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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Cap. 1, v. 4. 5. 6. an die Epheser.
[Spaltenumbruch] kennet, daß sie ihnen ohnfehlbar zu theil werden
soll. Und solcher gestalt ist diese Lehre gar tröst-
lich allen denen, welche in der Heils-Ordnung
stehen, und gleichwie sie darinnen gern verharren
wollen, also auch nach der Verheissung GOttes
gewiß sind, daß sie GOTT zur Seligkeit durch
den Glauben bewahren wolle und werde, 1 Pet.
1, 8-9. Joh. 10, 28. 29. denn sie glauben, daß
das, was GOTT ihnen zugedacht hat, ih-
nen auch ohnfehlbar werde zu theil werden.
7. Wir haben nun auch noch zu erwegen,
zu welchem Zweck die Erwählung geschehen?
Diesen zeiget Paulus an mit den Worten: daß
wir sollen seyn heilig und unsträflich vor
ihm in der Liebe.
Womit bezeuget wird, daß
der Glaube, durch welchen wir CHristum ergrei-
fen, in CHristo sind, und in Ansehung dessen wir
erwählet werden, sich durch die Liebe im heiligen
Dienste GOttes erweisen müsse. Und solcher
gestalt zeiget Paulus an, daß die Lehre von der
Erwählung so wenig zur fleischlichen Sicherheit,
als zur Verzweifelung führe.
8. Da nun die wahre Heiligung und ein
unsträflicher Wandel in der Liebe der Zweck ist,
den GOTT, so viel zuvörderst dieses Leben be-
trifft, mit der Erwählung intendiret hat: so sie-
het man wohl, daß solches keine Ursache seyn
könne, daher sie entstehe, sondern daß diese allein
liege in CHristo, und auf Seiten des Menschen
im Glauben, so fern CHristus durch den Glau-
ben ergriffen worden: imgleichen, daß die Er-
wählung keines weges aus einem absoluten, son-
dern aus einem solchen Rachschluß gehe, wel-
cher die Heils-Ordnung zum Grunde hat, und
sich darauf beziehet: darum es das decretum re-
spectivum
genennet wird. Denn daß z. E. die
Seligkeit dieses und jenes Menschen nicht aus
einem absoluten, sondern aus einem solchen Rath-
schluß komme, welcher auf die in der gläubigen
Ergreifung CHristi gesetzte Heils-Ordnung ge-
he, das siehet man klärlich daraus, daß diese
Conclusio: dieser und jener soll selig werden, sich
gründet auf diese Propositionem majorem, oder
Haupt-Regel: Wer glaubet, der soll selig
werden.
Daraus wil deutlich können erken-
nen, daß es bey dem Decreto zur Seligkeit auf
den Glauben an CHristum ankomme. Denn
wenn das Decretum absolutum wäre, so müßte
es heissen: Wer selig werden soll, nemlich
aus einem unbedingten Rathschlusse, der soll
auch glauben.
Auf welche Art die Erwahlung
sich nicht nach dem Glauben, sondern der Glau-
be nach der Erwählung richtete. Womit aber
die Ordnung und der wahre Verstand der Wor-
te CHristi Marc. 16, 26. gantz umgekehret
würde.
9. Jm übrigen ist zu mercken, daß der Apo-
stel, was er v. 4. von der Erwählung gesetzet
hat, v. 5 und 6 mit mehrern erläutert, wie wir
nun vernehmen wollen.
V. 5. 6.

Und hat uns (in Ansehung unsers Glau-
bens, durch welchen wir in CHristo erfunden
werden) verordnet zur (völligen) Kindschaft
[Spaltenumbruch] (die mit der Erbschvft des ewigen Lebens verknü-
pfet ist v. 11.) gegen ihm selbst (um seiner in der
vollen Seligkeit recht zu geniessen) durch JE-
SUM CHristum
(in Ansehung dessen, daß
CHristus durch den Glauben ergriffen ist) nach
dem Wohlgefallen seines Willens
(welcher
ist, daß in CHristo dem allgemeinen Heilande
der Welt selig werden solten alle, die an ihn
gläuben würden.) V. 6. Zu Lobe seiner herr-
lichen Gnade
(von welcher es eine Gnaden-
Wahl
heisset: die also nicht unsern Wercken,
sondern allein GOttes unverdienter Gnade zuzu-
schreiben ist:) durch welche er uns hat ange-
nehm gemacht in dem Geliebten
(seinem
Sohne, auf dessen Mittler-Amt sich die Gnade
GOttes gründet.)

Anmerckungen.
1. Bey diesen Worten, womit der Apostel
die vorhergehenden erläutert, haben wir folgende
Stücke wohl zu mercken: a. Die Erwahlung
selbst.
b. Das Principium, oder die Quelle und
Ursache, woher sie entstehet. c. Den Zweck,
worauf sie gehet.
2. Die Erwählung selbst wird ausge-
drucket mit dem Worte proorisas, hat verord-
net: als welches hier und in andern Orten mehr
ein synonymum, oder ein solches Wort ist, das
mit dem Worte erwählen einerley bedeutet;
nur mit dem Unterscheide, daß, da das Wort er-
wählen
die Particularität anzeiget, nach welcher
die Gläubigen von den Ungläubigen und Ver-
worfenen gesondert worden, das Wort verord-
nen, oder vielmehr nach dem Griechischen proori-
sas, zuvor verordnet, deutlicher den Rath-
schluß selbst bezeichnet; und zwar also, wie er vor
der Zeit, ehe die Menschen noch gewesen sind, das
ist, von Ewigkeit her geschehen.
3. Das Principium, oder die bewegende
Ursache und Quelle, woher die Erwählung
kömmt, ist der gnädige und wohlgefällige
Wille GOttes,
welcher sich auf das Mittler-
Amt CHristi und auf den Glauben an CHristum
gründet. Welches der Apostel mit mehrern
Worten ausdrücket. Die denn also zu erwegen
sind, daß wir sehen erstlich diejenigen, welche auf
die Gnade GOttes, und denn die, welche auf das
Verdienst CHristi gehen: hernach aber, wie
GOttes Gnade und das Verdienst CHristi bey
dem Grunde der Erwählung zusammen tre-
ten.
4. Das Principium GOttes wird erstlich
genennet eudokia tos thelematos autou, das
Wohlgefallen seines Willens.
Da denn der
Wille GOttes an sich selbst ist, daß alle, die an
CHristum glauben würden, solten selig werden,
wie es ausdrücklich heißt Joh. 3, 16. 6, 40.
Marc. 16, 16. Und dieser Wille heisset eudokia,
der wohlgefällige Wille, weil er ein sehr gnä-
diger und sehr ernstlicher, beständiger und unver-
änderlicher, und dabey ein solcher Wille ist, an
welchem GOTT selbst zum Heil der Menschen
sein grössestes Wohlgefallen hat, also, daß ihm
nichts liebers ist, als daß er die verlohrne Men-
schen in gehöriger Ordnung selig machet. Und
dieser
F f f f 3
Cap. 1, v. 4. 5. 6. an die Epheſer.
[Spaltenumbruch] kennet, daß ſie ihnen ohnfehlbar zu theil werden
ſoll. Und ſolcher geſtalt iſt dieſe Lehre gar troͤſt-
lich allen denen, welche in der Heils-Ordnung
ſtehen, und gleichwie ſie darinnen gern verharren
wollen, alſo auch nach der Verheiſſung GOttes
gewiß ſind, daß ſie GOTT zur Seligkeit durch
den Glauben bewahren wolle und werde, 1 Pet.
1, 8-9. Joh. 10, 28. 29. denn ſie glauben, daß
das, was GOTT ihnen zugedacht hat, ih-
nen auch ohnfehlbar werde zu theil werden.
7. Wir haben nun auch noch zu erwegen,
zu welchem Zweck die Erwaͤhlung geſchehen?
Dieſen zeiget Paulus an mit den Worten: daß
wir ſollen ſeyn heilig und unſtraͤflich vor
ihm in der Liebe.
Womit bezeuget wird, daß
der Glaube, durch welchen wir CHriſtum ergrei-
fen, in CHriſto ſind, und in Anſehung deſſen wir
erwaͤhlet werden, ſich durch die Liebe im heiligen
Dienſte GOttes erweiſen muͤſſe. Und ſolcher
geſtalt zeiget Paulus an, daß die Lehre von der
Erwaͤhlung ſo wenig zur fleiſchlichen Sicherheit,
als zur Verzweifelung fuͤhre.
8. Da nun die wahre Heiligung und ein
unſtraͤflicher Wandel in der Liebe der Zweck iſt,
den GOTT, ſo viel zuvoͤrderſt dieſes Leben be-
trifft, mit der Erwaͤhlung intendiret hat: ſo ſie-
het man wohl, daß ſolches keine Urſache ſeyn
koͤnne, daher ſie entſtehe, ſondern daß dieſe allein
liege in CHriſto, und auf Seiten des Menſchen
im Glauben, ſo fern CHriſtus durch den Glau-
ben ergriffen worden: imgleichen, daß die Er-
waͤhlung keines weges aus einem abſoluten, ſon-
dern aus einem ſolchen Rachſchluß gehe, wel-
cher die Heils-Ordnung zum Grunde hat, und
ſich darauf beziehet: darum es das decretum re-
ſpectivum
genennet wird. Denn daß z. E. die
Seligkeit dieſes und jenes Menſchen nicht aus
einem abſoluten, ſondern aus einem ſolchen Rath-
ſchluß komme, welcher auf die in der glaͤubigen
Ergreifung CHriſti geſetzte Heils-Ordnung ge-
he, das ſiehet man klaͤrlich daraus, daß dieſe
Concluſio: dieſer und jener ſoll ſelig werden, ſich
gruͤndet auf dieſe Propoſitionem majorem, oder
Haupt-Regel: Wer glaubet, der ſoll ſelig
werden.
Daraus wil deutlich koͤnnen erken-
nen, daß es bey dem Decreto zur Seligkeit auf
den Glauben an CHriſtum ankomme. Denn
wenn das Decretum abſolutum waͤre, ſo muͤßte
es heiſſen: Wer ſelig werden ſoll, nemlich
aus einem unbedingten Rathſchluſſe, der ſoll
auch glauben.
Auf welche Art die Erwahlung
ſich nicht nach dem Glauben, ſondern der Glau-
be nach der Erwaͤhlung richtete. Womit aber
die Ordnung und der wahre Verſtand der Wor-
te CHriſti Marc. 16, 26. gantz umgekehret
wuͤrde.
9. Jm uͤbrigen iſt zu mercken, daß der Apo-
ſtel, was er v. 4. von der Erwaͤhlung geſetzet
hat, v. 5 und 6 mit mehrern erlaͤutert, wie wir
nun vernehmen wollen.
V. 5. 6.

Und hat uns (in Anſehung unſers Glau-
bens, durch welchen wir in CHriſto erfunden
werden) verordnet zur (voͤlligen) Kindſchaft
[Spaltenumbruch] (die mit der Erbſchvft des ewigen Lebens verknuͤ-
pfet iſt v. 11.) gegen ihm ſelbſt (um ſeiner in der
vollen Seligkeit recht zu genieſſen) durch JE-
SUM CHriſtum
(in Anſehung deſſen, daß
CHriſtus durch den Glauben ergriffen iſt) nach
dem Wohlgefallen ſeines Willens
(welcher
iſt, daß in CHriſto dem allgemeinen Heilande
der Welt ſelig werden ſolten alle, die an ihn
glaͤuben wuͤrden.) V. 6. Zu Lobe ſeiner herr-
lichen Gnade
(von welcher es eine Gnaden-
Wahl
heiſſet: die alſo nicht unſern Wercken,
ſondern allein GOttes unverdienter Gnade zuzu-
ſchreiben iſt:) durch welche er uns hat ange-
nehm gemacht in dem Geliebten
(ſeinem
Sohne, auf deſſen Mittler-Amt ſich die Gnade
GOttes gruͤndet.)

Anmerckungen.
1. Bey dieſen Worten, womit der Apoſtel
die vorhergehenden erlaͤutert, haben wir folgende
Stuͤcke wohl zu mercken: a. Die Erwahlung
ſelbſt.
b. Das Principium, oder die Quelle und
Urſache, woher ſie entſtehet. c. Den Zweck,
worauf ſie gehet.
2. Die Erwaͤhlung ſelbſt wird ausge-
drucket mit dem Worte προορίσας, hat verord-
net: als welches hier und in andern Orten mehr
ein ſynonymum, oder ein ſolches Wort iſt, das
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nur mit dem Unterſcheide, daß, da das Wort er-
waͤhlen
die Particularitaͤt anzeiget, nach welcher
die Glaͤubigen von den Unglaͤubigen und Ver-
worfenen geſondert worden, das Wort verord-
nen, oder vielmehr nach dem Griechiſchen προορί-
σας, zuvor verordnet, deutlicher den Rath-
ſchluß ſelbſt bezeichnet; und zwar alſo, wie er vor
der Zeit, ehe die Menſchen noch geweſen ſind, das
iſt, von Ewigkeit her geſchehen.
3. Das Principium, oder die bewegende
Urſache und Quelle, woher die Erwaͤhlung
koͤmmt, iſt der gnaͤdige und wohlgefaͤllige
Wille GOttes,
welcher ſich auf das Mittler-
Amt CHriſti und auf den Glauben an CHriſtum
gruͤndet. Welches der Apoſtel mit mehrern
Worten ausdruͤcket. Die denn alſo zu erwegen
ſind, daß wir ſehen erſtlich diejenigen, welche auf
die Gnade GOttes, und denn die, welche auf das
Verdienſt CHriſti gehen: hernach aber, wie
GOttes Gnade und das Verdienſt CHriſti bey
dem Grunde der Erwaͤhlung zuſammen tre-
ten.
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genennet ευδοκία τος ϑελήματος ἁυτοῦ, das
Wohlgefallen ſeines Willens.
Da denn der
Wille GOttes an ſich ſelbſt iſt, daß alle, die an
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wie es ausdruͤcklich heißt Joh. 3, 16. 6, 40.
Marc. 16, 16. Und dieſer Wille heiſſet ἐυδοκία,
der wohlgefaͤllige Wille, weil er ein ſehr gnaͤ-
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[597/0625] Cap. 1, v. 4. 5. 6. an die Epheſer. kennet, daß ſie ihnen ohnfehlbar zu theil werden ſoll. Und ſolcher geſtalt iſt dieſe Lehre gar troͤſt- lich allen denen, welche in der Heils-Ordnung ſtehen, und gleichwie ſie darinnen gern verharren wollen, alſo auch nach der Verheiſſung GOttes gewiß ſind, daß ſie GOTT zur Seligkeit durch den Glauben bewahren wolle und werde, 1 Pet. 1, 8-9. Joh. 10, 28. 29. denn ſie glauben, daß das, was GOTT ihnen zugedacht hat, ih- nen auch ohnfehlbar werde zu theil werden. 7. Wir haben nun auch noch zu erwegen, zu welchem Zweck die Erwaͤhlung geſchehen? Dieſen zeiget Paulus an mit den Worten: daß wir ſollen ſeyn heilig und unſtraͤflich vor ihm in der Liebe. Womit bezeuget wird, daß der Glaube, durch welchen wir CHriſtum ergrei- fen, in CHriſto ſind, und in Anſehung deſſen wir erwaͤhlet werden, ſich durch die Liebe im heiligen Dienſte GOttes erweiſen muͤſſe. Und ſolcher geſtalt zeiget Paulus an, daß die Lehre von der Erwaͤhlung ſo wenig zur fleiſchlichen Sicherheit, als zur Verzweifelung fuͤhre. 8. Da nun die wahre Heiligung und ein unſtraͤflicher Wandel in der Liebe der Zweck iſt, den GOTT, ſo viel zuvoͤrderſt dieſes Leben be- trifft, mit der Erwaͤhlung intendiret hat: ſo ſie- het man wohl, daß ſolches keine Urſache ſeyn koͤnne, daher ſie entſtehe, ſondern daß dieſe allein liege in CHriſto, und auf Seiten des Menſchen im Glauben, ſo fern CHriſtus durch den Glau- ben ergriffen worden: imgleichen, daß die Er- waͤhlung keines weges aus einem abſoluten, ſon- dern aus einem ſolchen Rachſchluß gehe, wel- cher die Heils-Ordnung zum Grunde hat, und ſich darauf beziehet: darum es das decretum re- ſpectivum genennet wird. Denn daß z. E. die Seligkeit dieſes und jenes Menſchen nicht aus einem abſoluten, ſondern aus einem ſolchen Rath- ſchluß komme, welcher auf die in der glaͤubigen Ergreifung CHriſti geſetzte Heils-Ordnung ge- he, das ſiehet man klaͤrlich daraus, daß dieſe Concluſio: dieſer und jener ſoll ſelig werden, ſich gruͤndet auf dieſe Propoſitionem majorem, oder Haupt-Regel: Wer glaubet, der ſoll ſelig werden. Daraus wil deutlich koͤnnen erken- nen, daß es bey dem Decreto zur Seligkeit auf den Glauben an CHriſtum ankomme. Denn wenn das Decretum abſolutum waͤre, ſo muͤßte es heiſſen: Wer ſelig werden ſoll, nemlich aus einem unbedingten Rathſchluſſe, der ſoll auch glauben. Auf welche Art die Erwahlung ſich nicht nach dem Glauben, ſondern der Glau- be nach der Erwaͤhlung richtete. Womit aber die Ordnung und der wahre Verſtand der Wor- te CHriſti Marc. 16, 26. gantz umgekehret wuͤrde. 9. Jm uͤbrigen iſt zu mercken, daß der Apo- ſtel, was er v. 4. von der Erwaͤhlung geſetzet hat, v. 5 und 6 mit mehrern erlaͤutert, wie wir nun vernehmen wollen. V. 5. 6. Und hat uns (in Anſehung unſers Glau- bens, durch welchen wir in CHriſto erfunden werden) verordnet zur (voͤlligen) Kindſchaft (die mit der Erbſchvft des ewigen Lebens verknuͤ- pfet iſt v. 11.) gegen ihm ſelbſt (um ſeiner in der vollen Seligkeit recht zu genieſſen) durch JE- SUM CHriſtum (in Anſehung deſſen, daß CHriſtus durch den Glauben ergriffen iſt) nach dem Wohlgefallen ſeines Willens (welcher iſt, daß in CHriſto dem allgemeinen Heilande der Welt ſelig werden ſolten alle, die an ihn glaͤuben wuͤrden.) V. 6. Zu Lobe ſeiner herr- lichen Gnade (von welcher es eine Gnaden- Wahl heiſſet: die alſo nicht unſern Wercken, ſondern allein GOttes unverdienter Gnade zuzu- ſchreiben iſt:) durch welche er uns hat ange- nehm gemacht in dem Geliebten (ſeinem Sohne, auf deſſen Mittler-Amt ſich die Gnade GOttes gruͤndet.) Anmerckungen. 1. Bey dieſen Worten, womit der Apoſtel die vorhergehenden erlaͤutert, haben wir folgende Stuͤcke wohl zu mercken: a. Die Erwahlung ſelbſt. b. Das Principium, oder die Quelle und Urſache, woher ſie entſtehet. c. Den Zweck, worauf ſie gehet. 2. Die Erwaͤhlung ſelbſt wird ausge- drucket mit dem Worte προορίσας, hat verord- net: als welches hier und in andern Orten mehr ein ſynonymum, oder ein ſolches Wort iſt, das mit dem Worte erwaͤhlen einerley bedeutet; nur mit dem Unterſcheide, daß, da das Wort er- waͤhlen die Particularitaͤt anzeiget, nach welcher die Glaͤubigen von den Unglaͤubigen und Ver- worfenen geſondert worden, das Wort verord- nen, oder vielmehr nach dem Griechiſchen προορί- σας, zuvor verordnet, deutlicher den Rath- ſchluß ſelbſt bezeichnet; und zwar alſo, wie er vor der Zeit, ehe die Menſchen noch geweſen ſind, das iſt, von Ewigkeit her geſchehen. 3. Das Principium, oder die bewegende Urſache und Quelle, woher die Erwaͤhlung koͤmmt, iſt der gnaͤdige und wohlgefaͤllige Wille GOttes, welcher ſich auf das Mittler- Amt CHriſti und auf den Glauben an CHriſtum gruͤndet. Welches der Apoſtel mit mehrern Worten ausdruͤcket. Die denn alſo zu erwegen ſind, daß wir ſehen erſtlich diejenigen, welche auf die Gnade GOttes, und denn die, welche auf das Verdienſt CHriſti gehen: hernach aber, wie GOttes Gnade und das Verdienſt CHriſti bey dem Grunde der Erwaͤhlung zuſammen tre- ten. 4. Das Principium GOttes wird erſtlich genennet ευδοκία τος ϑελήματος ἁυτοῦ, das Wohlgefallen ſeines Willens. Da denn der Wille GOttes an ſich ſelbſt iſt, daß alle, die an CHriſtum glauben wuͤrden, ſolten ſelig werden, wie es ausdruͤcklich heißt Joh. 3, 16. 6, 40. Marc. 16, 16. Und dieſer Wille heiſſet ἐυδοκία, der wohlgefaͤllige Wille, weil er ein ſehr gnaͤ- diger und ſehr ernſtlicher, beſtaͤndiger und unver- aͤnderlicher, und dabey ein ſolcher Wille iſt, an welchem GOTT ſelbſt zum Heil der Menſchen ſein groͤſſeſtes Wohlgefallen hat, alſo, daß ihm nichts liebers iſt, als daß er die verlohrne Men- ſchen in gehoͤriger Ordnung ſelig machet. Und dieſer F f f f 3

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 597. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/625>, abgerufen am 11.06.2024.