Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kuczynski, Jürgen: Tagebuch. Berlin, 1987.

Bild:
<< vorherige Seite

N001
15 ÖCO Mitglieder, unter ihnen die Mitglieder der Bohr leger" N002
brauche, die früher dem Deutschen Metallarbeiterverband ange" N003
hört hatte. Hur wenige Mitglieder des hVMB Barnen direkt vom N004
Metallarbeiterverband. Der rote Verband vermocht© also nur ein© N005
verschwindende Minderheit der im Deutschen Metallarbeiterverband N006
organisierten Arbeiter au gewinnen." Hier wird also scharfe N007
Kritik an der ursprünglichen Einschätzung von T/alter Ulbricht N008
geübt"

N001
Die f olgenden vier Absätze zeigen kaum Veränderungen bzw. N002
nur schon behandelte.

N001
In dem ihnen folgenden Absatz sind wieder zahlreiche Ände- N002
rungen vorgenommen worden. Die beiden ersten Sätze sind in der N003
Heuausgabe fortgefallen. Sie lauton" "Selbstkritisch muß festge- N004
stellt werden, daß die Hauptschwäche der Bewegung die mangel- N005
hafte Organisation der RGO und die Beschränkung der Bewegung auf N006
die Metallindustrie war. Die RGQ~Anhänger der anderen Industrien N007
müssen daraus die Lehre ziehen, daß der Kampf unter Führung der N008
RGO, die Propaganda des Programms der RGO und die Massenwerbung N009
für die Detriebsgruppen mit größerer Energie durchgeführt werden N010
muß." Hach dem Vorangesagten ist offenbar, warum diese Sätze aus- N011
gelassen wurden. Sie deuten zu stark in Richtung einer Parallel- N012
organisation zum ADGB.

N001
Die folgenden drei, auch in der Heuausgabe abgedruckten, N002
Sätze enthalten einen Vorwurf, der in den folgenden wieder nicht N003
abgedruckten Sätzen am klarsten zum Ausdruck kommt" "Diese Zu- N004
sammenarbeit mit Reformisten in sogenannten Streikleitungen ist N005
der typische Ausdruck des Gewerkschaftslegalismus. In diesen N006
Fällen verzichteten die RGO-Anhänger auf die Verknüpfung der

N001
15 ÖCO Mitglieder, unter ihnen die Mitglieder der Bohr leger« N002
brauche, die früher dem Deutschen Metallarbeiterverband ange« N003
hört hatte. Hur wenige Mitglieder des hVMB Barnen direkt vom N004
Metallarbeiterverband. Der rote Verband vermocht© also nur ein© N005
verschwindende Minderheit der im Deutschen Metallarbeiterverband N006
organisierten Arbeiter au gewinnen." Hier wird also scharfe N007
Kritik an der ursprünglichen Einschätzung von T/alter Ulbricht N008
geübt»

N001
Die f olgenden vier Absätze zeigen kaum Veränderungen bzw. N002
nur schon behandelte.

N001
In dem ihnen folgenden Absatz sind wieder zahlreiche Ände- N002
rungen vorgenommen worden. Die beiden ersten Sätze sind in der N003
Heuausgabe fortgefallen. Sie lauton» "Selbstkritisch muß festge- N004
stellt werden, daß die Hauptschwäche der Bewegung die mangel- N005
hafte Organisation der RGO und die Beschränkung der Bewegung auf N006
die Metallindustrie war. Die RGQ~Anhänger der anderen Industrien N007
müssen daraus die Lehre ziehen, daß der Kampf unter Führung der N008
RGO, die Propaganda des Programms der RGO und die Massenwerbung N009
für die Detriebsgruppen mit größerer Energie durchgeführt werden N010
muß.“ Hach dem Vorangesagten ist offenbar, warum diese Sätze aus- N011
gelassen wurden. Sie deuten zu stark in Richtung einer Parallel- N012
organisation zum ADGB.

N001
Die folgenden drei, auch in der Heuausgabe abgedruckten, N002
Sätze enthalten einen Vorwurf, der in den folgenden wieder nicht N003
abgedruckten Sätzen am klarsten zum Ausdruck kommt» "Diese Zu- N004
sammenarbeit mit Reformisten in sogenannten Streikleitungen ist N005
der typische Ausdruck des Gewerkschaftslegalismus. In diesen N006
Fällen verzichteten die RGO-Anhänger auf die Verknüpfung der

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="chapter">
        <pb facs="#f0351"/>
        <p><lb n="N001"/>
15 ÖCO Mitglieder, unter ihnen die Mitglieder der Bohr leger«     <lb n="N002"/>
brauche, die früher dem Deutschen Metallarbeiterverband ange«     <lb n="N003"/>
hört hatte. Hur wenige Mitglieder des hVMB Barnen direkt vom     <lb n="N004"/>
Metallarbeiterverband. Der rote Verband vermocht© also nur ein©     <lb n="N005"/>
verschwindende Minderheit der im Deutschen Metallarbeiterverband     <lb n="N006"/>
organisierten Arbeiter au gewinnen." Hier wird also scharfe     <lb n="N007"/>
Kritik an der ursprünglichen Einschätzung von T/alter Ulbricht     <lb n="N008"/>
geübt»</p>
        <p><lb n="N001"/>
Die f olgenden vier Absätze zeigen kaum Veränderungen bzw.     <lb n="N002"/>
nur schon behandelte.</p>
        <p><lb n="N001"/>
In dem ihnen folgenden Absatz sind wieder zahlreiche Ände-     <lb n="N002"/>
rungen vorgenommen worden. Die beiden ersten Sätze sind in der     <lb n="N003"/>
Heuausgabe fortgefallen. Sie lauton» "Selbstkritisch muß festge-     <lb n="N004"/>
stellt werden, daß die Hauptschwäche der Bewegung die mangel-     <lb n="N005"/>
hafte Organisation der RGO und die Beschränkung der Bewegung auf     <lb n="N006"/>
die Metallindustrie war. Die RGQ~Anhänger der anderen Industrien     <lb n="N007"/>
müssen daraus die Lehre ziehen, daß der Kampf unter Führung der     <lb n="N008"/>
RGO, die Propaganda des Programms der RGO und die Massenwerbung     <lb n="N009"/>
für die Detriebsgruppen mit größerer Energie durchgeführt werden     <lb n="N010"/>
muß.&#x201C; Hach dem Vorangesagten ist offenbar, warum diese Sätze aus-     <lb n="N011"/>
gelassen wurden. Sie deuten zu stark in Richtung einer Parallel-     <lb n="N012"/>
organisation zum ADGB.</p>
        <p><lb n="N001"/>
Die folgenden drei, auch in der Heuausgabe abgedruckten,     <lb n="N002"/>
Sätze enthalten einen Vorwurf, der in den folgenden wieder nicht     <lb n="N003"/>
abgedruckten Sätzen am klarsten zum Ausdruck kommt» "Diese Zu-     <lb n="N004"/>
sammenarbeit mit Reformisten in sogenannten Streikleitungen ist     <lb n="N005"/>
der typische Ausdruck des Gewerkschaftslegalismus. In diesen     <lb n="N006"/>
Fällen verzichteten die RGO-Anhänger auf die Verknüpfung der</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0351] N001 15 ÖCO Mitglieder, unter ihnen die Mitglieder der Bohr leger« N002 brauche, die früher dem Deutschen Metallarbeiterverband ange« N003 hört hatte. Hur wenige Mitglieder des hVMB Barnen direkt vom N004 Metallarbeiterverband. Der rote Verband vermocht© also nur ein© N005 verschwindende Minderheit der im Deutschen Metallarbeiterverband N006 organisierten Arbeiter au gewinnen." Hier wird also scharfe N007 Kritik an der ursprünglichen Einschätzung von T/alter Ulbricht N008 geübt» N001 Die f olgenden vier Absätze zeigen kaum Veränderungen bzw. N002 nur schon behandelte. N001 In dem ihnen folgenden Absatz sind wieder zahlreiche Ände- N002 rungen vorgenommen worden. Die beiden ersten Sätze sind in der N003 Heuausgabe fortgefallen. Sie lauton» "Selbstkritisch muß festge- N004 stellt werden, daß die Hauptschwäche der Bewegung die mangel- N005 hafte Organisation der RGO und die Beschränkung der Bewegung auf N006 die Metallindustrie war. Die RGQ~Anhänger der anderen Industrien N007 müssen daraus die Lehre ziehen, daß der Kampf unter Führung der N008 RGO, die Propaganda des Programms der RGO und die Massenwerbung N009 für die Detriebsgruppen mit größerer Energie durchgeführt werden N010 muß.“ Hach dem Vorangesagten ist offenbar, warum diese Sätze aus- N011 gelassen wurden. Sie deuten zu stark in Richtung einer Parallel- N012 organisation zum ADGB. N001 Die folgenden drei, auch in der Heuausgabe abgedruckten, N002 Sätze enthalten einen Vorwurf, der in den folgenden wieder nicht N003 abgedruckten Sätzen am klarsten zum Ausdruck kommt» "Diese Zu- N004 sammenarbeit mit Reformisten in sogenannten Streikleitungen ist N005 der typische Ausdruck des Gewerkschaftslegalismus. In diesen N006 Fällen verzichteten die RGO-Anhänger auf die Verknüpfung der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Archiv der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-01-09T11:07:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-01-09T11:07:09Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kuczynski_tagebuch_1987
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kuczynski_tagebuch_1987/351
Zitationshilfe: Kuczynski, Jürgen: Tagebuch. Berlin, 1987, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kuczynski_tagebuch_1987/351>, abgerufen am 22.11.2024.