Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite

Cap. 11, v. 7-10. an die Römer.
[Spaltenumbruch] nicht Verdienst (oder Werck kein verdienstli-
ches Werck mehr. Siehe auch oben c. 3, 28.
4, 5. 6.)

Anmerckung.

Wenn Gnade und Verdienst einander
entgegen gesetzet werden, so wird unser eignes
Verdienst
verstanden; keines weges aber das
Verdienst Christi, welches in seiner Erlösung
lieget, als damit die Gnade aufs allerbeste be-
stehet, und ein solches weises Temperament aus-
machet, dadurch auch zugleich der unwandelba-
ren richterlichen Gerechtigkeit GOttes ein Ge-
nügen geschiehet. Darum, mit Ausschliessung
unseres Verdienstes, beydes zusammen gesetzet
wird Rom. 3, 24. Wir werden ohne Ver-
dienst gerecht aus seiner
(GOttes) Gnade
durch die Erlösung, so durch Christum
JEsum geschehen ist.

V. 7.

Wie denn nun? (wie ist dieses anzuse-
hen und auf die Jüdische Nation zu appliciren?
auf folgende Art) das (was das unglaubige)
Jsrael (auf eine solche verdienstliche Art, mit
Verwerfung der im Meßia angebotenen Gnade)
suchet (nemlich in eigner Gerechtigkeit vor
GOtt zu bestehen und selig zu werden) das er-
langet es nicht, die Wahl aber
(diejenigen,
welche in Ansehung ihres Glaubens an den
Meßiam, da sie die Gerechtigkeit und das ewi-
ge Leben in ihm, als ein Gnaden-Geschenck an-
nehmen) erlanget es (siehe auch 2 Thess. 2, 13.
2 Cor. 3, 14.) die andern sind (aus ihrer eignen
Schuld) verstockt (wie Pharao.)

V. 8.

Wie (Jes. 6, 10. c. 29, 9. 10. von dem,
wie sich die Jüden gegen den gesandten Meßiam
verhalten würden) geschrieben stehet, (und
von Christo selbst wider sie angezogen ist Matth.
13, 13. 14. Macr. 4, 12. Luc. 8, 10. Joh. 12, 40.
deßgleichen von Paulo Act. 28, 16.) GOTT
hat ihnen
(nach der aus gerechtem Gerichte
entzogenen Gnade) gegeben einen erbitter-
ten Geist,
(Gemüth) Augen, daß sie nicht
sehen, und Ohren, daß sie nicht hören
(er
hat sie aus ihrer eignen Schuld dahin verfallen
lassen, daß sie in geistlichen Dingen blind und
taub worden) bis auf den heutigen Tag (wel-
che Worte Paulus der Application wegen dazu
setzet; die also, da der Spruch Jesaiä in pa-
renthesi
war gesetzet worden, zu verbinden sind
mit den Worten Pauli v. 7. die andern sind
verstockt
(wie geschrieben stehet etc.) bis auf
den heutigen Tag.
(Siehe auch 2 Cor. 3, 15.
da es heißt: bis auf den heutigen Tag,
wenn Moses gelesen wird, hänget die De-
cke vor ihrem Hertzen.
)

Anmerckungen.
1. Jn der Redens-Art: GOtt hat ih-
nen einen erbitterten Geist gegeben,
ist
dreyerley zu mercken: Das Wort Geist, das
Wort von der Erbitterung, und denn, wie
GOtt einen solchen Geist gegeben habe.
[Spaltenumbruch]
2. Durch das Wort Geist wird alhier
verstanden der Affect und Trieb der Seele, wo-
von sich einer regieren läßt. Wie es sonst öfter
gebrauchet wird. Und also wird das der unsterb-
lichen Seele zukommende Wort von einer ge-
wissen Eigenschaft derselben, davon sie gantz
eingenommen ist, gebrauchet.
3. Für das Griechische Wort katanuxeos
stehet im Hebräischen Jes. 29, 10. das Wort
[fremdsprachliches Material - fehlt] welches einen harten Schlaf, dadurch
man gantz unempfindlich wird, und daraus man
nicht leicht erwecket werden kan, bedeutet. Und
also schicket sich dieses Wort gar wohl auf die
Verstockung der Jüden; als durch welche sie
in einen so tiefen Sünden-Schlaf gerathen, daß
sie daraus nicht wieder zu erwecken waren.
4. Die Griechischen Interpretes haben diß
Wort gegeben mit dem Worte katanuxis, wel-
ches eigentlich heißt compunctio, eine Zerste-
chung, Durchstechung,
welches Wort,
wenn es vom Leibe auf die Seele appliciret wird,
eine solche Gemüths-Verwundung bedeutet,
wodurch man in die heftigsten Empfindungen
gesetzet wird: und zwar entweder zum Guten
oder zum Bösen; nachdem die Sache, welche
also ins Hertze eindringet, aufgenommen wird.
Wird sie wohl aufgenommen, so entstehet daher
eine heilsame Zerknirschung: dergleichen wir se-
hen an den Zuhörern Petri Ap. Gesch. 2, 37.
da es heißt: da sie das höreten, katenugesan
te kardia, compungebantur corde, da gings
ihnen durchs Hertz.
Wird sie aber übel auf-
genommen, so bricht es in einer Erbitterung
zum Grimm aus: wie wir finden an den Zu-
hörern Stephani c. 7, 54. da es heißt: da sie
das höreten,
dieprionto tai~s kardiais auton,
da gings ihnen durchs Hertz u. s. f. Und ei-
ne solche, katanuxis ist alhier Röm. 11, 8. zu
verstehen. Und ob nun gleich das unglaubige
und widerspenstige Hertz zum Guten unempfind-
lich, und also nach dem Hebräischen Worte im
[fremdsprachliches Material - fehlt] in einem vesten Todes-Schlafe bleibet;
so ist es doch zum Bösen mit Widerspenstigkeit
empfindlich, und äussert sich in allerhand Ver-
bitterung.
5. Wenn es nun von diesem Geist der
Erbitterung
heist, daß ihn GOtt gegeben
habe,
so ist solches eben also zu verstehen, wie
das, was oben c. 1, 24. und c. 9, 18. von dem
Dahingeben in einen verkehrten Sinn und
von der Verstockung gesaget worden: nemlich,
es geschiehet mit einer richterlichen Handlung
GOttes, da mit gedachter Entziehung der ver-
worfenen Gnade Sünden mit verhengten Sün-
den gestrafet werden.
V. 9. 10.

Und David spricht (in der Person des
Meßiä Ps. 59, 23. von eben solchen Zeiten und
Leuten:) laß ihren Tisch (ihren guten Vor-
rath von leiblichen Gütern, welche sie zu ihrem
Wohlleben nur mißbrauchen, auch alle ihre
Vorrrechte, davon sie gleichsam einen gedeckten
und vollgesetzten Tisch hatten, die laß zur gerech-
ten Strafe über ihre Schuld, da sie mir in mei-

ner

Cap. 11, v. 7-10. an die Roͤmer.
[Spaltenumbruch] nicht Verdienſt (oder Werck kein verdienſtli-
ches Werck mehr. Siehe auch oben c. 3, 28.
4, 5. 6.)

Anmerckung.

Wenn Gnade und Verdienſt einander
entgegen geſetzet werden, ſo wird unſer eignes
Verdienſt
verſtanden; keines weges aber das
Verdienſt Chriſti, welches in ſeiner Erloͤſung
lieget, als damit die Gnade aufs allerbeſte be-
ſtehet, und ein ſolches weiſes Temperament aus-
machet, dadurch auch zugleich der unwandelba-
ren richterlichen Gerechtigkeit GOttes ein Ge-
nuͤgen geſchiehet. Darum, mit Ausſchlieſſung
unſeres Verdienſtes, beydes zuſammen geſetzet
wird Rom. 3, 24. Wir werden ohne Ver-
dienſt gerecht aus ſeiner
(GOttes) Gnade
durch die Erloͤſung, ſo durch Chriſtum
JEſum geſchehen iſt.

V. 7.

Wie denn nun? (wie iſt dieſes anzuſe-
hen und auf die Juͤdiſche Nation zu appliciren?
auf folgende Art) das (was das unglaubige)
Jſrael (auf eine ſolche verdienſtliche Art, mit
Verwerfung der im Meßia angebotenen Gnade)
ſuchet (nemlich in eigner Gerechtigkeit vor
GOtt zu beſtehen und ſelig zu werden) das er-
langet es nicht, die Wahl aber
(diejenigen,
welche in Anſehung ihres Glaubens an den
Meßiam, da ſie die Gerechtigkeit und das ewi-
ge Leben in ihm, als ein Gnaden-Geſchenck an-
nehmen) erlanget es (ſiehe auch 2 Theſſ. 2, 13.
2 Cor. 3, 14.) die andern ſind (aus ihrer eignen
Schuld) verſtockt (wie Pharao.)

V. 8.

Wie (Jeſ. 6, 10. c. 29, 9. 10. von dem,
wie ſich die Juͤden gegen den geſandten Meßiam
verhalten wuͤrden) geſchrieben ſtehet, (und
von Chriſto ſelbſt wider ſie angezogen iſt Matth.
13, 13. 14. Macr. 4, 12. Luc. 8, 10. Joh. 12, 40.
deßgleichen von Paulo Act. 28, 16.) GOTT
hat ihnen
(nach der aus gerechtem Gerichte
entzogenen Gnade) gegeben einen erbitter-
ten Geiſt,
(Gemuͤth) Augen, daß ſie nicht
ſehen, und Ohren, daß ſie nicht hoͤren
(er
hat ſie aus ihrer eignen Schuld dahin verfallen
laſſen, daß ſie in geiſtlichen Dingen blind und
taub worden) bis auf den heutigen Tag (wel-
che Worte Paulus der Application wegen dazu
ſetzet; die alſo, da der Spruch Jeſaiaͤ in pa-
rentheſi
war geſetzet worden, zu verbinden ſind
mit den Worten Pauli v. 7. die andern ſind
verſtockt
(wie geſchrieben ſtehet ꝛc.) bis auf
den heutigen Tag.
(Siehe auch 2 Cor. 3, 15.
da es heißt: bis auf den heutigen Tag,
wenn Moſes geleſen wird, haͤnget die De-
cke vor ihrem Hertzen.
)

Anmerckungen.
1. Jn der Redens-Art: GOtt hat ih-
nen einen erbitterten Geiſt gegeben,
iſt
dreyerley zu mercken: Das Wort Geiſt, das
Wort von der Erbitterung, und denn, wie
GOtt einen ſolchen Geiſt gegeben habe.
[Spaltenumbruch]
2. Durch das Wort Geiſt wird alhier
verſtanden der Affect und Trieb der Seele, wo-
von ſich einer regieren laͤßt. Wie es ſonſt oͤfter
gebrauchet wird. Und alſo wird das der unſterb-
lichen Seele zukommende Wort von einer ge-
wiſſen Eigenſchaft derſelben, davon ſie gantz
eingenommen iſt, gebrauchet.
3. Fuͤr das Griechiſche Wort κατανύξεως
ſtehet im Hebraͤiſchen Jeſ. 29, 10. das Wort
[fremdsprachliches Material – fehlt] welches einen harten Schlaf, dadurch
man gantz unempfindlich wird, und daraus man
nicht leicht erwecket werden kan, bedeutet. Und
alſo ſchicket ſich dieſes Wort gar wohl auf die
Verſtockung der Juͤden; als durch welche ſie
in einen ſo tiefen Suͤnden-Schlaf gerathen, daß
ſie daraus nicht wieder zu erwecken waren.
4. Die Griechiſchen Interpretes haben diß
Wort gegeben mit dem Worte κατάνυξις, wel-
ches eigentlich heißt compunctio, eine Zerſte-
chung, Durchſtechung,
welches Wort,
wenn es vom Leibe auf die Seele appliciret wird,
eine ſolche Gemuͤths-Verwundung bedeutet,
wodurch man in die heftigſten Empfindungen
geſetzet wird: und zwar entweder zum Guten
oder zum Boͤſen; nachdem die Sache, welche
alſo ins Hertze eindringet, aufgenommen wird.
Wird ſie wohl aufgenommen, ſo entſtehet daher
eine heilſame Zerknirſchung: dergleichen wir ſe-
hen an den Zuhoͤrern Petri Ap. Geſch. 2, 37.
da es heißt: da ſie das hoͤreten, κατενύγησαν
τῇ καρδίᾳ, compungebantur corde, da gings
ihnen durchs Hertz.
Wird ſie aber uͤbel auf-
genommen, ſo bricht es in einer Erbitterung
zum Grimm aus: wie wir finden an den Zu-
hoͤrern Stephani c. 7, 54. da es heißt: da ſie
das hoͤreten,
διεπρίοντο ται῀ς καρδίαις ἀυτῶν,
da gings ihnen durchs Hertz u. ſ. f. Und ei-
ne ſolche, κατάνυξις iſt alhier Roͤm. 11, 8. zu
verſtehen. Und ob nun gleich das unglaubige
und widerſpenſtige Hertz zum Guten unempfind-
lich, und alſo nach dem Hebraͤiſchen Worte im
[fremdsprachliches Material – fehlt] in einem veſten Todes-Schlafe bleibet;
ſo iſt es doch zum Boͤſen mit Widerſpenſtigkeit
empfindlich, und aͤuſſert ſich in allerhand Ver-
bitterung.
5. Wenn es nun von dieſem Geiſt der
Erbitterung
heiſt, daß ihn GOtt gegeben
habe,
ſo iſt ſolches eben alſo zu verſtehen, wie
das, was oben c. 1, 24. und c. 9, 18. von dem
Dahingeben in einen verkehrten Sinn und
von der Verſtockung geſaget worden: nemlich,
es geſchiehet mit einer richterlichen Handlung
GOttes, da mit gedachter Entziehung der ver-
worfenen Gnade Suͤnden mit verhengten Suͤn-
den geſtrafet werden.
V. 9. 10.

Und David ſpricht (in der Perſon des
Meßiaͤ Pſ. 59, 23. von eben ſolchen Zeiten und
Leuten:) laß ihren Tiſch (ihren guten Vor-
rath von leiblichen Guͤtern, welche ſie zu ihrem
Wohlleben nur mißbrauchen, auch alle ihre
Vorrrechte, davon ſie gleichſam einen gedeckten
und vollgeſetzten Tiſch hatten, die laß zur gerech-
ten Strafe uͤber ihre Schuld, da ſie mir in mei-

ner
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0163" n="135"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Cap. 11, v. 7-10. an die Ro&#x0364;mer.</hi></fw><lb/><cb/><hi rendition="#fr">nicht Verdien&#x017F;t</hi> (oder Werck kein verdien&#x017F;tli-<lb/>
ches Werck mehr. Siehe auch oben c. 3, 28.<lb/>
4, 5. 6.)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckung.</hi> </head><lb/>
              <p>Wenn <hi rendition="#fr">Gnade</hi> und <hi rendition="#fr">Verdien&#x017F;t</hi> einander<lb/>
entgegen ge&#x017F;etzet werden, &#x017F;o wird un&#x017F;er <hi rendition="#fr">eignes<lb/>
Verdien&#x017F;t</hi> ver&#x017F;tanden; keines weges aber das<lb/><hi rendition="#fr">Verdien&#x017F;t Chri&#x017F;ti,</hi> welches in &#x017F;einer Erlo&#x0364;&#x017F;ung<lb/>
lieget, als damit die <hi rendition="#fr">Gnade</hi> aufs allerbe&#x017F;te be-<lb/>
&#x017F;tehet, und ein &#x017F;olches wei&#x017F;es <hi rendition="#aq">Temperament</hi> aus-<lb/>
machet, dadurch auch zugleich der unwandelba-<lb/>
ren richterlichen <hi rendition="#fr">Gerechtigkeit</hi> GOttes ein Ge-<lb/>
nu&#x0364;gen ge&#x017F;chiehet. Darum, mit Aus&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;ung<lb/>
un&#x017F;eres Verdien&#x017F;tes, beydes zu&#x017F;ammen ge&#x017F;etzet<lb/>
wird Rom. 3, 24. <hi rendition="#fr">Wir werden ohne Ver-<lb/>
dien&#x017F;t gerecht aus &#x017F;einer</hi> (GOttes) <hi rendition="#fr">Gnade<lb/>
durch die Erlo&#x0364;&#x017F;ung, &#x017F;o durch Chri&#x017F;tum<lb/>
JE&#x017F;um ge&#x017F;chehen i&#x017F;t.</hi></p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 7.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Wie denn nun?</hi> (wie i&#x017F;t die&#x017F;es anzu&#x017F;e-<lb/>
hen und auf die Ju&#x0364;di&#x017F;che <hi rendition="#aq">Nation</hi> zu <hi rendition="#aq">applicir</hi>en?<lb/>
auf folgende Art) <hi rendition="#fr">das</hi> (was das unglaubige)<lb/><hi rendition="#fr">J&#x017F;rael</hi> (auf eine &#x017F;olche verdien&#x017F;tliche Art, mit<lb/>
Verwerfung der im Meßia angebotenen Gnade)<lb/><hi rendition="#fr">&#x017F;uchet</hi> (nemlich in eigner Gerechtigkeit vor<lb/>
GOtt zu be&#x017F;tehen und &#x017F;elig zu werden) <hi rendition="#fr">das er-<lb/>
langet es nicht, die Wahl aber</hi> (diejenigen,<lb/>
welche in An&#x017F;ehung ihres Glaubens an den<lb/>
Meßiam, da &#x017F;ie die Gerechtigkeit und das ewi-<lb/>
ge Leben in ihm, als ein Gnaden-Ge&#x017F;chenck an-<lb/>
nehmen) <hi rendition="#fr">erlanget es</hi> (&#x017F;iehe auch 2 The&#x017F;&#x017F;. 2, 13.<lb/>
2 Cor. 3, 14.) <hi rendition="#fr">die andern &#x017F;ind</hi> (aus ihrer eignen<lb/>
Schuld) <hi rendition="#fr">ver&#x017F;tockt</hi> (wie Pharao.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 8.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Wie</hi> (Je&#x017F;. 6, 10. c. 29, 9. 10. von dem,<lb/>
wie &#x017F;ich die Ju&#x0364;den gegen den ge&#x017F;andten Meßiam<lb/>
verhalten wu&#x0364;rden) <hi rendition="#fr">ge&#x017F;chrieben &#x017F;tehet,</hi> (und<lb/>
von Chri&#x017F;to &#x017F;elb&#x017F;t wider &#x017F;ie angezogen i&#x017F;t Matth.<lb/>
13, 13. 14. Macr. 4, 12. Luc. 8, 10. Joh. 12, 40.<lb/>
deßgleichen von Paulo <hi rendition="#aq">Act.</hi> 28, 16.) <hi rendition="#fr">GOTT<lb/>
hat ihnen</hi> (nach der aus gerechtem Gerichte<lb/>
entzogenen Gnade) <hi rendition="#fr">gegeben einen erbitter-<lb/>
ten Gei&#x017F;t,</hi> (Gemu&#x0364;th) <hi rendition="#fr">Augen, daß &#x017F;ie nicht<lb/>
&#x017F;ehen, und Ohren, daß &#x017F;ie nicht ho&#x0364;ren</hi> (er<lb/>
hat &#x017F;ie aus ihrer eignen Schuld dahin verfallen<lb/>
la&#x017F;&#x017F;en, daß &#x017F;ie in gei&#x017F;tlichen Dingen blind und<lb/>
taub worden) <hi rendition="#fr">bis auf den heutigen Tag</hi> (wel-<lb/>
che Worte Paulus der <hi rendition="#aq">Application</hi> wegen dazu<lb/>
&#x017F;etzet; die al&#x017F;o, da der Spruch Je&#x017F;aia&#x0364; in <hi rendition="#aq">pa-<lb/>
renthe&#x017F;i</hi> war ge&#x017F;etzet worden, zu verbinden &#x017F;ind<lb/>
mit den Worten Pauli v. 7. <hi rendition="#fr">die andern &#x017F;ind<lb/>
ver&#x017F;tockt</hi> (wie ge&#x017F;chrieben &#x017F;tehet &#xA75B;c.) <hi rendition="#fr">bis auf<lb/>
den heutigen Tag.</hi> (Siehe auch 2 Cor. 3, 15.<lb/>
da es heißt: <hi rendition="#fr">bis auf den heutigen Tag,<lb/>
wenn Mo&#x017F;es gele&#x017F;en wird, ha&#x0364;nget die De-<lb/>
cke vor ihrem Hertzen.</hi>)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckungen.</hi> </head><lb/>
              <list>
                <item>1. Jn der Redens-Art: <hi rendition="#fr">GOtt hat ih-<lb/>
nen einen erbitterten Gei&#x017F;t gegeben,</hi> i&#x017F;t<lb/>
dreyerley zu mercken: Das Wort <hi rendition="#fr">Gei&#x017F;t,</hi> das<lb/>
Wort von der <hi rendition="#fr">Erbitterung,</hi> und denn, wie<lb/>
GOtt einen <hi rendition="#fr">&#x017F;olchen Gei&#x017F;t gegeben habe.</hi></item>
              </list><lb/>
              <cb/>
              <list>
                <item>2. Durch das Wort <hi rendition="#fr">Gei&#x017F;t</hi> wird alhier<lb/>
ver&#x017F;tanden der <hi rendition="#aq">Affect</hi> und Trieb der Seele, wo-<lb/>
von &#x017F;ich einer regieren la&#x0364;ßt. Wie es &#x017F;on&#x017F;t o&#x0364;fter<lb/>
gebrauchet wird. Und al&#x017F;o wird das der un&#x017F;terb-<lb/>
lichen Seele zukommende Wort von einer ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en Eigen&#x017F;chaft der&#x017F;elben, davon &#x017F;ie gantz<lb/>
eingenommen i&#x017F;t, gebrauchet.</item><lb/>
                <item>3. Fu&#x0364;r das Griechi&#x017F;che Wort &#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x03B1;&#x03BD;&#x03CD;&#x03BE;&#x03B5;&#x03C9;&#x03C2;<lb/>
&#x017F;tehet im Hebra&#x0364;i&#x017F;chen Je&#x017F;. 29, 10. das Wort<lb/><foreign xml:lang="heb"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> welches einen <hi rendition="#fr">harten Schlaf,</hi> dadurch<lb/>
man gantz unempfindlich wird, und daraus man<lb/>
nicht leicht erwecket werden kan, bedeutet. Und<lb/>
al&#x017F;o &#x017F;chicket &#x017F;ich die&#x017F;es Wort gar wohl auf die<lb/>
Ver&#x017F;tockung der Ju&#x0364;den; als durch welche &#x017F;ie<lb/>
in einen &#x017F;o tiefen Su&#x0364;nden-Schlaf gerathen, daß<lb/>
&#x017F;ie daraus nicht wieder zu erwecken waren.</item><lb/>
                <item>4. Die Griechi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Interpretes</hi> haben diß<lb/>
Wort gegeben mit dem Worte &#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x03AC;&#x03BD;&#x03C5;&#x03BE;&#x03B9;&#x03C2;, wel-<lb/>
ches eigentlich heißt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">compunctio</hi>,</hi> eine <hi rendition="#fr">Zer&#x017F;te-<lb/>
chung, Durch&#x017F;techung,</hi> welches Wort,<lb/>
wenn es vom Leibe auf die Seele <hi rendition="#aq">applicir</hi>et wird,<lb/>
eine &#x017F;olche Gemu&#x0364;ths-Verwundung bedeutet,<lb/>
wodurch man in die heftig&#x017F;ten Empfindungen<lb/>
ge&#x017F;etzet wird: und zwar entweder zum Guten<lb/>
oder zum Bo&#x0364;&#x017F;en; nachdem die Sache, welche<lb/>
al&#x017F;o ins Hertze eindringet, aufgenommen wird.<lb/>
Wird &#x017F;ie wohl aufgenommen, &#x017F;o ent&#x017F;tehet daher<lb/>
eine heil&#x017F;ame Zerknir&#x017F;chung: dergleichen wir &#x017F;e-<lb/>
hen an den Zuho&#x0364;rern Petri Ap. Ge&#x017F;ch. 2, 37.<lb/>
da es heißt: da &#x017F;ie das ho&#x0364;reten, &#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x03B5;&#x03BD;&#x03CD;&#x03B3;&#x03B7;&#x03C3;&#x03B1;&#x03BD;<lb/>
&#x03C4;&#x1FC7; &#x03BA;&#x03B1;&#x03C1;&#x03B4;&#x03AF;&#x1FB3;, <hi rendition="#aq">compungebantur corde,</hi> <hi rendition="#fr">da gings<lb/>
ihnen durchs Hertz.</hi> Wird &#x017F;ie aber u&#x0364;bel auf-<lb/>
genommen, &#x017F;o bricht es in einer <hi rendition="#fr">Erbitterung</hi><lb/>
zum <hi rendition="#fr">Grimm</hi> aus: wie wir finden an den Zu-<lb/>
ho&#x0364;rern Stephani c. 7, 54. da es heißt: <hi rendition="#fr">da &#x017F;ie<lb/>
das ho&#x0364;reten,</hi> &#x03B4;&#x03B9;&#x03B5;&#x03C0;&#x03C1;&#x03AF;&#x03BF;&#x03BD;&#x03C4;&#x03BF; &#x03C4;&#x03B1;&#x03B9;&#x1FC0;&#x03C2; &#x03BA;&#x03B1;&#x03C1;&#x03B4;&#x03AF;&#x03B1;&#x03B9;&#x03C2; &#x1F00;&#x03C5;&#x03C4;&#x1FF6;&#x03BD;,<lb/><hi rendition="#fr">da gings ihnen durchs Hertz</hi> u. &#x017F;. f. Und ei-<lb/>
ne &#x017F;olche, &#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x03AC;&#x03BD;&#x03C5;&#x03BE;&#x03B9;&#x03C2; i&#x017F;t alhier Ro&#x0364;m. 11, 8. zu<lb/>
ver&#x017F;tehen. Und ob nun gleich das unglaubige<lb/>
und wider&#x017F;pen&#x017F;tige Hertz zum Guten unempfind-<lb/>
lich, und al&#x017F;o nach dem Hebra&#x0364;i&#x017F;chen Worte im<lb/><foreign xml:lang="heb"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> in einem ve&#x017F;ten Todes-Schlafe bleibet;<lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t es doch zum Bo&#x0364;&#x017F;en mit Wider&#x017F;pen&#x017F;tigkeit<lb/>
empfindlich, und a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ert &#x017F;ich in allerhand Ver-<lb/>
bitterung.</item><lb/>
                <item>5. Wenn es nun von die&#x017F;em <hi rendition="#fr">Gei&#x017F;t der<lb/>
Erbitterung</hi> hei&#x017F;t, daß ihn <hi rendition="#fr">GOtt gegeben<lb/>
habe,</hi> &#x017F;o i&#x017F;t &#x017F;olches eben al&#x017F;o zu ver&#x017F;tehen, wie<lb/>
das, was oben c. 1, 24. und c. 9, 18. von dem<lb/><hi rendition="#fr">Dahingeben in einen verkehrten Sinn</hi> und<lb/>
von der <hi rendition="#fr">Ver&#x017F;tockung</hi> ge&#x017F;aget worden: nemlich,<lb/>
es ge&#x017F;chiehet mit einer richterlichen Handlung<lb/>
GOttes, da mit gedachter Entziehung der ver-<lb/>
worfenen Gnade Su&#x0364;nden mit verhengten Su&#x0364;n-<lb/>
den ge&#x017F;trafet werden.</item>
              </list>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 9. 10.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Und David &#x017F;pricht</hi> (in der Per&#x017F;on des<lb/>
Meßia&#x0364; P&#x017F;. 59, 23. von eben &#x017F;olchen Zeiten und<lb/>
Leuten:) <hi rendition="#fr">laß ihren Ti&#x017F;ch</hi> (ihren guten Vor-<lb/>
rath von leiblichen Gu&#x0364;tern, welche &#x017F;ie zu ihrem<lb/>
Wohlleben nur mißbrauchen, auch alle ihre<lb/>
Vorrrechte, davon &#x017F;ie gleich&#x017F;am einen gedeckten<lb/>
und vollge&#x017F;etzten Ti&#x017F;ch hatten, die laß zur gerech-<lb/>
ten Strafe u&#x0364;ber ihre Schuld, da &#x017F;ie mir in mei-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ner</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[135/0163] Cap. 11, v. 7-10. an die Roͤmer. nicht Verdienſt (oder Werck kein verdienſtli- ches Werck mehr. Siehe auch oben c. 3, 28. 4, 5. 6.) Anmerckung. Wenn Gnade und Verdienſt einander entgegen geſetzet werden, ſo wird unſer eignes Verdienſt verſtanden; keines weges aber das Verdienſt Chriſti, welches in ſeiner Erloͤſung lieget, als damit die Gnade aufs allerbeſte be- ſtehet, und ein ſolches weiſes Temperament aus- machet, dadurch auch zugleich der unwandelba- ren richterlichen Gerechtigkeit GOttes ein Ge- nuͤgen geſchiehet. Darum, mit Ausſchlieſſung unſeres Verdienſtes, beydes zuſammen geſetzet wird Rom. 3, 24. Wir werden ohne Ver- dienſt gerecht aus ſeiner (GOttes) Gnade durch die Erloͤſung, ſo durch Chriſtum JEſum geſchehen iſt. V. 7. Wie denn nun? (wie iſt dieſes anzuſe- hen und auf die Juͤdiſche Nation zu appliciren? auf folgende Art) das (was das unglaubige) Jſrael (auf eine ſolche verdienſtliche Art, mit Verwerfung der im Meßia angebotenen Gnade) ſuchet (nemlich in eigner Gerechtigkeit vor GOtt zu beſtehen und ſelig zu werden) das er- langet es nicht, die Wahl aber (diejenigen, welche in Anſehung ihres Glaubens an den Meßiam, da ſie die Gerechtigkeit und das ewi- ge Leben in ihm, als ein Gnaden-Geſchenck an- nehmen) erlanget es (ſiehe auch 2 Theſſ. 2, 13. 2 Cor. 3, 14.) die andern ſind (aus ihrer eignen Schuld) verſtockt (wie Pharao.) V. 8. Wie (Jeſ. 6, 10. c. 29, 9. 10. von dem, wie ſich die Juͤden gegen den geſandten Meßiam verhalten wuͤrden) geſchrieben ſtehet, (und von Chriſto ſelbſt wider ſie angezogen iſt Matth. 13, 13. 14. Macr. 4, 12. Luc. 8, 10. Joh. 12, 40. deßgleichen von Paulo Act. 28, 16.) GOTT hat ihnen (nach der aus gerechtem Gerichte entzogenen Gnade) gegeben einen erbitter- ten Geiſt, (Gemuͤth) Augen, daß ſie nicht ſehen, und Ohren, daß ſie nicht hoͤren (er hat ſie aus ihrer eignen Schuld dahin verfallen laſſen, daß ſie in geiſtlichen Dingen blind und taub worden) bis auf den heutigen Tag (wel- che Worte Paulus der Application wegen dazu ſetzet; die alſo, da der Spruch Jeſaiaͤ in pa- rentheſi war geſetzet worden, zu verbinden ſind mit den Worten Pauli v. 7. die andern ſind verſtockt (wie geſchrieben ſtehet ꝛc.) bis auf den heutigen Tag. (Siehe auch 2 Cor. 3, 15. da es heißt: bis auf den heutigen Tag, wenn Moſes geleſen wird, haͤnget die De- cke vor ihrem Hertzen.) Anmerckungen. 1. Jn der Redens-Art: GOtt hat ih- nen einen erbitterten Geiſt gegeben, iſt dreyerley zu mercken: Das Wort Geiſt, das Wort von der Erbitterung, und denn, wie GOtt einen ſolchen Geiſt gegeben habe. 2. Durch das Wort Geiſt wird alhier verſtanden der Affect und Trieb der Seele, wo- von ſich einer regieren laͤßt. Wie es ſonſt oͤfter gebrauchet wird. Und alſo wird das der unſterb- lichen Seele zukommende Wort von einer ge- wiſſen Eigenſchaft derſelben, davon ſie gantz eingenommen iſt, gebrauchet. 3. Fuͤr das Griechiſche Wort κατανύξεως ſtehet im Hebraͤiſchen Jeſ. 29, 10. das Wort _ welches einen harten Schlaf, dadurch man gantz unempfindlich wird, und daraus man nicht leicht erwecket werden kan, bedeutet. Und alſo ſchicket ſich dieſes Wort gar wohl auf die Verſtockung der Juͤden; als durch welche ſie in einen ſo tiefen Suͤnden-Schlaf gerathen, daß ſie daraus nicht wieder zu erwecken waren. 4. Die Griechiſchen Interpretes haben diß Wort gegeben mit dem Worte κατάνυξις, wel- ches eigentlich heißt compunctio, eine Zerſte- chung, Durchſtechung, welches Wort, wenn es vom Leibe auf die Seele appliciret wird, eine ſolche Gemuͤths-Verwundung bedeutet, wodurch man in die heftigſten Empfindungen geſetzet wird: und zwar entweder zum Guten oder zum Boͤſen; nachdem die Sache, welche alſo ins Hertze eindringet, aufgenommen wird. Wird ſie wohl aufgenommen, ſo entſtehet daher eine heilſame Zerknirſchung: dergleichen wir ſe- hen an den Zuhoͤrern Petri Ap. Geſch. 2, 37. da es heißt: da ſie das hoͤreten, κατενύγησαν τῇ καρδίᾳ, compungebantur corde, da gings ihnen durchs Hertz. Wird ſie aber uͤbel auf- genommen, ſo bricht es in einer Erbitterung zum Grimm aus: wie wir finden an den Zu- hoͤrern Stephani c. 7, 54. da es heißt: da ſie das hoͤreten, διεπρίοντο ται῀ς καρδίαις ἀυτῶν, da gings ihnen durchs Hertz u. ſ. f. Und ei- ne ſolche, κατάνυξις iſt alhier Roͤm. 11, 8. zu verſtehen. Und ob nun gleich das unglaubige und widerſpenſtige Hertz zum Guten unempfind- lich, und alſo nach dem Hebraͤiſchen Worte im _ in einem veſten Todes-Schlafe bleibet; ſo iſt es doch zum Boͤſen mit Widerſpenſtigkeit empfindlich, und aͤuſſert ſich in allerhand Ver- bitterung. 5. Wenn es nun von dieſem Geiſt der Erbitterung heiſt, daß ihn GOtt gegeben habe, ſo iſt ſolches eben alſo zu verſtehen, wie das, was oben c. 1, 24. und c. 9, 18. von dem Dahingeben in einen verkehrten Sinn und von der Verſtockung geſaget worden: nemlich, es geſchiehet mit einer richterlichen Handlung GOttes, da mit gedachter Entziehung der ver- worfenen Gnade Suͤnden mit verhengten Suͤn- den geſtrafet werden. V. 9. 10. Und David ſpricht (in der Perſon des Meßiaͤ Pſ. 59, 23. von eben ſolchen Zeiten und Leuten:) laß ihren Tiſch (ihren guten Vor- rath von leiblichen Guͤtern, welche ſie zu ihrem Wohlleben nur mißbrauchen, auch alle ihre Vorrrechte, davon ſie gleichſam einen gedeckten und vollgeſetzten Tiſch hatten, die laß zur gerech- ten Strafe uͤber ihre Schuld, da ſie mir in mei- ner

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/163
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/163>, abgerufen am 16.07.2024.