Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876.

Bild:
<< vorherige Seite

Anhang.
ungarischen Städte, die Lockengans 1), deren Flügeldecken gekräuselte Federn auf-
weisen etc. Die Gans, als Allesfresser, verlangt eine große Abwechselung in der
Nahrung, wie Körner, Wurzeln, Wasserpflanzen, Rüben, Gemüse, Küchenabfälle,
Bierträbern, Insekten, Fischbrut, Fische, Frösche etc.

[Abbildung] Fig. 201.

Toulouser Gänse.

Das Männchen (Gänserich, Ganser) reicht für 8--10 Gänse vollkommen hin;
oft gibt man einem Gänserich nur 4--5 Gänse. Die Begattung erfolgt im December,
Januar. Bald darauf beginnt die Gans sich ein Nest zu bereiten und in 3--4 Wochen
10--20 Eier zu legen. Die Eier sind gewöhnlich im Durchmesser 80--100 mm.
lang, 52--70 mm. breit und wiegen 22--28 Gramm. Man läßt nur immer

1) Dr. Eugen von Rodiczky, Die Monographie der Gans, Wien 1875, S. 10.

Anhang.
ungariſchen Städte, die Lockengans 1), deren Flügeldecken gekräuſelte Federn auf-
weiſen ꝛc. Die Gans, als Allesfreſſer, verlangt eine große Abwechſelung in der
Nahrung, wie Körner, Wurzeln, Waſſerpflanzen, Rüben, Gemüſe, Küchenabfälle,
Bierträbern, Inſekten, Fiſchbrut, Fiſche, Fröſche ꝛc.

[Abbildung] Fig. 201.

Toulouſer Gänſe.

Das Männchen (Gänſerich, Ganſer) reicht für 8—10 Gänſe vollkommen hin;
oft gibt man einem Gänſerich nur 4—5 Gänſe. Die Begattung erfolgt im December,
Januar. Bald darauf beginnt die Gans ſich ein Neſt zu bereiten und in 3—4 Wochen
10—20 Eier zu legen. Die Eier ſind gewöhnlich im Durchmeſſer 80—100 mm.
lang, 52—70 mm. breit und wiegen 22—28 Gramm. Man läßt nur immer

1) Dr. Eugen von Rodiczky, Die Monographie der Gans, Wien 1875, S. 10.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0320" n="304"/><fw place="top" type="header">Anhang.</fw><lb/>
ungari&#x017F;chen Städte, die Lockengans <note place="foot" n="1)"><hi rendition="#aq">Dr.</hi> Eugen von Rodiczky, Die Monographie der Gans, Wien 1875, S. 10.</note>, deren Flügeldecken gekräu&#x017F;elte Federn auf-<lb/>
wei&#x017F;en &#xA75B;c. Die Gans, als Allesfre&#x017F;&#x017F;er, verlangt eine große Abwech&#x017F;elung in der<lb/>
Nahrung, wie Körner, Wurzeln, Wa&#x017F;&#x017F;erpflanzen, Rüben, Gemü&#x017F;e, Küchenabfälle,<lb/>
Bierträbern, In&#x017F;ekten, Fi&#x017F;chbrut, Fi&#x017F;che, Frö&#x017F;che &#xA75B;c.</p><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 201. </head>
                <p>Toulou&#x017F;er Gän&#x017F;e.</p>
              </figure><lb/>
              <p>Das Männchen (Gän&#x017F;erich, Gan&#x017F;er) reicht für 8&#x2014;10 Gän&#x017F;e vollkommen hin;<lb/>
oft gibt man einem Gän&#x017F;erich nur 4&#x2014;5 Gän&#x017F;e. Die Begattung erfolgt im December,<lb/>
Januar. Bald darauf beginnt die Gans &#x017F;ich ein Ne&#x017F;t zu bereiten und in 3&#x2014;4 Wochen<lb/>
10&#x2014;20 Eier zu legen. Die Eier &#x017F;ind gewöhnlich im Durchme&#x017F;&#x017F;er 80&#x2014;100 <hi rendition="#aq">mm.</hi><lb/>
lang, 52&#x2014;70 <hi rendition="#aq">mm.</hi> breit und wiegen 22&#x2014;28 Gramm. Man läßt nur immer<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[304/0320] Anhang. ungariſchen Städte, die Lockengans 1), deren Flügeldecken gekräuſelte Federn auf- weiſen ꝛc. Die Gans, als Allesfreſſer, verlangt eine große Abwechſelung in der Nahrung, wie Körner, Wurzeln, Waſſerpflanzen, Rüben, Gemüſe, Küchenabfälle, Bierträbern, Inſekten, Fiſchbrut, Fiſche, Fröſche ꝛc. [Abbildung Fig. 201. Toulouſer Gänſe.] Das Männchen (Gänſerich, Ganſer) reicht für 8—10 Gänſe vollkommen hin; oft gibt man einem Gänſerich nur 4—5 Gänſe. Die Begattung erfolgt im December, Januar. Bald darauf beginnt die Gans ſich ein Neſt zu bereiten und in 3—4 Wochen 10—20 Eier zu legen. Die Eier ſind gewöhnlich im Durchmeſſer 80—100 mm. lang, 52—70 mm. breit und wiegen 22—28 Gramm. Man läßt nur immer 1) Dr. Eugen von Rodiczky, Die Monographie der Gans, Wien 1875, S. 10.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/320
Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/320>, abgerufen am 26.11.2024.