallen gereichet, auch
auf sie, ob wol unter der Einbildung wircklicher
guten Neben-Götter, gerichtet wurde. Und
daher kömmt es, daß von den Evangelisten
die wircklichen bösen Geister, oder Teufel, mit
diesen Namen benennet worden. Weil doch
nun aber Daemonia eigentlich solche Götter
heissen, welche von Menschen dazu gemachet,
und als besondere Patroni, Fürsprecher und
Helfer angebetet worden; dieses Wort auch Ap.
Ges. 17, 18. in diesem Verstande vorkömt; als
allwo die heydnischen Philosophi von Paulo an-
geführter maßen gesaget haben, es sey, als
wolle er seyn, xenon daimonion kataggeleu,
neue Götter verkündigen: in Pabstthum aber
die Canonisirung, oder Vergötterung und An-
betung der so genannten Heiligen eine der rech-
ten Haupt-Greuel ist; so läßt sich dieser Text
am füglichsten davon und von dem erklären,
was in der Offenbarung Johannis, sonderlich
c. 13. und in der andern Epistel Pauli an die
Thessalonicher c. 2, 3. u. f. vom grossen Wider-
christ und der durch ihn eingeführten besondern
Art der Abgötterey gesaget wird: zumal da an
diesen Orten von demienigen Abfall vom Glau-
ben, darauf auch Paulus in diesem Orte des
ersten Briefes an den Timotheum gehet, mit gar
nachdrücklichen Worten gehandelt wird, auch
der folgende Context auf das Pabstthum,
darinnen sich das antichristische Wesen aufs
gröbste hervor thut, billig mit besonderer Zuei-
gnung appliciret werden muß.

2. Es sind aber in diesen Worten die
Verführete von den Verfuhrern wohl zu un-
terscheiden. Die Verführte sind die, welche
vom Glauben nach seiner Richtigkeit und Lau-

terkeit

Erklaͤrung des erſten Briefes Pauli C. 4. v. 1.
[Spaltenumbruch] her entſtandenen Glauben darzwiſchen ſtehet,
gar fuͤglich vorher geſetzet werden, da unſer Hey-
land ſelbſt ſchon vor ſeinem Tode einigen An-
fang mit der Predigt unter denen am Juͤdiſchen
[Spaltenumbruch] Lande angrentzenden Heyden mit gutem Erfolg
des Glaubens gemachet hatte. Wie zu ſe-
hen iſt Matth. 4, 13. 23. c. 15, 21. u. f. Joh. 4,
39-42.

Das Vierte Capitel,
Darinnen
Der Apoſtel nach der Offenbarung des heiligen Geiſtes
vorher ſaget/ was in der Kirche GOttes fuͤr ſchlimme Zeiten kommen wuͤr-
den; dabey er denn dem Timotheo und durch ihn auch den uͤbrigen Lehrern zu
wuͤrdiger Fuͤhrung ſeines und ihres Amts unterſchiedliche noͤthige
Erinnerungen giebet.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

DEr Geiſt (der heilige Geiſt, der
ein Geiſt der Offenbahrung iſt,
Eph. 1, 17. der das, was zukuͤnf-
tig iſt, verkuͤndiget Joh. 16, 13.)
ſaget, (wie durch den Daniel c.
11, 36. u. f. alſo auch zur Zeit des
Neuen Teſtaments durch diejenige, welche eine
prophetiſche Gabe haben, Ap. Geſch. 13, 1. 2.
1 Theſ. 5, 20. 21. welche Paulus auch ſelbſt hat-
te) deutlich (ohne verbluͤmte Worte, daß man
es ſo fort klar genug ſehen kan, was es iſt, und
worauf es gehet,) daß in den letzten Zeiten
des Neuen Teſtaments; welches, wie das Alte,
auch ſeine gewiſſe Periodos hat; da es denn im
letztern am ſchlimſten hergehen wird; wie auch
anderwaͤrtig ſchriftlich durch Eingebung des
heiligen Geiſtes aufgezeichnet worden 2 Pet. 2,
1. 2, 3. c. 3, 3. 1 Joh. 2, 18. Jud. v. 18.) werden
etliche
(von denen, welche zum Glauben des
Hertzens an Chriſtum gekommen waren, und
daher auch eine richtige Bekenntniß mit dem
Munde abgeleget haben) von dem Glauben
(des Hertzens und der reinen Bekenntniß, ſon-
derlich durch Verletzung des guten Gewiſſens
cap. 1, 19. bis zur gaͤntzlichen Verleugnung, was
die rechte Haupt-Wahrheiten betrift) abtre-
ten, und
(dagegen) anhangen den verfuͤh-
riſchen Geiſtern
(ſolchen Leuten, welche zwar
eine Offenbarung des guten Geiſtes vorgeben,
aber von dem boͤſen Geiſte der Luͤgen und des
Jrrthumes verblendet, eingenommen und ge-
trieben ſind 1 Joh. 4, 1. u. f.) und Lehren der
Teufel
(ſolchen Lehren, welche von den boͤſen
Geiſtern durch ihre Werckzeuge zur Verfuͤh-
rung ausgebreitet werden: oder ſolche Lehren,
welche gehen auf die Dæmonia, vergoͤtterte
Menſchen, oder canoniſirte Heiligen, welche
man anbetet.)

Anmerckungen.

1. Das Wort δαίμων, δαιμόνιον, gehet ſei-
nem Urſprunge nach auf eine Wiſſenſchaft und
Erlernung, und wurde unter den Heyden von
ihren falſchen Goͤttern, von welchen ſie, um zu-
kuͤnftige Dinge zu erlernen, oder zu erfahren,
oracula, goͤttliche Ausſpruͤche foderten, gebrau-
[Spaltenumbruch] chet. Ob nun wol ſolche Goͤtter eigentlich kei-
ne Teufel, ſondern gemeiniglich nur ſolche
Menſchen waren, welche man nach ihrem Tode
dergeſtalt vergoͤttert hatte, daß man ſie zu Ne-
ben-Goͤttern und Fuͤrſprechern bey dem einigen
hoͤchſten GOtt gemachet: ſo ſteckten ſich doch
die boͤſen hoͤlliſchen Geiſter dahinter, und ver-
fuͤhreten die blinden Leute dadurch zu der ab-
ſcheulichſten Abgoͤtterey. Daher denn der ſol-
chen vergoͤtterten Menſchen geleiſtete Dienſt den
Teufeln zu beſonderm Gefallen gereichet, auch
auf ſie, ob wol unter der Einbildung wircklicher
guten Neben-Goͤtter, gerichtet wurde. Und
daher koͤmmt es, daß von den Evangeliſten
die wircklichen boͤſen Geiſter, oder Teufel, mit
dieſen Namen benennet worden. Weil doch
nun aber Dæmonia eigentlich ſolche Goͤtter
heiſſen, welche von Menſchen dazu gemachet,
und als beſondere Patroni, Fuͤrſprecher und
Helfer angebetet worden; dieſes Wort auch Ap.
Geſ. 17, 18. in dieſem Verſtande vorkoͤmt; als
allwo die heydniſchen Philoſophi von Paulo an-
gefuͤhrter maßen geſaget haben, es ſey, als
wolle er ſeyn, ξένων δαιμονίων καταγγελεὺ,
neue Goͤtter verkuͤndigen: in Pabſtthum aber
die Canoniſirung, oder Vergoͤtterung und An-
betung der ſo genannten Heiligen eine der rech-
ten Haupt-Greuel iſt; ſo laͤßt ſich dieſer Text
am fuͤglichſten davon und von dem erklaͤren,
was in der Offenbarung Johannis, ſonderlich
c. 13. und in der andern Epiſtel Pauli an die
Theſſalonicher c. 2, 3. u. f. vom groſſen Wider-
chriſt und der durch ihn eingefuͤhrten beſondern
Art der Abgoͤtterey geſaget wird: zumal da an
dieſen Orten von demienigen Abfall vom Glau-
ben, darauf auch Paulus in dieſem Orte des
erſten Briefes an den Timotheum gehet, mit gar
nachdruͤcklichen Worten gehandelt wird, auch
der folgende Context auf das Pabſtthum,
darinnen ſich das antichriſtiſche Weſen aufs
groͤbſte hervor thut, billig mit beſonderer Zuei-
gnung appliciret werden muß.

2. Es ſind aber in dieſen Worten die
Verfuͤhrete von den Verfůhrern wohl zu un-
terſcheiden. Die Verfuͤhrte ſind die, welche
vom Glauben nach ſeiner Richtigkeit und Lau-

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[118/0120] Erklaͤrung des erſten Briefes Pauli C. 4. v. 1. her entſtandenen Glauben darzwiſchen ſtehet, gar fuͤglich vorher geſetzet werden, da unſer Hey- land ſelbſt ſchon vor ſeinem Tode einigen An- fang mit der Predigt unter denen am Juͤdiſchen Lande angrentzenden Heyden mit gutem Erfolg des Glaubens gemachet hatte. Wie zu ſe- hen iſt Matth. 4, 13. 23. c. 15, 21. u. f. Joh. 4, 39-42. Das Vierte Capitel, Darinnen Der Apoſtel nach der Offenbarung des heiligen Geiſtes vorher ſaget/ was in der Kirche GOttes fuͤr ſchlimme Zeiten kommen wuͤr- den; dabey er denn dem Timotheo und durch ihn auch den uͤbrigen Lehrern zu wuͤrdiger Fuͤhrung ſeines und ihres Amts unterſchiedliche noͤthige Erinnerungen giebet. V. 1. DEr Geiſt (der heilige Geiſt, der ein Geiſt der Offenbahrung iſt, Eph. 1, 17. der das, was zukuͤnf- tig iſt, verkuͤndiget Joh. 16, 13.) ſaget, (wie durch den Daniel c. 11, 36. u. f. alſo auch zur Zeit des Neuen Teſtaments durch diejenige, welche eine prophetiſche Gabe haben, Ap. Geſch. 13, 1. 2. 1 Theſ. 5, 20. 21. welche Paulus auch ſelbſt hat- te) deutlich (ohne verbluͤmte Worte, daß man es ſo fort klar genug ſehen kan, was es iſt, und worauf es gehet,) daß in den letzten Zeiten des Neuen Teſtaments; welches, wie das Alte, auch ſeine gewiſſe Periodos hat; da es denn im letztern am ſchlimſten hergehen wird; wie auch anderwaͤrtig ſchriftlich durch Eingebung des heiligen Geiſtes aufgezeichnet worden 2 Pet. 2, 1. 2, 3. c. 3, 3. 1 Joh. 2, 18. Jud. v. 18.) werden etliche (von denen, welche zum Glauben des Hertzens an Chriſtum gekommen waren, und daher auch eine richtige Bekenntniß mit dem Munde abgeleget haben) von dem Glauben (des Hertzens und der reinen Bekenntniß, ſon- derlich durch Verletzung des guten Gewiſſens cap. 1, 19. bis zur gaͤntzlichen Verleugnung, was die rechte Haupt-Wahrheiten betrift) abtre- ten, und (dagegen) anhangen den verfuͤh- riſchen Geiſtern (ſolchen Leuten, welche zwar eine Offenbarung des guten Geiſtes vorgeben, aber von dem boͤſen Geiſte der Luͤgen und des Jrrthumes verblendet, eingenommen und ge- trieben ſind 1 Joh. 4, 1. u. f.) und Lehren der Teufel (ſolchen Lehren, welche von den boͤſen Geiſtern durch ihre Werckzeuge zur Verfuͤh- rung ausgebreitet werden: oder ſolche Lehren, welche gehen auf die Dæmonia, vergoͤtterte Menſchen, oder canoniſirte Heiligen, welche man anbetet.) Anmerckungen. 1. Das Wort δαίμων, δαιμόνιον, gehet ſei- nem Urſprunge nach auf eine Wiſſenſchaft und Erlernung, und wurde unter den Heyden von ihren falſchen Goͤttern, von welchen ſie, um zu- kuͤnftige Dinge zu erlernen, oder zu erfahren, oracula, goͤttliche Ausſpruͤche foderten, gebrau- chet. Ob nun wol ſolche Goͤtter eigentlich kei- ne Teufel, ſondern gemeiniglich nur ſolche Menſchen waren, welche man nach ihrem Tode dergeſtalt vergoͤttert hatte, daß man ſie zu Ne- ben-Goͤttern und Fuͤrſprechern bey dem einigen hoͤchſten GOtt gemachet: ſo ſteckten ſich doch die boͤſen hoͤlliſchen Geiſter dahinter, und ver- fuͤhreten die blinden Leute dadurch zu der ab- ſcheulichſten Abgoͤtterey. Daher denn der ſol- chen vergoͤtterten Menſchen geleiſtete Dienſt den Teufeln zu beſonderm Gefallen gereichet, auch auf ſie, ob wol unter der Einbildung wircklicher guten Neben-Goͤtter, gerichtet wurde. Und daher koͤmmt es, daß von den Evangeliſten die wircklichen boͤſen Geiſter, oder Teufel, mit dieſen Namen benennet worden. Weil doch nun aber Dæmonia eigentlich ſolche Goͤtter heiſſen, welche von Menſchen dazu gemachet, und als beſondere Patroni, Fuͤrſprecher und Helfer angebetet worden; dieſes Wort auch Ap. Geſ. 17, 18. in dieſem Verſtande vorkoͤmt; als allwo die heydniſchen Philoſophi von Paulo an- gefuͤhrter maßen geſaget haben, es ſey, als wolle er ſeyn, ξένων δαιμονίων καταγγελεὺ, neue Goͤtter verkuͤndigen: in Pabſtthum aber die Canoniſirung, oder Vergoͤtterung und An- betung der ſo genannten Heiligen eine der rech- ten Haupt-Greuel iſt; ſo laͤßt ſich dieſer Text am fuͤglichſten davon und von dem erklaͤren, was in der Offenbarung Johannis, ſonderlich c. 13. und in der andern Epiſtel Pauli an die Theſſalonicher c. 2, 3. u. f. vom groſſen Wider- chriſt und der durch ihn eingefuͤhrten beſondern Art der Abgoͤtterey geſaget wird: zumal da an dieſen Orten von demienigen Abfall vom Glau- ben, darauf auch Paulus in dieſem Orte des erſten Briefes an den Timotheum gehet, mit gar nachdruͤcklichen Worten gehandelt wird, auch der folgende Context auf das Pabſtthum, darinnen ſich das antichriſtiſche Weſen aufs groͤbſte hervor thut, billig mit beſonderer Zuei- gnung appliciret werden muß. 2. Es ſind aber in dieſen Worten die Verfuͤhrete von den Verfůhrern wohl zu un- terſcheiden. Die Verfuͤhrte ſind die, welche vom Glauben nach ſeiner Richtigkeit und Lau- terkeit

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/120>, abgerufen am 23.11.2024.