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Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876.

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Die Schafzucht.
Seifenwurzel und das Hirsch'sche, Soda und Seifenwurzel enthaltende Waschmittel.
Die Waschmittel werden stets warmem Wasser zugesetzt. Um dieselben bestmöglichst
auszunutzen, verwende man statt der Bottiche schräg stehende Tröge, welche mit einer
unten offenen Scheidewand in zwei Abtheilungen getheilt sind. In der unteren Ab-
theilung werden die Schafe gewaschen und dann in die obere Abtheilung gebracht,
damit das durch Ausdrücken ablaufende Wasser durch die Oeffnung in der Scheide-
wand wieder in die untere Abtheilung fließt. Von der Seifenwurzel, welche in
Wasser gekocht als Lauge den Bottichen zugesetzt wird, sind für 1000 Schafe
60 Kilogr. erforderlich, von dem Hetsey'schen Waschmittel 30--40 Kilogr.,
von der Quillajarinde 30 Kilogr. Bei der Anwendung von Waschmitteln muß sehr
vorsichtig vorgegangen werden, damit die Wolle nicht zu sehr entfettet wird und da-
durch ihre Haltbarkeit verringert und der Waschverlust vermehrt wird.

Nach der Wäsche ist dem Trocknen der Wolle besondere Aufmerksamkeit zu
schenken. Dasselbe soll nicht zu rasch erfolgen, weil sonst die Wolle, besonders an
den Spitzen, barsch und brüchig wird. Die gewaschenen Schafe sollen daher, wenn-
möglich, nach der Wäsche auf eine schattige, windgeschützte Weide getrieben werden,
damit sie nicht den heißen Sonnenstrahlen und trockenen Winden ausgesetzt sind.
Ist Regenwetter zu gewärtigen, so sind die Schafe in den Stall zu bringen. Wo-
möglich ist das Treiben auf staubigen Wegen unmittelbar nach der Wäsche zu ver-
meiden, oder wenn sich dies nicht vermeiden läßt, der Weg mit Wasser zu besprengen.
Kothige Wege sind gleichfalls zu vermeiden, ebenso ist es besser, erforderlichenfalls
die Schafe nicht in den Stall, sondern in eine unbenutzte, mit Stroh ausgelegte
Scheune zu treiben, damit die Wolle nicht beschmutzt werde. Nach der Schur sind die
Schafe gewöhnlich angegriffen, es ist daher für eine reichlichere Ernährung auf der
Weide oder im Stalle zu sorgen. Bei langsamem Trocknen zieht sich wieder all-
mählich Fettschweiß in die Wolle. Es ist dies um so erwünschter, je mehr die Wolle
durch künstliche Waschmittel entfettet wurde. Durch diesen Fettschweiß ohne Schmutz
kann die Wolle ein längeres Lagern ohne Nachtheil für ihre Milde und Sanftheit aushalten.

2. Die Schafschur.

Die Schur ist vorzunehmen, sobald die Wolle abgetrocknet ist. Bei kurzem Stapel
und günstiger Witterung wird die Wolle schon nach 2 Tagen, bei tiefgestapelten und un-
günstiger Witterung oft erst nach 4, 5 Tagen ausreichend getrocknet sein. Am schwersten
trocknet die Wolle am Halse, besonders bei faltenreichen Thieren, zwischen den Vorder-
beinen und am Bauche. Fühlt sich die Wolle an diesen Stellen, statt feucht und kühl,
trocken und warm an, so kann zur Schur geschritten werden. Zur Schur wird am
besten in einer Scheune ein geräumiger, mit Brettern belegter Schurplatz hergerichtet,
welcher während des Schurgeschäfts möglichst rein zu halten ist.

Zum Scheeren bedient man sich entweder der älteren Schafscheeren, Fig. 154,
welche am Grunde der etwa 0.12 Meter langen Klingen etwas aufgebogen
sind, damit die Scheerspitzen nicht übereinander greifen und die Haut der Thiere
einzwicken können, oder der neueren Schafscheeren, Fig. 155, welche aus 7--10 auf

Die Schafzucht.
Seifenwurzel und das Hirſch’ſche, Soda und Seifenwurzel enthaltende Waſchmittel.
Die Waſchmittel werden ſtets warmem Waſſer zugeſetzt. Um dieſelben beſtmöglichſt
auszunutzen, verwende man ſtatt der Bottiche ſchräg ſtehende Tröge, welche mit einer
unten offenen Scheidewand in zwei Abtheilungen getheilt ſind. In der unteren Ab-
theilung werden die Schafe gewaſchen und dann in die obere Abtheilung gebracht,
damit das durch Ausdrücken ablaufende Waſſer durch die Oeffnung in der Scheide-
wand wieder in die untere Abtheilung fließt. Von der Seifenwurzel, welche in
Waſſer gekocht als Lauge den Bottichen zugeſetzt wird, ſind für 1000 Schafe
60 Kilogr. erforderlich, von dem Hètſey’ſchen Waſchmittel 30—40 Kilogr.,
von der Quillajarinde 30 Kilogr. Bei der Anwendung von Waſchmitteln muß ſehr
vorſichtig vorgegangen werden, damit die Wolle nicht zu ſehr entfettet wird und da-
durch ihre Haltbarkeit verringert und der Waſchverluſt vermehrt wird.

Nach der Wäſche iſt dem Trocknen der Wolle beſondere Aufmerkſamkeit zu
ſchenken. Daſſelbe ſoll nicht zu raſch erfolgen, weil ſonſt die Wolle, beſonders an
den Spitzen, barſch und brüchig wird. Die gewaſchenen Schafe ſollen daher, wenn-
möglich, nach der Wäſche auf eine ſchattige, windgeſchützte Weide getrieben werden,
damit ſie nicht den heißen Sonnenſtrahlen und trockenen Winden ausgeſetzt ſind.
Iſt Regenwetter zu gewärtigen, ſo ſind die Schafe in den Stall zu bringen. Wo-
möglich iſt das Treiben auf ſtaubigen Wegen unmittelbar nach der Wäſche zu ver-
meiden, oder wenn ſich dies nicht vermeiden läßt, der Weg mit Waſſer zu beſprengen.
Kothige Wege ſind gleichfalls zu vermeiden, ebenſo iſt es beſſer, erforderlichenfalls
die Schafe nicht in den Stall, ſondern in eine unbenutzte, mit Stroh ausgelegte
Scheune zu treiben, damit die Wolle nicht beſchmutzt werde. Nach der Schur ſind die
Schafe gewöhnlich angegriffen, es iſt daher für eine reichlichere Ernährung auf der
Weide oder im Stalle zu ſorgen. Bei langſamem Trocknen zieht ſich wieder all-
mählich Fettſchweiß in die Wolle. Es iſt dies um ſo erwünſchter, je mehr die Wolle
durch künſtliche Waſchmittel entfettet wurde. Durch dieſen Fettſchweiß ohne Schmutz
kann die Wolle ein längeres Lagern ohne Nachtheil für ihre Milde und Sanftheit aushalten.

2. Die Schafſchur.

Die Schur iſt vorzunehmen, ſobald die Wolle abgetrocknet iſt. Bei kurzem Stapel
und günſtiger Witterung wird die Wolle ſchon nach 2 Tagen, bei tiefgeſtapelten und un-
günſtiger Witterung oft erſt nach 4, 5 Tagen ausreichend getrocknet ſein. Am ſchwerſten
trocknet die Wolle am Halſe, beſonders bei faltenreichen Thieren, zwiſchen den Vorder-
beinen und am Bauche. Fühlt ſich die Wolle an dieſen Stellen, ſtatt feucht und kühl,
trocken und warm an, ſo kann zur Schur geſchritten werden. Zur Schur wird am
beſten in einer Scheune ein geräumiger, mit Brettern belegter Schurplatz hergerichtet,
welcher während des Schurgeſchäfts möglichſt rein zu halten iſt.

Zum Scheeren bedient man ſich entweder der älteren Schafſcheeren, Fig. 154,
welche am Grunde der etwa 0.12 Meter langen Klingen etwas aufgebogen
ſind, damit die Scheerſpitzen nicht übereinander greifen und die Haut der Thiere
einzwicken können, oder der neueren Schafſcheeren, Fig. 155, welche aus 7—10 auf

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[217/0233] Die Schafzucht. Seifenwurzel und das Hirſch’ſche, Soda und Seifenwurzel enthaltende Waſchmittel. Die Waſchmittel werden ſtets warmem Waſſer zugeſetzt. Um dieſelben beſtmöglichſt auszunutzen, verwende man ſtatt der Bottiche ſchräg ſtehende Tröge, welche mit einer unten offenen Scheidewand in zwei Abtheilungen getheilt ſind. In der unteren Ab- theilung werden die Schafe gewaſchen und dann in die obere Abtheilung gebracht, damit das durch Ausdrücken ablaufende Waſſer durch die Oeffnung in der Scheide- wand wieder in die untere Abtheilung fließt. Von der Seifenwurzel, welche in Waſſer gekocht als Lauge den Bottichen zugeſetzt wird, ſind für 1000 Schafe 60 Kilogr. erforderlich, von dem Hètſey’ſchen Waſchmittel 30—40 Kilogr., von der Quillajarinde 30 Kilogr. Bei der Anwendung von Waſchmitteln muß ſehr vorſichtig vorgegangen werden, damit die Wolle nicht zu ſehr entfettet wird und da- durch ihre Haltbarkeit verringert und der Waſchverluſt vermehrt wird. Nach der Wäſche iſt dem Trocknen der Wolle beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Daſſelbe ſoll nicht zu raſch erfolgen, weil ſonſt die Wolle, beſonders an den Spitzen, barſch und brüchig wird. Die gewaſchenen Schafe ſollen daher, wenn- möglich, nach der Wäſche auf eine ſchattige, windgeſchützte Weide getrieben werden, damit ſie nicht den heißen Sonnenſtrahlen und trockenen Winden ausgeſetzt ſind. Iſt Regenwetter zu gewärtigen, ſo ſind die Schafe in den Stall zu bringen. Wo- möglich iſt das Treiben auf ſtaubigen Wegen unmittelbar nach der Wäſche zu ver- meiden, oder wenn ſich dies nicht vermeiden läßt, der Weg mit Waſſer zu beſprengen. Kothige Wege ſind gleichfalls zu vermeiden, ebenſo iſt es beſſer, erforderlichenfalls die Schafe nicht in den Stall, ſondern in eine unbenutzte, mit Stroh ausgelegte Scheune zu treiben, damit die Wolle nicht beſchmutzt werde. Nach der Schur ſind die Schafe gewöhnlich angegriffen, es iſt daher für eine reichlichere Ernährung auf der Weide oder im Stalle zu ſorgen. Bei langſamem Trocknen zieht ſich wieder all- mählich Fettſchweiß in die Wolle. Es iſt dies um ſo erwünſchter, je mehr die Wolle durch künſtliche Waſchmittel entfettet wurde. Durch dieſen Fettſchweiß ohne Schmutz kann die Wolle ein längeres Lagern ohne Nachtheil für ihre Milde und Sanftheit aushalten. 2. Die Schafſchur. Die Schur iſt vorzunehmen, ſobald die Wolle abgetrocknet iſt. Bei kurzem Stapel und günſtiger Witterung wird die Wolle ſchon nach 2 Tagen, bei tiefgeſtapelten und un- günſtiger Witterung oft erſt nach 4, 5 Tagen ausreichend getrocknet ſein. Am ſchwerſten trocknet die Wolle am Halſe, beſonders bei faltenreichen Thieren, zwiſchen den Vorder- beinen und am Bauche. Fühlt ſich die Wolle an dieſen Stellen, ſtatt feucht und kühl, trocken und warm an, ſo kann zur Schur geſchritten werden. Zur Schur wird am beſten in einer Scheune ein geräumiger, mit Brettern belegter Schurplatz hergerichtet, welcher während des Schurgeſchäfts möglichſt rein zu halten iſt. Zum Scheeren bedient man ſich entweder der älteren Schafſcheeren, Fig. 154, welche am Grunde der etwa 0.12 Meter langen Klingen etwas aufgebogen ſind, damit die Scheerſpitzen nicht übereinander greifen und die Haut der Thiere einzwicken können, oder der neueren Schafſcheeren, Fig. 155, welche aus 7—10 auf

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Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876, S. 217. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/233>, abgerufen am 22.11.2024.