Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 1. Berlin, 1875.

Bild:
<< vorherige Seite

Allgemeine Ackerbaulehre.
sich stellbaren Theilen besteht. Oberhalb der Trommel ist ein breiter Spalt die E[ - 2 Zeichen fehlen]
legeöffnung C, hinter welche der vertiefte Standplatz D für zwei Einleger angebra[ - 2 Zeichen fehlen]
ist. Das untere Ende des Dreschkorbes zeigt die Platte c, welche das ausgedrosche[ - 2 Zeichen fehlen]
Stroh auf die 5 Strohschüttler E führt. Diese Strohschüttler bestehen aus schmal[ - 2 Zeichen fehlen]
Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle G abwechselnd zu je 2 und [ - 2 Zeichen fehlen]
auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte[ - 2 Zeichen fehlen]
vor dem Zurückgleiten gesichert ist, bei F aus der Maschine entleeren. Durch [ - 2 Zeichen fehlen]
schüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in demselb[ - 2 Zeichen fehlen]
noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Dieselben fallen durch das Gitter auf d[ - 2 Zeichen fehlen]
Schüttelkasten L. Die Bewegung der Welle der Strohschüttler erfolgt durch ein[ - 2 Zeichen fehlen]
gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (s. d. Fig. 130, S. 289). Ih[ - 2 Zeichen fehlen]
Unterstützung erhalten die Strohschüttler durch die um f und g drehbaren Schwi[ - 2 Zeichen fehlen]
hebel H und J. Die oberhalb der vollkommen verkleideten Strohschüttler angebra[ - 2 Zeichen fehlen]
Thür K ermöglicht den Zutritt zu denselben.

Unter dem Dreschmantel und den Strohschüttlern befindet sich der Schüttelkas[ - 2 Zeichen fehlen]
LL, welcher die durch den Dreschmantel und die Strohschüttler durchfallenden Körn[ - 2 Zeichen fehlen]
Spreu etc. aufnimmt und auf seinen beiden schiefen Ebenen nach M schafft. D[ - 2 Zeichen fehlen]
Schüttelkasten besteht aus den starken Seitenwangen k, welche durch die Querriegel[ - 2 Zeichen fehlen]
verstrebt sind, aus dem solid zusammengefügten Bretterboden m m und aus den [ - 2 Zeichen fehlen]
höhten Leisten n n, welche den Schüttelkasten an seinen beiden Enden abschließen.

Der Schüttelkasten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle N und den Zu[ - 2 Zeichen fehlen]
stangen O aus federndem Eschenholz in Bewegung gesetzt wird, hängt in 3 federnd[ - 2 Zeichen fehlen]
eschenen, um p drehbaren Schwinghebeln o (nach Coulson'schen System). Z[ - 2 Zeichen fehlen]
weitere Schwinghebel, welche in der Figur bei r und s im Querschnitte zu seh[ - 2 Zeichen fehlen]
sind, dienen zur Verhütung des seitlichen Abweichens des Schüttelkastens.

Von dem Schüttelkasten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in [ - 2 Zeichen fehlen]
erste Reinigung, welche die Körner von der Spreu, dem Kaff, abgebrochenen Aeh[ - 2 Zeichen fehlen]
und sonstigen Verunreinigungen absondert. Der Apparat für die erste Reinig[ - 2 Zeichen fehlen]
besteht aus dem mit 5 Flügelwellen X versehenen Ventilator T und den Siebwerk[ - 2 Zeichen fehlen]
welche von dem bei y austretenden Luftstrom bestrichen werden. Das erste in [ - 2 Zeichen fehlen]
4 Schwinghebeln c' d' und e' f' aufgehängte Siebwerk P sondert mit seinem S[ - 2 Zeichen fehlen]
grober, mit Oeffnungen von 1--2 Cm. Weite versehener Siebe u die bei R [ - 2 Zeichen fehlen]
der Maschine tretenden Strohtheile von den auf das Brett v durchfallenden Körn[ - 2 Zeichen fehlen]
Von dem Brette v gelangt das Getreide auf das Blechsieb W, woselbst es du[ - 2 Zeichen fehlen]
den auffallenden Windstrom vom Staube und den leichteren Theilen gereinigt wi[ - 2 Zeichen fehlen]
Die letzteren werden bei S aus der Maschine hinausgeblasen. Das gereinigte [ - 2 Zeichen fehlen]
treide gelangt in die gegen eine Seite der Dreschmaschine geneigte Rinne Z, zu d[ - 2 Zeichen fehlen]
in der Figur nicht sichtbaren Paternosterwerk, Fig. 130 (s. S. 289), zur zwei[ - 2 Zeichen fehlen]
Reinigung.

Bei der zweiten Reinigung passirt das durch das Becherwerk (Paternoster)
hobene Getreide zuerst den Gerstenentgranner und dann den Penney'schen Pate[ - 2 Zeichen fehlen]
Sortir-Cylinder. Derselbe sortirt das Getreide iu 4 Sorten, welche an der Sti[ - 2 Zeichen fehlen]

Allgemeine Ackerbaulehre.
ſich ſtellbaren Theilen beſteht. Oberhalb der Trommel iſt ein breiter Spalt die E[ – 2 Zeichen fehlen]
legeöffnung C, hinter welche der vertiefte Standplatz D für zwei Einleger angebra[ – 2 Zeichen fehlen]
iſt. Das untere Ende des Dreſchkorbes zeigt die Platte c, welche das ausgedroſche[ – 2 Zeichen fehlen]
Stroh auf die 5 Strohſchüttler E führt. Dieſe Strohſchüttler beſtehen aus ſchmal[ – 2 Zeichen fehlen]
Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle G abwechſelnd zu je 2 und [ – 2 Zeichen fehlen]
auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte[ – 2 Zeichen fehlen]
vor dem Zurückgleiten geſichert iſt, bei F aus der Maſchine entleeren. Durch [ – 2 Zeichen fehlen]
ſchüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in demſelb[ – 2 Zeichen fehlen]
noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Dieſelben fallen durch das Gitter auf d[ – 2 Zeichen fehlen]
Schüttelkaſten L. Die Bewegung der Welle der Strohſchüttler erfolgt durch ein[ – 2 Zeichen fehlen]
gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (ſ. d. Fig. 130, S. 289). Ih[ – 2 Zeichen fehlen]
Unterſtützung erhalten die Strohſchüttler durch die um f und g drehbaren Schwi[ – 2 Zeichen fehlen]
hebel H und J. Die oberhalb der vollkommen verkleideten Strohſchüttler angebra[ – 2 Zeichen fehlen]
Thür K ermöglicht den Zutritt zu denſelben.

Unter dem Dreſchmantel und den Strohſchüttlern befindet ſich der Schüttelkaſ[ – 2 Zeichen fehlen]
LL, welcher die durch den Dreſchmantel und die Strohſchüttler durchfallenden Körn[ – 2 Zeichen fehlen]
Spreu ꝛc. aufnimmt und auf ſeinen beiden ſchiefen Ebenen nach M ſchafft. D[ – 2 Zeichen fehlen]
Schüttelkaſten beſteht aus den ſtarken Seitenwangen k, welche durch die Querriegel[ – 2 Zeichen fehlen]
verſtrebt ſind, aus dem ſolid zuſammengefügten Bretterboden m m und aus den [ – 2 Zeichen fehlen]
höhten Leiſten n n, welche den Schüttelkaſten an ſeinen beiden Enden abſchließen.

Der Schüttelkaſten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle N und den Zu[ – 2 Zeichen fehlen]
ſtangen O aus federndem Eſchenholz in Bewegung geſetzt wird, hängt in 3 federnd[ – 2 Zeichen fehlen]
eſchenen, um p drehbaren Schwinghebeln o (nach Coulſon'ſchen Syſtem). Z[ – 2 Zeichen fehlen]
weitere Schwinghebel, welche in der Figur bei r und s im Querſchnitte zu ſeh[ – 2 Zeichen fehlen]
ſind, dienen zur Verhütung des ſeitlichen Abweichens des Schüttelkaſtens.

Von dem Schüttelkaſten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in [ – 2 Zeichen fehlen]
erſte Reinigung, welche die Körner von der Spreu, dem Kaff, abgebrochenen Aeh[ – 2 Zeichen fehlen]
und ſonſtigen Verunreinigungen abſondert. Der Apparat für die erſte Reinig[ – 2 Zeichen fehlen]
beſteht aus dem mit 5 Flügelwellen X verſehenen Ventilator T und den Siebwerk[ – 2 Zeichen fehlen]
welche von dem bei y austretenden Luftſtrom beſtrichen werden. Das erſte in [ – 2 Zeichen fehlen]
4 Schwinghebeln c' d' und e' f' aufgehängte Siebwerk P ſondert mit ſeinem S[ – 2 Zeichen fehlen]
grober, mit Oeffnungen von 1—2 Cm. Weite verſehener Siebe u die bei R [ – 2 Zeichen fehlen]
der Maſchine tretenden Strohtheile von den auf das Brett v durchfallenden Körn[ – 2 Zeichen fehlen]
Von dem Brette v gelangt das Getreide auf das Blechſieb W, woſelbſt es du[ – 2 Zeichen fehlen]
den auffallenden Windſtrom vom Staube und den leichteren Theilen gereinigt wi[ – 2 Zeichen fehlen]
Die letzteren werden bei S aus der Maſchine hinausgeblaſen. Das gereinigte [ – 2 Zeichen fehlen]
treide gelangt in die gegen eine Seite der Dreſchmaſchine geneigte Rinne Z, zu d[ – 2 Zeichen fehlen]
in der Figur nicht ſichtbaren Paternoſterwerk, Fig. 130 (ſ. S. 289), zur zwei[ – 2 Zeichen fehlen]
Reinigung.

Bei der zweiten Reinigung paſſirt das durch das Becherwerk (Paternoſter)
hobene Getreide zuerſt den Gerſtenentgranner und dann den Penney'ſchen Pate[ – 2 Zeichen fehlen]
Sortir-Cylinder. Derſelbe ſortirt das Getreide iu 4 Sorten, welche an der Sti[ – 2 Zeichen fehlen]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0306" n="288"/><fw place="top" type="header">Allgemeine Ackerbaulehre.</fw><lb/>
&#x017F;ich &#x017F;tellbaren Theilen be&#x017F;teht. Oberhalb der Trommel i&#x017F;t ein breiter Spalt die E<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
legeöffnung <hi rendition="#aq">C</hi>, hinter welche der vertiefte Standplatz <hi rendition="#aq">D</hi> für zwei Einleger angebra<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
i&#x017F;t. Das untere Ende des Dre&#x017F;chkorbes zeigt die Platte <hi rendition="#aq">c</hi>, welche das ausgedro&#x017F;che<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Stroh auf die 5 Stroh&#x017F;chüttler <hi rendition="#aq">E</hi> führt. Die&#x017F;e Stroh&#x017F;chüttler be&#x017F;tehen aus &#x017F;chmal<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle <hi rendition="#aq">G</hi> abwech&#x017F;elnd zu je 2 und <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
vor dem Zurückgleiten ge&#x017F;ichert i&#x017F;t, bei <hi rendition="#aq">F</hi> aus der Ma&#x017F;chine entleeren. Durch <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
&#x017F;chüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in dem&#x017F;elb<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Die&#x017F;elben fallen durch das Gitter auf d<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Schüttelka&#x017F;ten <hi rendition="#aq">L.</hi> Die Bewegung der Welle der Stroh&#x017F;chüttler erfolgt durch ein<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (&#x017F;. d. Fig. 130, S. 289). Ih<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Unter&#x017F;tützung erhalten die Stroh&#x017F;chüttler durch die um <hi rendition="#aq">f</hi> und <hi rendition="#aq">g</hi> drehbaren Schwi<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
hebel <hi rendition="#aq">H</hi> und <hi rendition="#aq">J.</hi> Die oberhalb der vollkommen verkleideten Stroh&#x017F;chüttler angebra<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Thür <hi rendition="#aq">K</hi> ermöglicht den Zutritt zu den&#x017F;elben.</p><lb/>
                <p>Unter dem Dre&#x017F;chmantel und den Stroh&#x017F;chüttlern befindet &#x017F;ich der Schüttelka&#x017F;<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/><hi rendition="#aq">LL</hi>, welcher die durch den Dre&#x017F;chmantel und die Stroh&#x017F;chüttler durchfallenden Körn<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Spreu &#xA75B;c. aufnimmt und auf &#x017F;einen beiden &#x017F;chiefen Ebenen nach <hi rendition="#aq">M</hi> &#x017F;chafft. D<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Schüttelka&#x017F;ten be&#x017F;teht aus den &#x017F;tarken Seitenwangen <hi rendition="#aq">k</hi>, welche durch die Querriegel<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
ver&#x017F;trebt &#x017F;ind, aus dem &#x017F;olid zu&#x017F;ammengefügten Bretterboden <hi rendition="#aq">m m</hi> und aus den <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
höhten Lei&#x017F;ten <hi rendition="#aq">n n</hi>, welche den Schüttelka&#x017F;ten an &#x017F;einen beiden Enden ab&#x017F;chließen.</p><lb/>
                <p>Der Schüttelka&#x017F;ten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle <hi rendition="#aq">N</hi> und den Zu<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
&#x017F;tangen <hi rendition="#aq">O</hi> aus federndem E&#x017F;chenholz in Bewegung ge&#x017F;etzt wird, hängt in 3 federnd<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
e&#x017F;chenen, um <hi rendition="#aq">p</hi> drehbaren Schwinghebeln <hi rendition="#aq">o</hi> (nach Coul&#x017F;on'&#x017F;chen Sy&#x017F;tem). Z<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
weitere Schwinghebel, welche in der Figur bei <hi rendition="#aq">r</hi> und <hi rendition="#aq">s</hi> im Quer&#x017F;chnitte zu &#x017F;eh<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
&#x017F;ind, dienen zur Verhütung des &#x017F;eitlichen Abweichens des Schüttelka&#x017F;tens.</p><lb/>
                <p>Von dem Schüttelka&#x017F;ten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
er&#x017F;te Reinigung, welche die Körner von der Spreu, dem Kaff, abgebrochenen Aeh<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
und &#x017F;on&#x017F;tigen Verunreinigungen ab&#x017F;ondert. Der Apparat für die er&#x017F;te Reinig<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
be&#x017F;teht aus dem mit 5 Flügelwellen <hi rendition="#aq">X</hi> ver&#x017F;ehenen Ventilator <hi rendition="#aq">T</hi> und den Siebwerk<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
welche von dem bei <hi rendition="#aq">y</hi> austretenden Luft&#x017F;trom be&#x017F;trichen werden. Das er&#x017F;te in <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
4 Schwinghebeln <hi rendition="#aq">c' d'</hi> und <hi rendition="#aq">e' f'</hi> aufgehängte Siebwerk <hi rendition="#aq">P</hi> &#x017F;ondert mit &#x017F;einem S<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
grober, mit Oeffnungen von 1&#x2014;2 Cm. Weite ver&#x017F;ehener Siebe <hi rendition="#aq">u</hi> die bei <hi rendition="#aq">R</hi> <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
der Ma&#x017F;chine tretenden Strohtheile von den auf das Brett <hi rendition="#aq">v</hi> durchfallenden Körn<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Von dem Brette <hi rendition="#aq">v</hi> gelangt das Getreide auf das Blech&#x017F;ieb <hi rendition="#aq">W</hi>, wo&#x017F;elb&#x017F;t es du<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
den auffallenden Wind&#x017F;trom vom Staube und den leichteren Theilen gereinigt wi<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Die letzteren werden bei <hi rendition="#aq">S</hi> aus der Ma&#x017F;chine hinausgebla&#x017F;en. Das gereinigte <gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
treide gelangt in die gegen eine Seite der Dre&#x017F;chma&#x017F;chine geneigte Rinne <hi rendition="#aq">Z</hi>, zu d<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
in der Figur nicht &#x017F;ichtbaren Paterno&#x017F;terwerk, Fig. 130 (&#x017F;. S. 289), zur zwei<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Reinigung.</p><lb/>
                <p>Bei der zweiten Reinigung pa&#x017F;&#x017F;irt das durch das Becherwerk (Paterno&#x017F;ter)<lb/>
hobene Getreide zuer&#x017F;t den Ger&#x017F;tenentgranner und dann den Penney'&#x017F;chen Pate<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/>
Sortir-Cylinder. Der&#x017F;elbe &#x017F;ortirt das Getreide iu 4 Sorten, welche an der Sti<gap unit="chars" quantity="2"/><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[288/0306] Allgemeine Ackerbaulehre. ſich ſtellbaren Theilen beſteht. Oberhalb der Trommel iſt ein breiter Spalt die E__ legeöffnung C, hinter welche der vertiefte Standplatz D für zwei Einleger angebra__ iſt. Das untere Ende des Dreſchkorbes zeigt die Platte c, welche das ausgedroſche__ Stroh auf die 5 Strohſchüttler E führt. Dieſe Strohſchüttler beſtehen aus ſchmal__ Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle G abwechſelnd zu je 2 und __ auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte__ vor dem Zurückgleiten geſichert iſt, bei F aus der Maſchine entleeren. Durch __ ſchüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in demſelb__ noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Dieſelben fallen durch das Gitter auf d__ Schüttelkaſten L. Die Bewegung der Welle der Strohſchüttler erfolgt durch ein__ gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (ſ. d. Fig. 130, S. 289). Ih__ Unterſtützung erhalten die Strohſchüttler durch die um f und g drehbaren Schwi__ hebel H und J. Die oberhalb der vollkommen verkleideten Strohſchüttler angebra__ Thür K ermöglicht den Zutritt zu denſelben. Unter dem Dreſchmantel und den Strohſchüttlern befindet ſich der Schüttelkaſ__ LL, welcher die durch den Dreſchmantel und die Strohſchüttler durchfallenden Körn__ Spreu ꝛc. aufnimmt und auf ſeinen beiden ſchiefen Ebenen nach M ſchafft. D__ Schüttelkaſten beſteht aus den ſtarken Seitenwangen k, welche durch die Querriegel__ verſtrebt ſind, aus dem ſolid zuſammengefügten Bretterboden m m und aus den __ höhten Leiſten n n, welche den Schüttelkaſten an ſeinen beiden Enden abſchließen. Der Schüttelkaſten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle N und den Zu__ ſtangen O aus federndem Eſchenholz in Bewegung geſetzt wird, hängt in 3 federnd__ eſchenen, um p drehbaren Schwinghebeln o (nach Coulſon'ſchen Syſtem). Z__ weitere Schwinghebel, welche in der Figur bei r und s im Querſchnitte zu ſeh__ ſind, dienen zur Verhütung des ſeitlichen Abweichens des Schüttelkaſtens. Von dem Schüttelkaſten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in __ erſte Reinigung, welche die Körner von der Spreu, dem Kaff, abgebrochenen Aeh__ und ſonſtigen Verunreinigungen abſondert. Der Apparat für die erſte Reinig__ beſteht aus dem mit 5 Flügelwellen X verſehenen Ventilator T und den Siebwerk__ welche von dem bei y austretenden Luftſtrom beſtrichen werden. Das erſte in __ 4 Schwinghebeln c' d' und e' f' aufgehängte Siebwerk P ſondert mit ſeinem S__ grober, mit Oeffnungen von 1—2 Cm. Weite verſehener Siebe u die bei R __ der Maſchine tretenden Strohtheile von den auf das Brett v durchfallenden Körn__ Von dem Brette v gelangt das Getreide auf das Blechſieb W, woſelbſt es du__ den auffallenden Windſtrom vom Staube und den leichteren Theilen gereinigt wi__ Die letzteren werden bei S aus der Maſchine hinausgeblaſen. Das gereinigte __ treide gelangt in die gegen eine Seite der Dreſchmaſchine geneigte Rinne Z, zu d__ in der Figur nicht ſichtbaren Paternoſterwerk, Fig. 130 (ſ. S. 289), zur zwei__ Reinigung. Bei der zweiten Reinigung paſſirt das durch das Becherwerk (Paternoſter) hobene Getreide zuerſt den Gerſtenentgranner und dann den Penney'ſchen Pate__ Sortir-Cylinder. Derſelbe ſortirt das Getreide iu 4 Sorten, welche an der Sti__

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875/306
Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 1. Berlin, 1875, S. 288. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft01_1875/306>, abgerufen am 02.05.2024.