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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Neunte Scene.
Adelheid. (hervortretend)
Halt ein!
Berengar.
Ha endlich! seyd willkommen!
Adelheid.
Mich laßt büßen.
Azzo.
Was thut Ihr, Königin!
Adelheid.
O gebt mich auf!
Kein Tropfen redlich Blut soll um mich fließen!
Laßt meinem herben Schicksal freien Lauf.
Berengar.
So sprecht Ihr nun verständig, und nicht
herbe
Ist Euer Schicksal -- folgt mir unverzagt.
Azzo. (zwischen sie tretend)
Nur wenn ich hier zu Euren Füßen sterbe,
Wird ungestraft das Bubenstück gewagt!
Berengar.
Neunte Scene.
Adelheid. (hervortretend)
Halt ein!
Berengar.
Ha endlich! seyd willkommen!
Adelheid.
Mich laßt buͤßen.
Azzo.
Was thut Ihr, Koͤnigin!
Adelheid.
O gebt mich auf!
Kein Tropfen redlich Blut soll um mich fließen!
Laßt meinem herben Schicksal freien Lauf.
Berengar.
So sprecht Ihr nun verstaͤndig, und nicht
herbe
Ist Euer Schicksal — folgt mir unverzagt.
Azzo. (zwischen sie tretend)
Nur wenn ich hier zu Euren Fuͤßen sterbe,
Wird ungestraft das Bubenstuͤck gewagt!
Berengar.
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[172/0178] Neunte Scene. Adelheid. (hervortretend) Halt ein! Berengar. Ha endlich! seyd willkommen! Adelheid. Mich laßt buͤßen. Azzo. Was thut Ihr, Koͤnigin! Adelheid. O gebt mich auf! Kein Tropfen redlich Blut soll um mich fließen! Laßt meinem herben Schicksal freien Lauf. Berengar. So sprecht Ihr nun verstaͤndig, und nicht herbe Ist Euer Schicksal — folgt mir unverzagt. Azzo. (zwischen sie tretend) Nur wenn ich hier zu Euren Fuͤßen sterbe, Wird ungestraft das Bubenstuͤck gewagt! Berengar.

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/178>, abgerufen am 24.11.2024.