Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876.Besondere Thierzuchtlehre. geschehen, so daß erst nach 14 Tagen die alleinige Verabreichung von Grünfutterstattfindet. Vorher wird dasselbe mit allmählig abnehmenden Mengen von Stroh und Heu gemischt und zusammengeschnitten. Dieselbe Vorsicht ist im Herbste bei dem Uebergange zur Winterfütterung zu beobachten. Das Grünfutter soll täglich [Abbildung]
Fig. 70. [Abbildung]
Fig. 71. [Abbildung]
frisch verabreicht werden, weder welk, noch vom Thaue oder Regen durchnäßt sein.Fig. 70. Unrichtige und richtige Anwendung der Schlundröhre bei der Trommelsucht. Fig. 71. Troicar für Rindvieh. H. Haupiner -- Berlin. -- Preis 3.75 Mark (1.87 fl.). Namentlich bei blähendem Grünfutter, wie jungem Rothklee, Luzerne etc., und bei bereiftem Grünfutter gebietet die Vorsicht, dasselbe im frischen Zustande zu verfüttern, wenn feucht, abtrocknen zu lassen, mit Langstroh abzumischen und das Tränken erst einige Zeitnach dem Füttern vorzunehmen. Ist ein Aufblähen des Pansens eingetreten, Beſondere Thierzuchtlehre. geſchehen, ſo daß erſt nach 14 Tagen die alleinige Verabreichung von Grünfutterſtattfindet. Vorher wird daſſelbe mit allmählig abnehmenden Mengen von Stroh und Heu gemiſcht und zuſammengeſchnitten. Dieſelbe Vorſicht iſt im Herbſte bei dem Uebergange zur Winterfütterung zu beobachten. Das Grünfutter ſoll täglich [Abbildung]
Fig. 70. [Abbildung]
Fig. 71. [Abbildung]
friſch verabreicht werden, weder welk, noch vom Thaue oder Regen durchnäßt ſein.Fig. 70. Unrichtige und richtige Anwendung der Schlundröhre bei der Trommelſucht. Fig. 71. Troicar für Rindvieh. H. Haupiner — Berlin. — Preis 3.75 Mark (1.87 fl.). Namentlich bei blähendem Grünfutter, wie jungem Rothklee, Luzerne ꝛc., und bei bereiftem Grünfutter gebietet die Vorſicht, daſſelbe im friſchen Zuſtande zu verfüttern, wenn feucht, abtrocknen zu laſſen, mit Langſtroh abzumiſchen und das Tränken erſt einige Zeitnach dem Füttern vorzunehmen. Iſt ein Aufblähen des Panſens eingetreten, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb facs="#f0142" n="126"/><fw place="top" type="header">Beſondere Thierzuchtlehre.</fw><lb/> geſchehen, ſo daß erſt nach 14 Tagen die alleinige Verabreichung von Grünfutter<lb/> ſtattfindet. Vorher wird daſſelbe mit allmählig abnehmenden Mengen von Stroh<lb/> und Heu gemiſcht und zuſammengeſchnitten. Dieſelbe Vorſicht iſt im Herbſte bei<lb/> dem Uebergange zur Winterfütterung zu beobachten. Das Grünfutter ſoll täglich<lb/><figure><head>Fig. 70.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 71.</head></figure><lb/><figure><p>Fig. 70. Unrichtige und richtige Anwendung der Schlundröhre bei der Trommelſucht.</p><lb/><p>Fig. 71. Troicar für Rindvieh. H. Haupiner — Berlin. — Preis 3.75 Mark (1.87 fl.).</p></figure><lb/> friſch verabreicht werden, weder welk, noch vom Thaue oder Regen durchnäßt ſein.<lb/> Namentlich bei blähendem Grünfutter, wie jungem Rothklee, Luzerne ꝛc., und bei<lb/> bereiftem Grünfutter gebietet die Vorſicht, daſſelbe im friſchen Zuſtande zu verfüttern,<lb/> wenn feucht, abtrocknen zu laſſen, mit Langſtroh abzumiſchen und das Tränken erſt<lb/> einige Zeitnach dem Füttern vorzunehmen. Iſt ein Aufblähen des Panſens eingetreten,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [126/0142]
Beſondere Thierzuchtlehre.
geſchehen, ſo daß erſt nach 14 Tagen die alleinige Verabreichung von Grünfutter
ſtattfindet. Vorher wird daſſelbe mit allmählig abnehmenden Mengen von Stroh
und Heu gemiſcht und zuſammengeſchnitten. Dieſelbe Vorſicht iſt im Herbſte bei
dem Uebergange zur Winterfütterung zu beobachten. Das Grünfutter ſoll täglich
[Abbildung Fig. 70.]
[Abbildung Fig. 71.]
[Abbildung Fig. 70. Unrichtige und richtige Anwendung der Schlundröhre bei der Trommelſucht.
Fig. 71. Troicar für Rindvieh. H. Haupiner — Berlin. — Preis 3.75 Mark (1.87 fl.).]
friſch verabreicht werden, weder welk, noch vom Thaue oder Regen durchnäßt ſein.
Namentlich bei blähendem Grünfutter, wie jungem Rothklee, Luzerne ꝛc., und bei
bereiftem Grünfutter gebietet die Vorſicht, daſſelbe im friſchen Zuſtande zu verfüttern,
wenn feucht, abtrocknen zu laſſen, mit Langſtroh abzumiſchen und das Tränken erſt
einige Zeitnach dem Füttern vorzunehmen. Iſt ein Aufblähen des Panſens eingetreten,
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