Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite

Erklärung des Brief Pauli Cap. 11, v. 29-32.
[Spaltenumbruch] willen (da sie euch Heiden es nicht gönnen, es
daher auch nicht glauben wollen, daß ihr an ih-
rer statt sollet zum Volcke GOttes angenommen
seyn, und euch daher aufs äusserste zuwider sind.
Man sehe hievon unter andern 1 Thess. 2, 16.
da es heißt: Welche Juden den HErrn JEsum
getödtet haben, und ihre eigene Propheten, und
haben uns verfolget, und gefallen GOtt nicht,
und sind allen Menschen zuwider:) aber nach
der Wahl
(weil sie gleichwol GOTT ehemal
vor allen andern Völckern um des Meßiä willen,
als der aus ihnen gebohren werden solte, zu seinem
besonders eigenthümlichen Volcke erwählet hat,
sich auch unter ihnen nach und nach noch immer
solche Seelen befinden, welche die Gnade in
CHristo erkennen und annehmen, und also da-
mit beweisen, daß sie auch unter die zum ewigen
Leben Auserwählten gehören) habe ich sie lieb,
(agapetoi, sind und bleiben sie geliebt: nicht
zwar in ihren Personen diejenigen, welche Fein-
de GOttes sind, und so fern sie es sind: sondern
die Nation an sich selbst, die von GOTT einmal
so hoch begnadiget worden, auch noch einen sol-
chen Samen in sich hat, der sich nach und nach
zu CHristo bekehret, und zu seiner Zeit in seiner
rechten Fülle noch wird bekehret werden,) um
der Väter willen
(in Ansehung des Bundes,
den GOTT mit ihnen auch für ihre späte Nach-
kommen gemachet hat, und der auch noch ein-
mal wieder aufs neue in seine Kraft gehen
wird.

V. 29.

GOttes Gaben und Berufung mö-
gen ihn nicht gereuen:
(Menschen machen in
ihrem Fürnehmen oft eine Veränderung, und
lassen sich dieses und jenes widrigen Erfolgs we-
gen leichtlich gereuen, was sie einmal gethan:
aber, da GOTT die Jüdische Nation in ihren
Stamm-Vätern einmal zu seinem besondern
Volcke erwählet, und dazu mit der Berufung
aus Chaldäa den ersten Grund geleget hat, auch
diesen besondern Beruf in den folgenden Pa-
triarchen wiederholet und fortgesetzet, sie auch
der besondern Gnaden-Gaben vor andern ge-
würdiget hat; so läßt er sich dieses alles um so
vieler Juden ihres grossen Undancks willen so
gar nicht leid seyn, daß er vielmehr bereit ist,
das gantze Jsrael in der Ordnung wahrer Be-
kehrung dermaleins wieder zu Gnaden anzuneh-
men. Von der Treue GOttes, den Gnaden-
Bund auf seiner Seite vest zu halten, siehe un-
ter andern 4 B. Mos. 23, 19. Jes. 54, 10. Rom.
3, 3. 2 Cor. 1, 20. 2 Tim. 2, 13. Hebr. 6,
17. 18.)

V. 30. 31.

Denn gleicher Weise wie auch ihr
weiland nicht habet geglaubet an GOtt

(nemlich nicht einmal also, wie es das Licht der
Natur erfodert hätte c. 1. und noch viel weniger
nach dem Lichte der Offenbarung im Worte
GOttes, sonderlich des Evangelii) nun aber
habet ihr
(in der Ordnung, da ihr der Beru-
fungs-Gnade euch habt folgsam erwiesen, und
euch zum Glauben bringen lassen) Barmher-
[Spaltenumbruch] tzigkeit überkommen
(seyd zu Gnaden ange-
nommen, gerecht und Erben worden der ewigen
Seligkeit) über ihren Unglauben (als der da-
zu dienen müssen, daß euch die von ihnen ausge-
schlagene Gnade so viel reichlicher wiederfahren.)
V. 31. Also auch jene (Gr. diese, die Jüden) ha-
ben ietzo nicht wollen glauben an die Barm-
hertzigkeit, die euch wiederfahren ist
(Gr.
also haben auch diese nun sich ungläubig erwie-
sen über eurer Barmhertzigkeit, d. i. sie haben
selbst von der Barmhertzigkeit, die euch Heiden
wiederfahren ist, Anlaß genommen, noch tiefer
in den Unglauben einzugehen) auf daß auch
sie Barmhertzigkeit erlangen mögen
(wenn
sie eurem guten Exempel nacheifern, und sich
die euch wiederfahrne Gnade auch zu derselben
Annehmung dienen lassen.)

V. 32.

Denn GOtt hat alles (tou`s pantas, alle
die Menschen, wovon bisher gehandelt worden,
das ist, Jüden und Heiden,) beschlossen unter
den Unglauben
) hat in seinem Gesetz bezeuget,
daß alle Menschon ohne allen Unterscheid in der
Sünde, sonderlich des Unglaubens, folglich auch
unter der Gewalt des Satans, verstricket und
gefangen liegen, und sich unmöglichselbst helfen
können; ja er hat sich als ein gerechter Richter
erwiesen, der die Delinquenten, um sie zur Er-
käntniß ihrer Schuld zu bringen, ins Gefängniß
verschliesset, und sie daselbst verwahren läßt, bis
nach geendigtem Proceß er sie mit der verdien-
ten Strafe belege, oder ihnen Gnade erweise,
und sie wieder los lasse) auf daß er sich aller
(doch in der Ordnung der Annahme und der dem
Gnaden-Berufe geleisteten Folge,) erbarme,
(in der Uberzeugung von ihrer Gefangenschaft
unter der Sünde, sie von der Nothwendigkeit,
die Seligkeit, ohne einige Verdienste und Wür-
digkeit, allein aus der blossen Erbarmung GOt-
tes zu suchen, kräftig überführe, und also der
Erbarmung und Gnade fähig und theilhaftig
mache.

Anmerckungen.
1. Die Redens-Art GOtt hat beschlos-
sen,
oder zusammen geschlossen, ist zu verste-
hen von der richterlichen Declaration und Uber-
zeugung von dem, daß der Mensch gleichsam als
ein Gefangener eingeschlossen gehalten werde:
auf welche Art oben c. 7, v. 11. von der Sünde
gesaget wird, daß sie tödte, das ist, den Tod
anzeige: und vorher c. 4, 15. daß das Gesetz
nur Zorn anrichte, das ist, den Zorn GOttes
offenbare und andräue. Dergleichen Redens-
Arten in der Heil. Schrift viele sind. Daß aber
beschliessen alhier nicht so viel sey, als verord-
nen,
siehet man aus dem Griechischen Wort
sugkleiein, concludere, zusammen schliessen,
einschliessen,
welches von der richterlichen Ge
rechtigkeit kömmt.
2. Was der Apostel alhier nennet Unglau-
ben,
das nennet er Gal. 3, 22. Sünde, weil
der Unglaube die Haupt-Sünde und die Quelle
aller übrigen Sünden ist: wenn er saget: Die
Schrift
(GOtt in der Schrift) hat alles be-
schlossen

Erklaͤrung des Brief Pauli Cap. 11, v. 29-32.
[Spaltenumbruch] willen (da ſie euch Heiden es nicht goͤnnen, es
daher auch nicht glauben wollen, daß ihr an ih-
rer ſtatt ſollet zum Volcke GOttes angenommen
ſeyn, und euch daher aufs aͤuſſerſte zuwider ſind.
Man ſehe hievon unter andern 1 Theſſ. 2, 16.
da es heißt: Welche Juden den HErrn JEſum
getoͤdtet haben, und ihre eigene Propheten, und
haben uns verfolget, und gefallen GOtt nicht,
und ſind allen Menſchen zuwider:) aber nach
der Wahl
(weil ſie gleichwol GOTT ehemal
vor allen andern Voͤlckern um des Meßiaͤ willen,
als der aus ihnen gebohren werden ſolte, zu ſeinem
beſonders eigenthuͤmlichen Volcke erwaͤhlet hat,
ſich auch unter ihnen nach und nach noch immer
ſolche Seelen befinden, welche die Gnade in
CHriſto erkennen und annehmen, und alſo da-
mit beweiſen, daß ſie auch unter die zum ewigen
Leben Auserwaͤhlten gehoͤren) habe ich ſie lieb,
(ἀγαπητοὶ, ſind und bleiben ſie geliebt: nicht
zwar in ihren Perſonen diejenigen, welche Fein-
de GOttes ſind, und ſo fern ſie es ſind: ſondern
die Nation an ſich ſelbſt, die von GOTT einmal
ſo hoch begnadiget worden, auch noch einen ſol-
chen Samen in ſich hat, der ſich nach und nach
zu CHriſto bekehret, und zu ſeiner Zeit in ſeiner
rechten Fuͤlle noch wird bekehret werden,) um
der Vaͤter willen
(in Anſehung des Bundes,
den GOTT mit ihnen auch fuͤr ihre ſpaͤte Nach-
kommen gemachet hat, und der auch noch ein-
mal wieder aufs neue in ſeine Kraft gehen
wird.

V. 29.

GOttes Gaben und Berufung moͤ-
gen ihn nicht gereuen:
(Menſchen machen in
ihrem Fuͤrnehmen oft eine Veraͤnderung, und
laſſen ſich dieſes und jenes widrigen Erfolgs we-
gen leichtlich gereuen, was ſie einmal gethan:
aber, da GOTT die Juͤdiſche Nation in ihren
Stamm-Vaͤtern einmal zu ſeinem beſondern
Volcke erwaͤhlet, und dazu mit der Berufung
aus Chaldaͤa den erſten Grund geleget hat, auch
dieſen beſondern Beruf in den folgenden Pa-
triarchen wiederholet und fortgeſetzet, ſie auch
der beſondern Gnaden-Gaben vor andern ge-
wuͤrdiget hat; ſo laͤßt er ſich dieſes alles um ſo
vieler Juden ihres groſſen Undancks willen ſo
gar nicht leid ſeyn, daß er vielmehr bereit iſt,
das gantze Jſrael in der Ordnung wahrer Be-
kehrung dermaleins wieder zu Gnaden anzuneh-
men. Von der Treue GOttes, den Gnaden-
Bund auf ſeiner Seite veſt zu halten, ſiehe un-
ter andern 4 B. Moſ. 23, 19. Jeſ. 54, 10. Rom.
3, 3. 2 Cor. 1, 20. 2 Tim. 2, 13. Hebr. 6,
17. 18.)

V. 30. 31.

Denn gleicher Weiſe wie auch ihr
weiland nicht habet geglaubet an GOtt

(nemlich nicht einmal alſo, wie es das Licht der
Natur erfodert haͤtte c. 1. und noch viel weniger
nach dem Lichte der Offenbarung im Worte
GOttes, ſonderlich des Evangelii) nun aber
habet ihr
(in der Ordnung, da ihr der Beru-
fungs-Gnade euch habt folgſam erwieſen, und
euch zum Glauben bringen laſſen) Barmher-
[Spaltenumbruch] tzigkeit uͤberkommen
(ſeyd zu Gnaden ange-
nommen, gerecht und Erben worden der ewigen
Seligkeit) uͤber ihren Unglauben (als der da-
zu dienen muͤſſen, daß euch die von ihnen ausge-
ſchlagene Gnade ſo viel reichlicher wiederfahren.)
V. 31. Alſo auch jene (Gr. dieſe, die Juͤden) ha-
ben ietzo nicht wollen glauben an die Barm-
hertzigkeit, die euch wiederfahren iſt
(Gr.
alſo haben auch dieſe nun ſich unglaͤubig erwie-
ſen uͤber eurer Barmhertzigkeit, d. i. ſie haben
ſelbſt von der Barmhertzigkeit, die euch Heiden
wiederfahren iſt, Anlaß genommen, noch tiefer
in den Unglauben einzugehen) auf daß auch
ſie Barmhertzigkeit erlangen moͤgen
(wenn
ſie eurem guten Exempel nacheifern, und ſich
die euch wiederfahrne Gnade auch zu derſelben
Annehmung dienen laſſen.)

V. 32.

Denn GOtt hat alles (του`ς πάντας, alle
die Menſchen, wovon bisher gehandelt worden,
das iſt, Juͤden und Heiden,) beſchloſſen unter
den Unglauben
) hat in ſeinem Geſetz bezeuget,
daß alle Menſchon ohne allen Unterſcheid in der
Suͤnde, ſonderlich des Unglaubens, folglich auch
unter der Gewalt des Satans, verſtricket und
gefangen liegen, und ſich unmoͤglichſelbſt helfen
koͤnnen; ja er hat ſich als ein gerechter Richter
erwieſen, der die Delinquenten, um ſie zur Er-
kaͤntniß ihrer Schuld zu bringen, ins Gefaͤngniß
verſchlieſſet, und ſie daſelbſt verwahren laͤßt, bis
nach geendigtem Proceß er ſie mit der verdien-
ten Strafe belege, oder ihnen Gnade erweiſe,
und ſie wieder los laſſe) auf daß er ſich aller
(doch in der Ordnung der Annahme und der dem
Gnaden-Berufe geleiſteten Folge,) erbarme,
(in der Uberzeugung von ihrer Gefangenſchaft
unter der Suͤnde, ſie von der Nothwendigkeit,
die Seligkeit, ohne einige Verdienſte und Wuͤr-
digkeit, allein aus der bloſſen Erbarmung GOt-
tes zu ſuchen, kraͤftig uͤberfuͤhre, und alſo der
Erbarmung und Gnade faͤhig und theilhaftig
mache.

Anmerckungen.
1. Die Redens-Art GOtt hat beſchloſ-
ſen,
oder zuſammen geſchloſſen, iſt zu verſte-
hen von der richterlichen Declaration und Uber-
zeugung von dem, daß der Menſch gleichſam als
ein Gefangener eingeſchloſſen gehalten werde:
auf welche Art oben c. 7, v. 11. von der Suͤnde
geſaget wird, daß ſie toͤdte, das iſt, den Tod
anzeige: und vorher c. 4, 15. daß das Geſetz
nur Zorn anrichte, das iſt, den Zorn GOttes
offenbare und andraͤue. Dergleichen Redens-
Arten in der Heil. Schrift viele ſind. Daß aber
beſchlieſſen alhier nicht ſo viel ſey, als verord-
nen,
ſiehet man aus dem Griechiſchen Wort
συγκλείειν, concludere, zuſammen ſchlieſſen,
einſchlieſſen,
welches von der richterlichen Ge
rechtigkeit koͤmmt.
2. Was der Apoſtel alhier nennet Unglau-
ben,
das nennet er Gal. 3, 22. Suͤnde, weil
der Unglaube die Haupt-Suͤnde und die Quelle
aller uͤbrigen Suͤnden iſt: wenn er ſaget: Die
Schrift
(GOtt in der Schrift) hat alles be-
ſchloſſen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0168" n="140"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Brief Pauli <hi rendition="#et">Cap. 11, v. 29-32.</hi></hi></fw><lb/><cb/><hi rendition="#fr">willen</hi> (da &#x017F;ie euch Heiden es nicht go&#x0364;nnen, es<lb/>
daher auch nicht glauben wollen, daß ihr an ih-<lb/>
rer &#x017F;tatt &#x017F;ollet zum Volcke GOttes angenommen<lb/>
&#x017F;eyn, und euch daher aufs a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er&#x017F;te zuwider &#x017F;ind.<lb/>
Man &#x017F;ehe hievon unter andern 1 The&#x017F;&#x017F;. 2, 16.<lb/>
da es heißt: Welche Juden den HErrn JE&#x017F;um<lb/>
geto&#x0364;dtet haben, und ihre eigene Propheten, und<lb/>
haben uns verfolget, und gefallen GOtt nicht,<lb/>
und &#x017F;ind allen Men&#x017F;chen zuwider:) <hi rendition="#fr">aber nach<lb/>
der Wahl</hi> (weil &#x017F;ie gleichwol GOTT ehemal<lb/>
vor allen andern Vo&#x0364;lckern um des Meßia&#x0364; willen,<lb/>
als der aus ihnen gebohren werden &#x017F;olte, zu &#x017F;einem<lb/>
be&#x017F;onders eigenthu&#x0364;mlichen Volcke erwa&#x0364;hlet hat,<lb/>
&#x017F;ich auch unter ihnen nach und nach noch immer<lb/>
&#x017F;olche Seelen befinden, welche die Gnade in<lb/>
CHri&#x017F;to erkennen und annehmen, und al&#x017F;o da-<lb/>
mit bewei&#x017F;en, daß &#x017F;ie auch unter die zum ewigen<lb/>
Leben Auserwa&#x0364;hlten geho&#x0364;ren) <hi rendition="#fr">habe ich &#x017F;ie lieb,</hi><lb/>
(&#x1F00;&#x03B3;&#x03B1;&#x03C0;&#x03B7;&#x03C4;&#x03BF;&#x1F76;, &#x017F;ind und bleiben &#x017F;ie geliebt: nicht<lb/>
zwar in ihren Per&#x017F;onen diejenigen, welche Fein-<lb/>
de GOttes &#x017F;ind, und &#x017F;o fern &#x017F;ie es &#x017F;ind: &#x017F;ondern<lb/>
die <hi rendition="#aq">Nation</hi> an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t, die von GOTT einmal<lb/>
&#x017F;o hoch begnadiget worden, auch noch einen &#x017F;ol-<lb/>
chen Samen in &#x017F;ich hat, der &#x017F;ich nach und nach<lb/>
zu CHri&#x017F;to bekehret, und zu &#x017F;einer Zeit in &#x017F;einer<lb/>
rechten Fu&#x0364;lle noch wird bekehret werden,) <hi rendition="#fr">um<lb/>
der Va&#x0364;ter willen</hi> (in An&#x017F;ehung des Bundes,<lb/>
den GOTT mit ihnen auch fu&#x0364;r ihre &#x017F;pa&#x0364;te Nach-<lb/>
kommen gemachet hat, und der auch noch ein-<lb/>
mal wieder aufs neue in &#x017F;eine Kraft gehen<lb/>
wird.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 29.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">GOttes Gaben und Berufung mo&#x0364;-<lb/>
gen ihn nicht gereuen:</hi> (Men&#x017F;chen machen in<lb/>
ihrem Fu&#x0364;rnehmen oft eine Vera&#x0364;nderung, und<lb/>
la&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich die&#x017F;es und jenes widrigen Erfolgs we-<lb/>
gen leichtlich gereuen, was &#x017F;ie einmal gethan:<lb/>
aber, da GOTT die Ju&#x0364;di&#x017F;che <hi rendition="#aq">Nation</hi> in ihren<lb/>
Stamm-Va&#x0364;tern einmal zu &#x017F;einem be&#x017F;ondern<lb/>
Volcke erwa&#x0364;hlet, und dazu mit der Berufung<lb/>
aus Chalda&#x0364;a den er&#x017F;ten Grund geleget hat, auch<lb/>
die&#x017F;en be&#x017F;ondern Beruf in den folgenden Pa-<lb/>
triarchen wiederholet und fortge&#x017F;etzet, &#x017F;ie auch<lb/>
der be&#x017F;ondern Gnaden-Gaben vor andern ge-<lb/>
wu&#x0364;rdiget hat; &#x017F;o la&#x0364;ßt er &#x017F;ich die&#x017F;es alles um &#x017F;o<lb/>
vieler Juden ihres gro&#x017F;&#x017F;en Undancks willen &#x017F;o<lb/>
gar nicht leid &#x017F;eyn, daß er vielmehr bereit i&#x017F;t,<lb/>
das gantze J&#x017F;rael in der Ordnung wahrer Be-<lb/>
kehrung dermaleins wieder zu Gnaden anzuneh-<lb/>
men. Von der Treue GOttes, den Gnaden-<lb/>
Bund auf &#x017F;einer Seite ve&#x017F;t zu halten, &#x017F;iehe un-<lb/>
ter andern 4 B. Mo&#x017F;. 23, 19. Je&#x017F;. 54, 10. Rom.<lb/>
3, 3. 2 Cor. 1, 20. 2 Tim. 2, 13. Hebr. 6,<lb/>
17. 18.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 30. 31.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Denn gleicher Wei&#x017F;e wie auch ihr<lb/>
weiland nicht habet geglaubet an GOtt</hi><lb/>
(nemlich nicht einmal al&#x017F;o, wie es das Licht der<lb/>
Natur erfodert ha&#x0364;tte c. 1. und noch viel weniger<lb/>
nach dem Lichte der Offenbarung im Worte<lb/>
GOttes, &#x017F;onderlich des Evangelii) <hi rendition="#fr">nun aber<lb/>
habet ihr</hi> (in der Ordnung, da ihr der Beru-<lb/>
fungs-Gnade euch habt folg&#x017F;am erwie&#x017F;en, und<lb/>
euch zum Glauben bringen la&#x017F;&#x017F;en) <hi rendition="#fr">Barmher-<lb/><cb/>
tzigkeit u&#x0364;berkommen</hi> (&#x017F;eyd zu Gnaden ange-<lb/>
nommen, gerecht und Erben worden der ewigen<lb/>
Seligkeit) <hi rendition="#fr">u&#x0364;ber ihren Unglauben</hi> (als der da-<lb/>
zu dienen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en, daß euch die von ihnen ausge-<lb/>
&#x017F;chlagene Gnade &#x017F;o viel reichlicher wiederfahren.)<lb/>
V. 31. <hi rendition="#fr">Al&#x017F;o auch jene</hi> (<hi rendition="#aq">Gr.</hi> die&#x017F;e, die Ju&#x0364;den) <hi rendition="#fr">ha-<lb/>
ben ietzo nicht wollen glauben an die Barm-<lb/>
hertzigkeit, die euch wiederfahren i&#x017F;t</hi> (<hi rendition="#aq">Gr.</hi><lb/>
al&#x017F;o haben auch die&#x017F;e nun &#x017F;ich ungla&#x0364;ubig erwie-<lb/>
&#x017F;en u&#x0364;ber eurer Barmhertzigkeit, d. i. &#x017F;ie haben<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t von der Barmhertzigkeit, die euch Heiden<lb/>
wiederfahren i&#x017F;t, Anlaß genommen, noch tiefer<lb/>
in den Unglauben einzugehen) <hi rendition="#fr">auf daß auch<lb/>
&#x017F;ie Barmhertzigkeit erlangen mo&#x0364;gen</hi> (wenn<lb/>
&#x017F;ie eurem guten Exempel nacheifern, und &#x017F;ich<lb/>
die euch wiederfahrne Gnade auch zu der&#x017F;elben<lb/>
Annehmung dienen la&#x017F;&#x017F;en.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 32.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Denn GOtt hat alles</hi> (&#x03C4;&#x03BF;&#x03C5;&#x1FEF;&#x03C2; &#x03C0;&#x03AC;&#x03BD;&#x03C4;&#x03B1;&#x03C2;, alle<lb/>
die Men&#x017F;chen, wovon bisher gehandelt worden,<lb/>
das i&#x017F;t, Ju&#x0364;den und Heiden,) <hi rendition="#fr">be&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en unter<lb/>
den Unglauben</hi>) hat in &#x017F;einem Ge&#x017F;etz bezeuget,<lb/>
daß alle Men&#x017F;chon ohne allen Unter&#x017F;cheid in der<lb/>
Su&#x0364;nde, &#x017F;onderlich des Unglaubens, folglich auch<lb/>
unter der Gewalt des Satans, ver&#x017F;tricket und<lb/>
gefangen liegen, und &#x017F;ich unmo&#x0364;glich&#x017F;elb&#x017F;t helfen<lb/>
ko&#x0364;nnen; ja er hat &#x017F;ich als ein gerechter Richter<lb/>
erwie&#x017F;en, der die <hi rendition="#aq">Delinquent</hi>en, um &#x017F;ie zur Er-<lb/>
ka&#x0364;ntniß ihrer Schuld zu bringen, ins Gefa&#x0364;ngniß<lb/>
ver&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;et, und &#x017F;ie da&#x017F;elb&#x017F;t verwahren la&#x0364;ßt, bis<lb/>
nach geendigtem <hi rendition="#aq">Proceß</hi> er &#x017F;ie mit der verdien-<lb/>
ten Strafe belege, oder ihnen Gnade erwei&#x017F;e,<lb/>
und &#x017F;ie wieder los la&#x017F;&#x017F;e) <hi rendition="#fr">auf daß er &#x017F;ich aller</hi><lb/>
(doch in der Ordnung der Annahme und der dem<lb/>
Gnaden-Berufe gelei&#x017F;teten Folge,) <hi rendition="#fr">erbarme,</hi><lb/>
(in der Uberzeugung von ihrer Gefangen&#x017F;chaft<lb/>
unter der Su&#x0364;nde, &#x017F;ie von der Nothwendigkeit,<lb/>
die Seligkeit, ohne einige Verdien&#x017F;te und Wu&#x0364;r-<lb/>
digkeit, allein aus der blo&#x017F;&#x017F;en Erbarmung GOt-<lb/>
tes zu &#x017F;uchen, kra&#x0364;ftig u&#x0364;berfu&#x0364;hre, und al&#x017F;o der<lb/>
Erbarmung und Gnade fa&#x0364;hig und theilhaftig<lb/>
mache.</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckungen.</hi> </head><lb/>
              <list>
                <item>1. Die Redens-Art <hi rendition="#fr">GOtt hat be&#x017F;chlo&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en,</hi> oder <hi rendition="#fr">zu&#x017F;ammen ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en,</hi> i&#x017F;t zu ver&#x017F;te-<lb/>
hen von der richterlichen <hi rendition="#aq">Declaration</hi> und Uber-<lb/>
zeugung von dem, daß der Men&#x017F;ch gleich&#x017F;am als<lb/>
ein Gefangener einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en gehalten werde:<lb/>
auf welche Art oben c. 7, v. 11. von der Su&#x0364;nde<lb/>
ge&#x017F;aget wird, <hi rendition="#fr">daß &#x017F;ie to&#x0364;dte,</hi> das i&#x017F;t, den Tod<lb/>
anzeige: und vorher c. 4, 15. daß <hi rendition="#fr">das Ge&#x017F;etz</hi><lb/>
nur <hi rendition="#fr">Zorn anrichte,</hi> das i&#x017F;t, den Zorn GOttes<lb/>
offenbare und andra&#x0364;ue. Dergleichen Redens-<lb/>
Arten in der Heil. Schrift viele &#x017F;ind. Daß aber<lb/><hi rendition="#fr">be&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en</hi> alhier nicht &#x017F;o viel &#x017F;ey, als <hi rendition="#fr">verord-<lb/>
nen,</hi> &#x017F;iehet man aus dem Griechi&#x017F;chen Wort<lb/>
&#x03C3;&#x03C5;&#x03B3;&#x03BA;&#x03BB;&#x03B5;&#x03AF;&#x03B5;&#x03B9;&#x03BD;, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">concludere</hi>,</hi> <hi rendition="#fr">zu&#x017F;ammen &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
ein&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en,</hi> welches von der richterlichen Ge<lb/>
rechtigkeit ko&#x0364;mmt.</item><lb/>
                <item>2. Was der Apo&#x017F;tel alhier nennet <hi rendition="#fr">Unglau-<lb/>
ben,</hi> das nennet er Gal. 3, 22. <hi rendition="#fr">Su&#x0364;nde,</hi> weil<lb/>
der Unglaube die Haupt-Su&#x0364;nde und die Quelle<lb/>
aller u&#x0364;brigen Su&#x0364;nden i&#x017F;t: wenn er &#x017F;aget: <hi rendition="#fr">Die<lb/>
Schrift</hi> (GOtt in der Schrift) <hi rendition="#fr">hat alles be-</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en</hi></fw><lb/></item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[140/0168] Erklaͤrung des Brief Pauli Cap. 11, v. 29-32. willen (da ſie euch Heiden es nicht goͤnnen, es daher auch nicht glauben wollen, daß ihr an ih- rer ſtatt ſollet zum Volcke GOttes angenommen ſeyn, und euch daher aufs aͤuſſerſte zuwider ſind. Man ſehe hievon unter andern 1 Theſſ. 2, 16. da es heißt: Welche Juden den HErrn JEſum getoͤdtet haben, und ihre eigene Propheten, und haben uns verfolget, und gefallen GOtt nicht, und ſind allen Menſchen zuwider:) aber nach der Wahl (weil ſie gleichwol GOTT ehemal vor allen andern Voͤlckern um des Meßiaͤ willen, als der aus ihnen gebohren werden ſolte, zu ſeinem beſonders eigenthuͤmlichen Volcke erwaͤhlet hat, ſich auch unter ihnen nach und nach noch immer ſolche Seelen befinden, welche die Gnade in CHriſto erkennen und annehmen, und alſo da- mit beweiſen, daß ſie auch unter die zum ewigen Leben Auserwaͤhlten gehoͤren) habe ich ſie lieb, (ἀγαπητοὶ, ſind und bleiben ſie geliebt: nicht zwar in ihren Perſonen diejenigen, welche Fein- de GOttes ſind, und ſo fern ſie es ſind: ſondern die Nation an ſich ſelbſt, die von GOTT einmal ſo hoch begnadiget worden, auch noch einen ſol- chen Samen in ſich hat, der ſich nach und nach zu CHriſto bekehret, und zu ſeiner Zeit in ſeiner rechten Fuͤlle noch wird bekehret werden,) um der Vaͤter willen (in Anſehung des Bundes, den GOTT mit ihnen auch fuͤr ihre ſpaͤte Nach- kommen gemachet hat, und der auch noch ein- mal wieder aufs neue in ſeine Kraft gehen wird. V. 29. GOttes Gaben und Berufung moͤ- gen ihn nicht gereuen: (Menſchen machen in ihrem Fuͤrnehmen oft eine Veraͤnderung, und laſſen ſich dieſes und jenes widrigen Erfolgs we- gen leichtlich gereuen, was ſie einmal gethan: aber, da GOTT die Juͤdiſche Nation in ihren Stamm-Vaͤtern einmal zu ſeinem beſondern Volcke erwaͤhlet, und dazu mit der Berufung aus Chaldaͤa den erſten Grund geleget hat, auch dieſen beſondern Beruf in den folgenden Pa- triarchen wiederholet und fortgeſetzet, ſie auch der beſondern Gnaden-Gaben vor andern ge- wuͤrdiget hat; ſo laͤßt er ſich dieſes alles um ſo vieler Juden ihres groſſen Undancks willen ſo gar nicht leid ſeyn, daß er vielmehr bereit iſt, das gantze Jſrael in der Ordnung wahrer Be- kehrung dermaleins wieder zu Gnaden anzuneh- men. Von der Treue GOttes, den Gnaden- Bund auf ſeiner Seite veſt zu halten, ſiehe un- ter andern 4 B. Moſ. 23, 19. Jeſ. 54, 10. Rom. 3, 3. 2 Cor. 1, 20. 2 Tim. 2, 13. Hebr. 6, 17. 18.) V. 30. 31. Denn gleicher Weiſe wie auch ihr weiland nicht habet geglaubet an GOtt (nemlich nicht einmal alſo, wie es das Licht der Natur erfodert haͤtte c. 1. und noch viel weniger nach dem Lichte der Offenbarung im Worte GOttes, ſonderlich des Evangelii) nun aber habet ihr (in der Ordnung, da ihr der Beru- fungs-Gnade euch habt folgſam erwieſen, und euch zum Glauben bringen laſſen) Barmher- tzigkeit uͤberkommen (ſeyd zu Gnaden ange- nommen, gerecht und Erben worden der ewigen Seligkeit) uͤber ihren Unglauben (als der da- zu dienen muͤſſen, daß euch die von ihnen ausge- ſchlagene Gnade ſo viel reichlicher wiederfahren.) V. 31. Alſo auch jene (Gr. dieſe, die Juͤden) ha- ben ietzo nicht wollen glauben an die Barm- hertzigkeit, die euch wiederfahren iſt (Gr. alſo haben auch dieſe nun ſich unglaͤubig erwie- ſen uͤber eurer Barmhertzigkeit, d. i. ſie haben ſelbſt von der Barmhertzigkeit, die euch Heiden wiederfahren iſt, Anlaß genommen, noch tiefer in den Unglauben einzugehen) auf daß auch ſie Barmhertzigkeit erlangen moͤgen (wenn ſie eurem guten Exempel nacheifern, und ſich die euch wiederfahrne Gnade auch zu derſelben Annehmung dienen laſſen.) V. 32. Denn GOtt hat alles (του`ς πάντας, alle die Menſchen, wovon bisher gehandelt worden, das iſt, Juͤden und Heiden,) beſchloſſen unter den Unglauben) hat in ſeinem Geſetz bezeuget, daß alle Menſchon ohne allen Unterſcheid in der Suͤnde, ſonderlich des Unglaubens, folglich auch unter der Gewalt des Satans, verſtricket und gefangen liegen, und ſich unmoͤglichſelbſt helfen koͤnnen; ja er hat ſich als ein gerechter Richter erwieſen, der die Delinquenten, um ſie zur Er- kaͤntniß ihrer Schuld zu bringen, ins Gefaͤngniß verſchlieſſet, und ſie daſelbſt verwahren laͤßt, bis nach geendigtem Proceß er ſie mit der verdien- ten Strafe belege, oder ihnen Gnade erweiſe, und ſie wieder los laſſe) auf daß er ſich aller (doch in der Ordnung der Annahme und der dem Gnaden-Berufe geleiſteten Folge,) erbarme, (in der Uberzeugung von ihrer Gefangenſchaft unter der Suͤnde, ſie von der Nothwendigkeit, die Seligkeit, ohne einige Verdienſte und Wuͤr- digkeit, allein aus der bloſſen Erbarmung GOt- tes zu ſuchen, kraͤftig uͤberfuͤhre, und alſo der Erbarmung und Gnade faͤhig und theilhaftig mache. Anmerckungen. 1. Die Redens-Art GOtt hat beſchloſ- ſen, oder zuſammen geſchloſſen, iſt zu verſte- hen von der richterlichen Declaration und Uber- zeugung von dem, daß der Menſch gleichſam als ein Gefangener eingeſchloſſen gehalten werde: auf welche Art oben c. 7, v. 11. von der Suͤnde geſaget wird, daß ſie toͤdte, das iſt, den Tod anzeige: und vorher c. 4, 15. daß das Geſetz nur Zorn anrichte, das iſt, den Zorn GOttes offenbare und andraͤue. Dergleichen Redens- Arten in der Heil. Schrift viele ſind. Daß aber beſchlieſſen alhier nicht ſo viel ſey, als verord- nen, ſiehet man aus dem Griechiſchen Wort συγκλείειν, concludere, zuſammen ſchlieſſen, einſchlieſſen, welches von der richterlichen Ge rechtigkeit koͤmmt. 2. Was der Apoſtel alhier nennet Unglau- ben, das nennet er Gal. 3, 22. Suͤnde, weil der Unglaube die Haupt-Suͤnde und die Quelle aller uͤbrigen Suͤnden iſt: wenn er ſaget: Die Schrift (GOtt in der Schrift) hat alles be- ſchloſſen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/168
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/168>, abgerufen am 25.11.2024.